Bearbeiten von „Gaslaterne“
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== Mannheim == | == Mannheim == | ||
Die erste | Die erste Gaslampe in [[Mannheim]] wurde am 1. Dezember [[1851]] entzündet. Sie wurde von der Firma [[Engelhorn und Co.]] betrieben. Abhängig ist diese Beleuchtung u.a. vom Vorhandensein eines dichten Netzes von Gasleitungen. | ||
Die Zahl der Gaslaternen wuchs im Laufe der folgenden Jahrzehnte in der Stadt auf 6.300 an. Das warme, goldgelbe Licht der Gaslaternen war nicht nur eine stimmungsvolle Bereicherung fürs Stadtbild | Die Zahl der Gaslaternen wuchs im Laufe der folgenden Jahrzehnte in der Stadt auf 6.300 an. Das warme, goldgelbe Licht der Gaslaternen war nicht nur eine stimmungsvolle Bereicherung fürs Stadtbild sondern vor allem ein Beitrag zur Sicherheit beim Gehen und Fahren auf den Straßen. Am Beispiel des eigentlich lebensgefährlichen Fahrens ohne Licht mit dem Fahrrad lässt sich das recht gut abschätzen. | ||
[[File:Agrykolalampa.jpg|thumb|360px|Gas-Straßenleuchte, Beispiel aus Polen]] | [[File:Agrykolalampa.jpg|thumb|360px|Gas-Straßenleuchte, Beispiel aus Polen]] | ||
Bereits in den 1970er Jahren wurden in der [[Oststadt (Mannheim)|Oststadt]] historische | Bereits in den 1970er Jahren wurden in der [[Oststadt (Mannheim)|Oststadt]] historische gasbetriebene Leuchten mit elektrischem Leuchtmittel versehen. Ebenso wurden in der [[Gartenstadt (Mannheim)|Gartenstadt]] am | ||
[[Freyaplatz (Mannheim)|Freyaplatz]], im [[Westring (Mannheim)|Westring]] und der [[Heidestraße (Mannheim)|Heidestraße]] die historischen Masten, | [[Freyaplatz (Mannheim)|Freyaplatz]], im [[Westring (Mannheim)|Westring]] und der [[Heidestraße (Mannheim)|Heidestraße]] die historischen Masten, zwar elektrisch betrieben, | ||
Nun werden in Mannheim die letzten Gaslaternen abgebaut. In sieben Stadtteilen verschwinden demnächst die letzten 377 historischen Gaslaternen aus dem Straßenbild. | erhalten. Nun werden in Mannheim die letzten Gaslaternen abgebaut. In sieben Stadtteilen verschwinden demnächst die letzten 377 historischen Gaslaternen aus dem Straßenbild. Ein Grund ist der Umweltschutz: Die bis dahin in Betrieb befindlichen 386 Gasleuchten verursachen jährlich einen CO<sub>2</sub>-Ausstoß von ca. 393 to. Der Verbrauch einer Gasleuchte im Jahr entspricht ohne Berücksichtigung der Primärenergie dem Stromverbrauch eines 4 Personenhaushaltes pro Jahr. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis soll verbessert werden. In den Stadtteilen [[Feudenheim]], [[Käfertal]], [[Neckarau]], [[Oststadt (Mannheim)|Oststadt]] und [[Pfingstberg]] sollen allerdings an "beispielhaften Plätzen" 142 historische Leuchten und ihre Masten verbleiben, die jedoch zunächst auf elektrischen Betrieb umgerüstet werden. | ||
Das Kosten-Nutzen-Verhältnis soll verbessert werden. In | |||
Nur die [[Reiherstraße (Mannheim)|Reiherstraße]] in [[Käfertal]], in der [[Reihersiedlung]] soll, nachdem sich Anlieger dafür eingesetzt haben | Nur die [[Reiherstraße (Mannheim)|Reiherstraße]] in [[Käfertal]], in der [[Reihersiedlung]] soll, nachdem sich Anlieger dafür eingesetzt haben, … quasi als Kandelaber-Museum der Stadt neun Laternen im Urzustand behalten dürfen. | ||
== Heidelberg == | == Heidelberg == | ||
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* [[Oberer Rainweg (Heidelberg)|Oberer Rainweg]] ([[Ziegelhausen]]) | * [[Oberer Rainweg (Heidelberg)|Oberer Rainweg]] ([[Ziegelhausen]]) | ||
== Worms == | |||
== Neustadt == | == Neustadt == | ||
== Deidesheim == | == Deidesheim == | ||
==Literatur== | ==Literatur== |