Falzziegelwerke Carl Ludowici: Unterschied zwischen den Versionen

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Carl Friedrich Ludowici hatte sich nach dem Kauf zweier Ziegeleien im heutigen Saarland und in [[Mundenheim]] erfolgreich auf dem Markt etabliert, inbesonders nachdem die Firma durch seinen Sohn Wilhelm mit dem Patent auf den ''Falzziegel Z1'' sowie auf die Revolverpresse einen Marktvorteil erlangt hatte.  
Carl Friedrich Ludowici hatte sich nach dem Kauf zweier Ziegeleien im heutigen Saarland und in [[Mundenheim]] erfolgreich auf dem Markt etabliert, inbesonders nachdem die Firma durch seinen Sohn Wilhelm mit dem Patent auf den ''Falzziegel Z1'' sowie auf die Revolverpresse einen Marktvorteil erlangt hatte.  


Nachdem in Mundenheim die Tonvorkommen schwanden, wählte Wilheln Jockgrimm aufgrund seiner Rohstoffe, der verkehrstechnisch guten Lage (die Nähe des [[Rhein]]s und des neu erbauten Bahnhofes waren Argumente) sowie der billigen Arbeitskräfte [[Jockgrim]] als neuen Standort. 1883 wurde das erste Werk in Betrieb genommen, innerhalb der nächsten 10 Jahre entstanden weitere Werke. Um die eigentlichen Produktionsstätten herum entstanden Arbeiterwohnungen sowie Sozialeinrichtungen. Bis Ende des Jahrhunderts war die Firma Weltmarktführer.  
Nachdem in Mundenheim die Tonvorkommen schwanden, wählte Wilheln Jockgrim aufgrund seiner Rohstoffe, der verkehrstechnisch guten Lage (die Nähe des [[Rhein]]s und des neu erbauten Bahnhofes waren Argumente) sowie der billigen Arbeitskräfte [[Jockgrim]] als neuen Standort. 1883 wurde das erste Werk in Betrieb genommen, innerhalb der nächsten 10 Jahre entstanden weitere Werke. Um die eigentlichen Produktionsstätten herum entstanden Arbeiterwohnungen sowie Sozialeinrichtungen. Bis Ende des Jahrhunderts war die Firma Weltmarktführer.  


Nach dem Tod Wilhelms führte dessen Sohn Johann Wilhem die Firma fort. Unter anderem brachte ein Großauftrag für das Olympische Dorf in Berlin weiter Umsatz. Am 14. Februar 1945 wurden Großteile der Werke durch einen Bombenangriff zerstört. Der Firma gelang es allerdings zunächst, auch aufgrund des allgemeinen Bedarfs beim Wiederaufbau Deutschlands, weiter erfolgreich zu arbeiten.  
Nach dem Tod Wilhelms führte dessen Sohn Johann Wilhem die Firma fort. Unter anderem brachte ein Großauftrag für das Olympische Dorf in Berlin weiter Umsatz. Am 14. Februar 1945 wurden Großteile der Werke durch einen Bombenangriff zerstört. Der Firma gelang es allerdings zunächst, auch aufgrund des allgemeinen Bedarfs beim Wiederaufbau Deutschlands, weiter erfolgreich zu arbeiten.  
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Datei:Kugelhaus Jockgrim.jpg|Eines von drei Kugelhäusern: Die erfolglose Investion war Mitgrund für den Finanzengpass der Firma
Datei:Kugelhaus Jockgrim.jpg|Eines von drei Kugelhäusern: Die erfolglose Investion war Mitgrund für den Finanzengpass der Firma
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== Weblinks ==
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[[Kategorie:Jockgrim]]
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