Johann Gottfried Tulla: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leistungen ==
== Leistungen ==
Tulla ließ ab [[1817]] den [[Rhein]] zwischen der Schweizer Grenze bei Basel und der Grenze zu [[Hessen]] auf einer Länge von 266 Kilometern begradigen, um den [[Oberrhein]] schiffbar zu machen und [[Hochwasser|Überschwemmungen]] weitgehend zu verhindern.
Tulla erstellte als Beamter der badischen Regierung die Planungen zur Korrektur des Oberrheins (1809). Dabei sollten in der Oberrheinebene nördlich von Karlsruhe mittels "Durchstichen" die Mäander abkürzt, Flussschlingen abgetrennt und dadurch das Flussbett auf 200 bis 250 m Breite eingeengt und so vertieft werden, dass es ganzjährig schiffbar wird. Dämme sollten zum Schutz gegen Überschwemmungen anlegt werden. Ein verheerendes Hochwasser im Januar 1816 beschleunigte eine Übereinkunft zwischen der badischen und der bayrischen Regierung. Es wurde beschlossen, die Flusskrümmungen nach seinem Rektifikationsplan zu durchstechen und die Kosten aufzuteilen. Daraufhin übernahm Bayern die Ausführung der Durchstiche auf badischem Gebiet und Baden die Durchstiche auf bayrischem Gebiet (Pfalz). Tulla war als Ingenieur daran maßgeblich beteiligt.


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
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