Bearbeiten von „Ladenburg“
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In den Jahren 74 bis 75 wurde in Lopodunum ein römisches Holz-Erde-Kastell mit einem Lagerdorf (vicus) errichtet. | In den Jahren 74 bis 75 wurde in Lopodunum ein römisches Holz-Erde-Kastell mit einem Lagerdorf (vicus) errichtet. | ||
Vermutlich im Jahre [[98]] nach Christus | Vermutlich im Jahre [[98]] nach Christus erhob der römische Kaiser [[Trajan]] Ladenburg zum Hauptort der ''Civitas Ulpia Sueborum Nicrensium'', benannt nach den von den Römern hier angesiedelten Sueben. Damit konnte sich Ladenburg zur römischen Provinzstadt entwickeln. Um [[200]] erlebte das römische "Lopodunum" eine Blüte: Innerhalb einer Stadtmauer gab es Tempel, Theater, Thermen, ein Forum und eine Marktbasilika. Im Gewann ''Ziegelscheuer'' wurde eine ''Villa Rustica'' ergraben, die in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. errichtet wurde (zuvor war dort eine neckarsuebische Siedlung gewesen) und um 200 n. Chr. in einen repräsentativen Stein-Fachwerkbau umgebaut wurde. Studenten der Universität Heidelberg (Fach ''Klassische Archäologie'') erarbeiteten im Sommersemester 2012 Im Rahmen eines 3-D-Kurses Rekonstruktionsversuche.<ref>Bericht mit Bildern zu der Veranstaltung [http://www.klassische-archaeologie.uni-hd.de/forschung/3DLadenburg.html]<!--aufgerufen am 1.12.13--></ref> | ||
Um das Jahr [[260]] verdrängten [[Alamannen]] die Römer. In der Folge verschwanden Zeichen der römischen Zivilisation. Um 500 drängten die Franken die Alamannen nach Süden ab. Bereits [[496]] errichteten die Merowinger in Ladenburg einen als Palatium überlieferten Königshof. Lobdenburg wurde Hauptstadt des Lobdengaus. Um [[600]] trat der fränkische Konig Dagobert I. Ladenburg an den Bischof von [[Worms]] ab und es begann eine bis zum Jahr [[1705]] währende bischöfliche Herrschaft. Ladenburg entwickelte sich zu einer mittelalterlichen Stadt. Aus dieser Zeit stammen die Galluskirche, die Bischofshof - Sommerresidenz der Wormser Bischöfe, der Bischofshof (heute Lobdengau Museum) und der Fürstenbau (heute Stadtbibliothek. | Um das Jahr [[260]] verdrängten [[Alamannen]] die Römer. In der Folge verschwanden Zeichen der römischen Zivilisation. Um 500 drängten die Franken die Alamannen nach Süden ab. Bereits [[496]] errichteten die Merowinger in Ladenburg einen als Palatium überlieferten Königshof. Lobdenburg wurde Hauptstadt des Lobdengaus. Um [[600]] trat der fränkische Konig Dagobert I. Ladenburg an den Bischof von [[Worms]] ab und es begann eine bis zum Jahr [[1705]] währende bischöfliche Herrschaft. Ladenburg entwickelte sich zu einer mittelalterlichen Stadt. Aus dieser Zeit stammen die Galluskirche, die Bischofshof - Sommerresidenz der Wormser Bischöfe, der Bischofshof (heute Lobdengau Museum) und der Fürstenbau (heute Stadtbibliothek. |