Carl Faß: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Berufskarriere ==
== Leben und Berufskarriere ==
Nach einer Bäckerlehre in Gelnhausen, wo er es bis zum Meister brachte, zog Faß nach Bremen. Dort beschäftigte er sich mit der Herstellung von Nährzwieback und Keks. 1907 gründete er in Kassel die Lukullus-Konditorei, er produzierte auch Speiseeis und gründete die erste Eisgenossenschaft in Kassel. Noch vor dem Ersten Weltkrieg kaufte er das Konditorei.Café [[Haarlaß]] in Heidelberg.
Nach einer Bäckerlehre in Gelnhausen, wo er es bis zum Meister brachte, zog Faß nach Bremen. Dort beschäftigte er sich mit der Herstellung von Nährzwieback und Keks. 1907 gründete er in Kassel die Lukullus-Konditorei, er produzierte auch Speiseeis und gründete die erste Eisgenossenschaft in Kassel. Noch vor dem Ersten Weltkrieg kaufte er das Konditorei-Café [[Haarlaß]] in Heidelberg.
 
Im Jahr [[1915]] erwarb Faß den ''Wiener Hof'' (Anwesen [[Hauptstraße (Heidelberg)]] 11-13/[[Fahrtgasse (Heidelberg)|Fahrtgasse]]), zudem richtete er Ende 1915 in der [[Brückenstraße (Heidelberg)|Brückenstraße]] ein Café ein. Nachdem er den Kriegsdienst abgeleistet hatte, baute er den Wiener Hof zu Konditorei, Café und Weinhaus um. Er gab ihm den Namen ''Cafasö'', die Abkürzung für "Carl Faß und Söhne''. Im Oktober 1919 wurde das Cafasö eröffnet.
 
Der Architekt [[Franz Sales Kuhn]] errichtete 1927 für Carl Faß die ''Villa Fass'' auf dem Anwesen [[Bergstraße (Heidelberg)|Bergstraße]] 156.
 
Nachdem Faß in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts den Haarlaß und das Café in der Brückenstraße aufgegeben hatte, gründete er in Frankfurt am Main eine Schokoladenfabrik und ein weiteres ''Cafasö'', das er später aber wieder aufgab und richtete ein Café in Mannheim ein.
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