Bearbeiten von „August Grisebach“
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Grisebach war seit 1924 in zweiter Ehe mit [[Hanna Grisebach|Hanna Blumenthal]] (1899–1988) verheiratet. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten war Grisebach behördlichen Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt. Nachdem Versuche, ihn auf Grund des ''Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums'' zu entlassen, änderte sich die Lage mit den ''Nürnberger Gesetzen''. Grisebach galt nun wegen seiner Frau Hanna als "jüdisch versippt". Er wurde im Jahr 1937 zwangsemeritiert und zog mit Frau, Sohn und Tochter nach Potsdam. | Grisebach war seit 1924 in zweiter Ehe mit [[Hanna Grisebach|Hanna Blumenthal]] (1899–1988) verheiratet. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten war Grisebach behördlichen Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt. Nachdem Versuche, ihn auf Grund des ''Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums'' zu entlassen, änderte sich die Lage mit den ''Nürnberger Gesetzen''. Grisebach galt nun wegen seiner Frau Hanna als "jüdisch versippt". Er wurde im Jahr 1937 zwangsemeritiert und zog mit Frau, Sohn und Tochter nach Potsdam. | ||
1946 kehrte Grisebach nach Heidelberg zurück, er wurde im März 1947 wieder in sein Amt eingesetzt, d.h. die Zurruhesetzug wurde in eine Emeritierung mit allen Rechten umgewandelt. 1947 wurde er in die | 1946 kehrte Grisebach nach Heidelberg zurück, er wurde im März 1947 wieder in sein Amt eingesetzt, d.h. die Zurruhesetzug wurde in eine Emeritierung mit allen Rechten umgewandelt. 1947 wurde er in die Heidelberger Akademie der Wissenschaften aufgenommen. | ||
Grisebach, der von 1931 bis 1933 Vorsitzender des [[Heidelberger Kunstverein]]s gewesen war, wurde wieder von 1947 bis 1949 Vorsitzender dieses Vereins. | Grisebach, der von 1931 bis 1933 Vorsitzender des [[Heidelberger Kunstverein]]s gewesen war, wurde wieder von 1947 bis 1949 Vorsitzender dieses Vereins. |