Evangelisch-Lutherische Kirche St.Michael Mannheim Neckarstadt: Unterschied zwischen den Versionen

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: Pfarrer Ekkehard (Heicke 2000-2013, Pfarrsitz Heidelberg)
: Pfarrer Ekkehard (Heicke 2000-2013, Pfarrsitz Heidelberg)


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Die Gemeinde finanziert sich nicht durch Kirchensteuern, sondern durch die freiwilligen Beiträge ihrer Mitglieder.
Die Gemeinde finanziert sich nicht durch Kirchensteuern, sondern durch die freiwilligen Beiträge ihrer Mitglieder.



Version vom 22. Oktober 2015, 10:41 Uhr

Auch in Mannheim gibt es eine Lutherische Kirche.

Außenansicht der ev.-Luth. Kirche St. Michael Mannheim Neckarstadt

Die Ev.-Luth. Kirche St. Michael (SELK) wurde 1961 geweiht.

Altarraum der Ev.-Luth. Kirche St. Michael

Sie hat ca. 200 Plätze und einen Gemeindesaal mit ca. 100 Plätzen. Bis zum Bau der eigenen Kirche feierte die Gemeinde ihre Gottesdienste in der Schlosskapelle. Gottesdienste finden derzeit in der Regel Sonntags um 9.30 Uhr oder um 11.15 Uhr statt.

Sie bildet mit der Ev.-Luth. Kirche St. Thomas in Heidelberg-Rohrbach einen gemeinsamen Pfarrbezirk. Pfarrer ist seit 2015 Stefan Förster.

Die Vorgänger sind
Pfarrer Immanuel Wagner (1889-1904, Pfarrsitz Heidelberg)
Superintendent Adolf Rübenstrunck (1904-1916, Pfarrsitz Frankfurt/M.)
Pfarrer Konrad Wagner (1916-1933, Pfarrsitz Frankfurt/M.)
Pfarrer Johannes Fritze (1933-1947, Pfarrsitz Frankfurt/M.)
Pfarrer Karl Wilken (1947-1955)
Pfarrer Dr. Manfred Roensch (1956-1966, Pfarrsitz Heidelberg)
Pfarrer Günter Hoffleit (1966-1999, Pfarrsitz Heidelberg)
Pfarrer Ekkehard (Heicke 2000-2013, Pfarrsitz Heidelberg)
Datei:Bronzeengel StMichael.JPG
Bronzeengel in StMichael

Die Gemeinde finanziert sich nicht durch Kirchensteuern, sondern durch die freiwilligen Beiträge ihrer Mitglieder.

Die Kirche steht im Stadtteil Neckarstadt, einem zentralen Stadtteil auf der östlichen Neckarseite gegenüber der Innenstadt. Sie wurde vom Architekten Professor Emil Serini, Mannheim entworfen. Der in der Höhe abgestufte Vorb au wurde 1976 nach Plänen von Emil Serinis Sohn Peter nachträglich angefügt.

Der Name der Gemeinde geht zurück auf den Erzengel Michael, der als Anführer der Engelheere gegen die Mächte des Bösen kämpft und am Ende den Drachen/Teufel besiegt (Offenbarung Kapitel 12, Vers 7). An verschiedenen Orten im Kirchraum sind zumeist bronzene Engeldarstellungen zu finden. Sie regen an, der biblischen Spur der Engel zu folgen und darüber nachzudenken, welche Rolle die Engel im eigenen Leben spielen. (Die Erwartung an die Engel - etwa als Schutzengel - sind selbst in unserer säkularisierten Zeit sehr hoch.)

Die Engelskulpturen - aber auch andere Kleinskulpturen in und an der Kirche, sind ein ganz besonderer symbolträchtiger Schmuck. Zu erwähnen sind hier u.a. die Engel an der Außentür und die Türgriffe der Innentür in Form eines Fisches und einer Taube sowie der massive Bronzedeckel des Taufsteins, geziert von der Darstellung eines Fisches und der griechischen Inschrift "ICHTYS", dem verschlüsselten Glaubenssymbol der frühen Christenheit (übersetzt ist es das Bekenntnis: Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter).

Für diese Arbeiten konnte die Münchener Künstlerin Christine Stadler (1922 - 2000) gewonnen werden, die damals noch am Anfang ihres Schaffens als Bildhauerin und Gestalterin von Kirchenräumen stand. Über zwanzig Jahre später sollte sie für den damaligen Kardinal Josef Ratzinger in München und Rom arbeiten.

Die Gemeinde ist Mitglied in der ACK Mannheim

Nähere Informationen über Orte der lutherischen Reformation bietet eine eigene Seite.

Kirche St.Michael
Humboldtstraße 21
68169 Mannheim
Pfarramt
Friedrich-Ebert-Anlage 53 b
69117 Heidelberg
E-Mail: heidelberg(a)selk.de


Weblinks

Offizielle Webpräsenz „Evangelisch-Lutherische Kirche St.Michael Mannheim Neckarstadt“