Kurpfälzische Akademie der Wissenschaften

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Die Kurpfälzische Akademie der Wissenschaften in Mannheim war die wissenschaftliche Vereinigung der Kurpfalz, die von 1763 bis 1803 bestand.

Geschichte

Kurfürst Karl Theodor unterzeichnete am 15. Oktober 1763 die Stiftungsurkunde über die Gründung einer Akademie der Wissenschaften mit Sitz in Mannheim. Am 20. Oktober fand die erste Sitzung im Ostflügel des Mannheimer Schlosses statt.

Die Vorgeschichte

In Gesprächen mit Voltaire erhielt der Kurfürst eine erste Anregung zur Gründung einer solchen Akademie. Den endgültigen Anstoß für die Gründung gab Johann Daniel Schöpflin, einer der angesehensten Historiographen seiner Zeit. Schöpflin war Professor der Geschichte an der Universität Straßburg und unter anderem Herausgeber des Werkes Alsatia Illustrata. Als Schöpflin noch an seinem anderen großen Werk, der Historia Zaringo Badensis, arbeitete, erwachte bei Karl Theodor der Wunsch, auch für die Kurpfalz ein solches Werk zu bekommen. Schöpflin wäre dazu wohl auch trotz seines hohen Alters bereit gewesen, jedoch schilderte Andreas Lamey, der als wissenschaftlicher Berater und Reisebegleiter des Kurfürsten fungierte, seine Bedenken. Der Stoff sei zu umfangreich, auch seien die Urkunden durch die vielen Kriege zu sehr verstreut, so dass man diese erst einmal sammeln müsse, um ausreichendes Material für ein solche unmfassendes Geschichtswerk zu erhalten. Dem Rate seines jungen Freundes Lamey folgend lehnte Schöpflin daher den Antrag ab und riet dem Kurfürsten, zunächst durch eine Gesellschaft von Gelehrten die nötigen Materialien sammeln zu lassen.[1]

Einzelnachweise

  1. So Pfarrer Brauer in Das Wunder des Fäßleins, Colmar 1807, hier nach Bernhard Lamey, Vor zweihundert Jahren: Kurpfälzische Akademie der Wissenschaften, S. 226