Johann von Dalberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann von Dalberg''' (* 14. August [[1455]] in [[Oppenheim]]; † 27. Juli [[1503]] in [[Heidelberg]]) war [[Bistum Worms|Bischof von Worms]] und von 1480 bis 1482 Kanzler der [[Universität Heidelberg]].
'''Johann von Dalberg''' (* 14. August [[1455]] in Oppenheim; † 27. Juli [[1503]] in [[Heidelberg]]) war [[Bistum Worms|Bischof von Worms]] und von 1480 bis 1482 Kanzler der [[Universität Heidelberg]].
 
Er war ein profilierter Mäzen des deutschen Frühhumanismus und selber hochgelehrt. Er studierte von 1466 bis 1472 in Erfurt Philosophie und anschließend bis 1476 in Pavia Jura. Es folgten 1476/77 Studien in Padua und 1478 in Ingolstadt.
 
Dalberg erhielt mehrere Dompfründen.  1480 wurde er Dompropst in Worms und Kanzler der Universität Heidelberg. Dalberg förderte die seit den 1450er Jahren am kurfürstlichen Hof erkennbaren humanistischen Bestrebungen und machte Heidelberg und Worms zu wichtigen Zentren des deutschen Frühhumanismus seiner Zeit. 1484 lud Dalberg den ihm von Pavia her befreundeten Gelehrten [[Rudolf Agricola]] nach Heidelberg ein, wo dieser bedeutende Vertreter des nordischen Frühhumanismus in freier Verbindung mit der Universität Reden und Vorträge hielt, und reiste mit ihm 1485 nach Rom. Dalberg stand mit den namhaften Gelehrten seiner Zeit in regem Gedankenaustausch. Conrad Celtis, Johannes Reuchlin und Adolph Occo zählten zu seinem Freundeskreis.
 
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[[Kategorie:Bischof von Worms|Johann von Dalberg]]
[[Kategorie:Frühhumanist]]
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[[Kategorie:Gestorben im 16. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Mann]]

Version vom 26. Juni 2018, 11:01 Uhr

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Johann von Dalberg (* 14. August 1455 in Oppenheim; † 27. Juli 1503 in Heidelberg) war Bischof von Worms und von 1480 bis 1482 Kanzler der Universität Heidelberg.

Er war ein profilierter Mäzen des deutschen Frühhumanismus und selber hochgelehrt. Er studierte von 1466 bis 1472 in Erfurt Philosophie und anschließend bis 1476 in Pavia Jura. Es folgten 1476/77 Studien in Padua und 1478 in Ingolstadt.

Dalberg erhielt mehrere Dompfründen. 1480 wurde er Dompropst in Worms und Kanzler der Universität Heidelberg. Dalberg förderte die seit den 1450er Jahren am kurfürstlichen Hof erkennbaren humanistischen Bestrebungen und machte Heidelberg und Worms zu wichtigen Zentren des deutschen Frühhumanismus seiner Zeit. 1484 lud Dalberg den ihm von Pavia her befreundeten Gelehrten Rudolf Agricola nach Heidelberg ein, wo dieser bedeutende Vertreter des nordischen Frühhumanismus in freier Verbindung mit der Universität Reden und Vorträge hielt, und reiste mit ihm 1485 nach Rom. Dalberg stand mit den namhaften Gelehrten seiner Zeit in regem Gedankenaustausch. Conrad Celtis, Johannes Reuchlin und Adolph Occo zählten zu seinem Freundeskreis.