Männergesangsverein Frohsinn 1906 Baiertal: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks ==
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== '''100 Jahre MGV „Frohsinn“1906 Baiertal e.V. ==
'''Abriss der Vereinsgeschichte'''
'''1906 bis 1945'''
Vor einhundert Jahren – am 22. September 1906 – war die Geburtsstunde unseres Vereins, als auf Anregung des Obst-Baumschulenbesitzers Friedrich Goos im Nebenzimmer des Gasthauses zur „Rose“ 17 junge sangesfreudige Männer zusammenfanden, um einen weltlichen Gesangverein zu gründen, dem
sie den verheißungsvollen Namen „Frohsinn“ gaben. Vorstand wurde der Initiator Friedrich Goos, Kassier und Schriftführer Josef Neuburger.
Der Grundstein war gelegt und man begann mit den regelmäßigen Sing­stunden. Einen ersten Höhepunkt in der Vereinsgeschichte gab es 1909, als der „Frohsinn“ an einem „Wengert-Abend“ beim Liederkranz Wiesloch teilnahm, bei dem der bekannte Komponist Julius Wengert aus Stuttgart anwesend war; er widmete den stolzerfüllten Sängern höchstpersönlich das Chorwerk „Fahr wohl“. Im fünften Jahr seines Bestehens feierte der MGV „Frohsinn“ erstmals gebührend: 15 Gesangvereinen aus der näheren Umgebung nahmen an den Festlichkeiten anlässlich der Fahnenweihe vom 24. bis 26. Juni 1911 teil. Die - zwischenzeitlich restaurierte – Vereinsfahne trägt den  Leitspruch: „In Freud und Leid zum Lied bereit.“
Eine erste ein­schneidende Zäsur erfuhr der Verein durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914, von dem sieben Sangesbrüder nicht mehr zurückkehrten. 1919 begann man wie­der mit den Gesangsproben und kam, wie es in der Vereinschronik heißt, trotz aller inneren und äußeren Schwierigkeiten voran. Im Jahre 1926 stellte der seit der Gründung amtierende erste Vorsitzende Friedrich Goos aus Altersgründen sein Amt zur Verfügung. Ab diesem Zeitpunkt fungierte Fritz Blaser als 1. Vorsitzender. Unter seiner Führung feierte der Verein 1931 sein 25jähriges Be­stehen mit einem Preissingen, an dem sich 10 Vereine beteiligten, im Fa­briksaal der Zigarrenfabrik Friedrich Erhard in der Horrenberger Straße (wo dann ab den 50er Jahren die ehe­maligen Strickwarenfabrik Windeck ihren Sitz hatte). Die Festlichkeiten wirkten motivierend für die wöchentlichen Singstunden – 1933 konnten der Chor bei einem Sängerwettstreit in Rauenberg einen 1a-
Preis erringen (der mit einem zusätzlichen Ehrenpreis von 40 Litern Rauenberger Riesling verbunden war).
Im selben Jahr übernahm Fritz Zuber die Vereins­führung bis zum Jahr 1945. Leider gibt es aus dieser Zeit wenig gute Nachrichten - sie war geprägt durch die politischen Umwälzungen des Dritten Reiches und des Zweiten Weltkriegs. Sangestätigkeit und Vereinsleben litten hierunter - wiede­rum zogen etliche Sänger ins Feld. Machtlos mussten die Baiertaler mit ansehen, wie ihre im Dorf geachteten und angesehenen jüdischen Mitbürger - darunter auch unser vormaliger Schriftführer Nathan Gumbrich – am 22- Oktober 1942 auf Veranlassung der Gestapo zusammen mit anderen Juden aus der Region in das Internierungslager Gurs/Südfrankreich deportiert wurden, von wo aus sie später in die Vernichtungslager des Ostens kamen (vgl. Gedenktafel beim jüdischen Friedhof in Wiesloch). An der „Heimatfront“ versuchten die Sänger, u.a. durch Darbietungen für Verwundete im Lazarett Wiesloch das Beste aus der Situ­ation zu machen, bis schließlich die Vereinstätigkeit infolge der schrecklichen Kriegswirren zum Erliegen kam. 
'''1945 bis 1964'''
Nach Ende des verlorenen  Krieges hatte die amerikanische Militärregierung zunächst jegliche Vereinstätigkeit verboten, schon im November 1945 erhielt der „Frohsinn“ die Genehmigung der Besatzungsbehörde, sich wieder zu den gemeinsamen Singstunden treffen zu können. Die Vereinsführung hatte nun wieder, wie in der Vorkriegszeit, Fritz Blaser übernom­men. Den Ton gab der - unseren ältesten Sängern noch bekannte- Dirigent Johann Klein an - ein begnadeter musikalischer Autodidakt und Landwirt  aus Unterhof -  der bereits schon vor dem Kriege den „Frohsinn“ geleitet hatte.
Als am 20. Juni 1948 die Währungs­reform kam, waren noch ganze 40,28 DM im Kassenbestand. Jetzt hieß es - was in diesen Jahren für die ganze junge Bundesrepublik - galt, nämlich die Ärmel hochzukrempeln, um die Vereinskasse flott zu machen. Bald ging es mit dem Verein wieder bergauf und am 29. Mai 1949 beteiligte sich der MGV „Frohsinn“ erstmals wieder an einem Wertungssin­gen in Walldorf und erhielt die Wertung „gut bis sehr gut“. Kurze Zeit darauf legte der Vorsitzende Fritz Blaser sein Amt nieder. Albert Stather leitete von nun an die Geschicke des Vereines. In den Folgejahren bis zum 50jähri­gen Jubiläum war  der Chor sehr aktiv und nahm recht effektiv an  Sängerfesten und Chorwettstreiten teil.
Nach 25jäh­riger Tätigkeit übergab der im Verein legendäre Johann Klein im März 1954 den Di­rigentenstab an einen jungen Musikstu­denten: Gerald Kegelmann aus Schatthausen – späterer Musikprofessor, renommierter Dirigent, gefragter Juror bei
Chorwettbewerben und langjähriger Leiter der Staatlichen Musikhochschule Heidelberg/Mannheim – machte in Baiertal seine „ersten musikalischen Gehversuche“ (wie er rückblickend sagte) und zwar gleich erfolgreich. Ein Beweis dafür, dass von Vereinsseite schon damals ein Gespür für Talente vorlag, die ihren aufstrebenden Weg in der Chorszene gingen. Seinen Einstand bei Wertungssingen gab der junge Musiker im Juni 1954 beim Jubiläumsfest des Männerquartetts
Dielheim, wo unsere Leistung mit sehr guten 85 Punkten bewertet wurde; bereits ein Jahr später in Walldorf sprang ein 1a-Preis heraus.
Es begann eine Zeit des Um­bruchs im Laienchorgesang. Die Liedwahl wurde anspruchsvoller und die Sänger entsprechend gefordert. Diese Entwick­lung erreichte damals nicht alle - selbst die ehrenwerten Wertungsrichter waren in der Einstufung der Werke oft nicht auf einer Linie. Unser Chor befand sich zu dieser Zeit in einer Hochphase: 80 Sänger feierten 1956 den 50. Geburtstag ihres Vereins. Den Presseberichten zufolge war dies wohl das glanzvollste Fest, das Baiertal bis dahin erlebt hatte. Und noch eine Besonderheit: Der MGV „Frohsinn“ trat beim Festbankett – einmalig in seiner Vereinsgeschichte – als gemischte Formation  mit über 100 Sängern/Sängerinnen auf. Gerald Ke­gelmanns disziplinierte Chorarbeit trug beste Früchte – bald hatte er die musikalische Qualität des Chores derart gehoben, dass der MGV „Frohsinn“ 1961 die Gelegenheit bekam, eine „Stun­de des Chorgesangs“ im Süddeutschen Rundfunk mit Werken von Hugo Distler zu gestalten. Mit einem gehaltvollen Chor- und Solistenkonzert im Spät­jahr 1964 beendete Gerald Kegelmann seine Dirigententätigkeit beim „Frohsinn“ Baiertal. 
'''1965 bis 1975'''
Zum 60-jährigen Jubiläum 1966 führten uns als Vorsitzender Theobald Blaser und Chorleiter Wolfgang Wickenhäuser. Mit einem kurz zuvor gegründeten Kin­derchor- trat man beim Festbankett auf. Da wir „Frohsinnler“ auch  zu feiern verste­hen, wurden die Jubiläumstage erneut zu einem gesellschaftlichen Glanzpunkt für Baiertal. Mitte der Sechziger Jahre war in Deutschland das Wirt­schaftswunder in vollem Gange. Der allgemeine Wohlstand wuchs und mit ihm kam die Flower-Power- und Hippie- Generation, die Beatles und Stones beherrschten die Charts, Roy Black brachte Mädchenher­zen zum Träumen und, und, und.... Die Jugend wandte sich anderen Idealen und Werten zu. „Unter den Talaren - Muff von tausend Jahren“ skandierten die 68er Studenten.. Es war eine Zeit angebrochen, die tiefe Spuren in der Gesellschaft bis in die Vereine hinein hinter­ließ. Mit „Vereinsmeierei“ und dem traditionellen Liedgut, das den allermeisten Laienchören gesungen wurde, dem „verstaubten altmodischen Gehabe“, wie viele empfanden, war kaum Nachwuchs zu bewegen, sich einem traditionellen Gesangverein anzuschließen. Ein Trend, der leider auch nicht vor dem MGV „Frohsinn“ halt machte. In dieser Zeit fand 1969 ein Wechsel an der Führungsspitze des Vereines statt, Julius Brenzinger übernahm. den Vorsitz. Zwar konnte anfangs diese rückwärtige Entwicklung noch durch das relativ junge Alter der Sänger aufgefangen werden, aber wie bei vielen anderen Vereinen hielten die ge­wachsenen Strukturen mit dem neuen Zeitgeist nicht mit. Größere Erfolge blieben aus, die Sängerzahl schrumpfte. Da halfen auch nicht mehr die Aktivitäten seitens des Kinderchors oder auch die gut besuchten Konzerte
'''1971 und 1974.'''
Die Sänger­zahl war rückläufig, die 30 in den Chorproben öfters unterschritten. Das „Schiff Frohsinn“ dümpelte in stillem  Gewässer, der Kinderchor löste sich auf. 
'''1975 bis 1977'''
Verschiedene Denkmodelle wurde angestrengt, wie dem negativen Trend entgegengesteuert werden könnte. Die Sänger resignierten nicht und betrauten 1975 den damaligen Schriftführer Heinz Neuburger damit, die Geschicke des Vereins als Vorsitzender in die Hand zu nehmen. Er hatte sich zum Ziel gesetzt, mit engagierten Mitstreitern einen leistungsstarken Chor als Imageträger und Mittelpunkt eines interessanten, generationenübergreifendes Vereinslebens  auf- und auszubauen. Mit Alfons Burkhard wurde ein dynamischer junger Chorleiter verpflichtet, ein Talent, das die Sänger von der ersten Singstunde an in seinen Bann schlug und neue Sangesbegeisterung weckte. Der richtige Mann zur richtigen Zeit – ein Glücksfall für den Verein.
Neuer Schwung war angesagt, in unermüdlicher Arbeit gelang es, ehemalige Sän­ger zu reaktivieren, Jugendliche zu werben und zum gemeinsamen Singen zu begeistern. Für Jungsänger wurde ein lockeres  Freizeitsportangebot initiiert (Montagssport, Pfingstzeltlager, Fußballturniere, Skifreizeiten, Bergwandern etc.) machten den MGV Frohsinn für die Jugend attraktiv. Der neue Mann am Klavier schaffte es, den berühmten Funken auf die Sänger und vom Chor auf die Zuhörer überspringen zu lassen. Schmissige Volkslieder und ein aktueller Preischor standen auf dem Programm, um damit in die Sängersaison 1976 zu starten. Bereits nach einem Jahr erlaubte die gestiegene Sängerzahl, sich in Klasse 2 (60-80 Sänger) zu melden und erst­mals nach längerer Zeit wieder die prickelnde Luft von Wertungssingen zu atmen. Der Bann war gebrochen  und der musikalische Erfolg stellte sich ein: 1976 Klas­senerster in Heidelberg-Rohrbach, Ta­gesbestleistung beim Männer­quartett Baiertal. In kürzester Zeit wurden viele Lieder erarbeitet, von denen einige noch heute gelegentlich in geselliger Runde gesungen werden – Zeichen für das Fingerspitzengefühl bei der Liedauswahl und großer Verdienst Alfons Burkhardts, der in seiner impulsiven Art den Sänger Erfolgserlebnisse gab, auf die sie schon Jahre warteten. Doch schon Ende 1977 trennten sich die Wege. 
'''1978 bis 1991'''
Nach einer kurzen Übergangszeit konnte mit Herbert Menrath  - ein  renommierter Dirigent, Musikpädagoge am Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal- als neuer Chorleiter gewonnen werden. Bereits nach wenigen Proben versprach er, bei anhaltendem Leistungswillen und Chorgeist der Sänger den „Frohsinn“ in wenigen Jahren in die Spitzengruppe der Leistungschöre zu führen. Tolle Aussichten für die Aktiven, die bereit wa­ren, dieses Ziel in Angriff zu nehmen. Aufbruchstimmung und Einsatz­bereitschaft waren vorhanden - Voraus­setzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Bereits bei den folgenden Freundschaftssingen war erkennbar, dass der Chorklang deutlich an Homogenität und Ausdruckskraft gewonnen hatte. Als 1978 wieder Wertungssingen anstanden, war dank intensiver Sängerwerbung bereits eine Meldung in die „Königsklasse“ (M1 über 80 Sänger) möglich. Obwohl die Leistungsdichte in diesem Segment bekanntlich sehr eng  wart, hatten wir keine Anpassungsprobleme bei Wertungssingen im Feld der Spitzenchöre mit zu halten. Mit den Preischören „Hier ist mein Fels“, „Rossiniana“, „Der Zauberlehr­ling“ und adäquaten Volksliedern schickten wir uns an, auch in der  weiteren Umgebung mit etablierten renommierten Großchören  um den Tagessieg zu singen und die Wertungsrichter zunehmend zu überzeugen. In wenigen Jahren hatte sich der MGV „Frohsinn“ zu einem weit über die Region hinaus bekannten jugendfrischen Leistungschor entwickelt, der um die vielen Jugendlichen in seinen Reihen beneidet wurde. Ganz besonders hervorzuheben ist unser in jeder Hinsicht erfolgreiches 75 jähriges Jubiläumsfest im Juni 1981 mit der Beteiligung von über 80 Chören beim Punktwertung-, Prädikat- und  Freundschaftssingen. Unsere Sängerzahl hatte ein Allzeithoch von 104 Sängern erreicht. Das festlich geschmückte Baiertal erlebte noch einmal einen großen traditionellen Sängerfestzug. Das bestens organisierte Fest brachte uns -  nicht nur in der Chorszene - viel Lob und Anerkennung ein; es wurde uns Ansporn und Verpflichtung, künftig weiter an unserem  Renommee zu arbeiten. Kein Ausruhen auf den erzielten Erfolgen war angesagt, sondern das Einstudieren neuer Chorwerke. Eine Heraus­forderung für Chorleiter sowie Sänger, die beiden Seiten Spaß machte und nie als Belastung oder gar Drill empfunden wurde. 1986 begann eine „spani­sche Zeit“: Mit  „Ständchen für Don Quixote“ und. „Danza“ – Chorwerken vom Feinsten – nahm eine Erfolgsstory ihren Lauf. Erstmals in Dielheim, danach weitere Tagesbestleistungen und vorderste Plat­zierungen von Jahr zu Jahr, u.a. zusätzliche  Meisterpreise in Zeiskam und Rauenberg.
Nach den Erfolgen in den Wertungssingen sollen auch die sonstigen musikalischen Aktivitäten nicht unerwähnt bleiben: Anspruchsvolle weltliche und geistliche Konzerte erfreuten sich bester Publikumsresonanz und bildeten musikalisch-kulturelle Glanzpunkte sowohl in Baiertal als auch in der Wieslocher Kernstadt. Die Präsentation zweier Schallplatten und ein zweiter Termin beim Süddeutschen Rundfunk zeugen vom vielfältigen musikalischen Enga­gement des Vereines, der trotz Fluktuation die hohe Sängerzahl weiterhin stabil halten konnte.
'''1991 bis heute'''
So harmonisch und erfolg­reich dieser gemeinsame Weg auch war, er endete im Dezember 1991, als Herbert Menrath aus gesundheitlichen Gründen seine Tätigkeit als Chorleiter aufgeben musste. In festlichem Rahmen wurde er unter Ernennung zum Ehrenchorleiter verabschiedet und als Nachfolger Walter Muth  vorgestellt. Von völlig anderer Wesensart, versuchte der talentierte und äußerst ehrgeizige junge Nachwuchsdirigent, mit dem Chor sofort an die Erfolge seines Vorgängers anzuknüpfen, was naturgemäß nicht auf Anhieb gelingen konnte. Doch dank seines ausgeprägten Leistungswillens, Stehvermögens und seiner Motivationskunst und in stetem Dialog mit der Vereinsführung gelang es ihm in harter Probenarbeit, seine musikalischen Vorstellungen umzusetzen und schon bald unseren Platz in der Chorlandschaft zu untermauern, ja sogar im Laufe der Zeit noch auszubauen. Die er­rungenen Tagesbestleistungen und vordere Plätze  auf Chorwettbewerben mit dem anspruchsvollen Werk „Laudes“ von Francis Poulence, all die geistlichen und weltlichen Konzerte und nicht zuletzt nicht weniger als drei hervorragende CD-Aufnahmen sprechen für sich und dokumentieren die außerordentlich erfolgreiche Arbeit unseres  tatkräftigen Chorleiters Walter Muth, inzwischen Musikdirektor und im Hauptberuf Bürgermeister von Östringen. Obwohl kein „klassisches“ Jubiläum, wurde das 90-jährige Vereinsbestehen 1996 unter dem treffenden Motto „90 junge Sänger feiern Geburtstag“ mit einem 5-tägigen Festival gefeiert, bei dem uns über 100 Chöre mit rund 4.500 Sängerinnen und Sängern aus nach und fern die Ehre gaben. Für außergewöhnliche Verdienste im Ehrenamt wurde unser 1.Vorsitzender Heinz Neuburger im Verlaufe des Festbanketts von Oberbürgermeister Bylow mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Die Festtage gestalteten sich erneut zu einem kulturellen und gesellschaftlichen Großereignis ersten Ranges und damit zu einem  weiteren ruhmvollen Meilenstein in der Geschichte des Vereins. Ein Jahr später wurde Heinz Neuburger bei der Generalversammlung in Würdigung seiner großen Verdienste um den MGV „Frohsinn“ (28-jähriges engagiertes und erfolgreiches Wirken im Verein, davon 6 Jahre als Schriftführer und 22 Jahre als 1. Vorsitzender) zum Ehrenvorstand ernannt.. Nachfolger wurde der stellvertretende Vorsitzende und langjährige Vizedirigent Walter Laier. Trotz Doppelfunktion hat Walter Laier bis heute unzählige Male den Chor bei örtlichen Anlässen, Ständchen, Beerdigungen, Gottesdiensten oder Singen in Pflegeheimen dirigiert und damit viel zu dessen Renommee vor Ort beigetragen. Die Teilnahme des Männer- sowie des Frauenchores am Internationalen Adventssingen 2001 in Wien, die Mitgestaltung eines Gottesdienstes im Dom zu Speyer sowie die Teilnahme am 7. Internationalen Brahms-Chorfestival 2003 in Wernigerode/Harz, dem Mekka der deutschen Chorszene (Silberdiplom der Stufe 8, bester süddeutscher Männerchor) zählen zweifellos zu den musikalischen Höhepunkten der letzten Jahre. Das herausragende Ereignis 2005 für den Männerchor war die Mitgestaltung einer Opern-Gala des Liederkranzes Ötigheim: - vor rund 3.000 Zuhörern und der herrlichen Kulisse der dortigen Freilichtbühne erklangen, begleitet von der Baden-Badener Philharmonie unter der Leitung unseres Dirigenten Walter Muth mit Eva Lind und Johannes Kalpers als Solisten berühmte Opernchöre und Arien; hiervon gibt es einen professionellen Life-Mitschnitt auf CD.
'''2006: Der Männerchor 100 jähriges Vereinsjubiläum''''''2006: Stefan Kistner wird neuer Dirigent'''
'''2009: Der Männerchor wird MEISTERCHOR und haben die Weiterleitung zum Landeschorwettbewerb'''
'''2009: Der Männerchor hat sich auf dem Landeswettbewerb für den "Deutschen Chorwettbewerb 2010" in Dortmund qualifiziert'''


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