Bearbeiten von „Max von Waldberg

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Sei Vater war Moses Waldberg (1833-1901), ein Kaufmann, Bankier, Politiker, Wohltäter und jüdischer Gelehrter (1875 von Kaiser Franz Joseph in den Ritterstand erhoben), seine Mutter Anna Kahané (1831-1892).  
Sei Vater war Moses Waldberg (1833-1901), ein Kaufmann, Bankier, Politiker, Wohltäter und jüdischer Gelehrter (1875 von Kaiser Franz Joseph in den Ritterstand erhoben), seine Mutter Anna Kahané (1831-1892).  


Nach Erlangen der Matura (entspricht dem deutschen Abitur) am Staatsgymnasium in Czernowitz (Bukowina) 1877 und dem Studium  in Wien, Czernowitz und Berlin ab 1877 wurde von Waldberg am 11. März 1881 an der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz aufgrund seiner Dissertation "Studien zu Lessings Stil in der hamburgischen Dramaturgie" promoviert. Von 1882 bis 1884 studierte er Deutsche Philologie in Berlin. 1884 wurde er habilitiert mit ''Die galante Lyrik bei Joseph Strobl''. 1888 wurde er außerordentlicher Professor in Czernowitz. Am 15. Februar 1889 bat die Philosophische Fakultät der Universität Heidelberg, ihn unter Erlass der üblichen Habilitationsbedingungen als Privatdozenten für Neuere Deutsche Sprache und Literatur zu übernehmen, was am 13. März 1889 vom badischen Ministerium der Justiz, des Kultus und des Unterrichts genehmigt wurde. Am 24. Dezember 1889 wurde er zum außerordentlichen Professor (Neuere deutsche Literaturgeschichte) befördert. Am 21. Dezember 1897 heiratete er in Wien Violetta Platschek (16. 10. 1877-10. 4. 1942) Das Ehepaar wohnte in der [[Sophienstraße (Heidelberg)|Sophienstraße]] 13. Am 27. Februar 1908 wurde er o. Honorarprofessor an der Universität Heidelberg.  Zu seinen Schülern gehörte der spätere Propagandaminister Joseph Goebbels.
Nach Erlangen der Matura (entspricht dem deutschen Abitur) am Staatsgymnasium in Czernowitz (Bukowina) 1877 und dem Studium  in Wien, Czernowitz und Berlin ab 1877 wurde von Waldberg am 11. März 1881 an der Franz-Josephs-Universität in Czernowitz aufgrund seiner Dissertation "Studien zu Lessings Stil in der hamburgischen Dramaturgie" promoviert. Von 1882 bis 1884 studierte er Deutsche Philologie in Berlin. 1884 wurde er habilitiert mit ''Die galante Lyrik bei Joseph Strobl''. 1888 wurde er außerordentlicher Professor in Czernowitz. Am 15. Februar 1889 bat die Philosophische Fakultät der Universität Heidelberg, ihn unter Erlass der üblichen Habilitationsbedingungen als Privatdozenten für Neuere Deutsche Sprache und Literatur zu übernehmen, was am 13. März 1889 vom badischen Ministerium der Justiz, des Kultus und des Unterrichts genehmigt wurde. Am 24. Dezember 1889 wurde er zum außerordentlichen Professor (Neuere deutsche Literaturgeschichte) befördert. Am 21. Dezember 1897 heiratete er in Wien Violetta Platschek (16. 10. 1877-10. 4. 1942) Das Ehepaar wohnte in der [[Sophienstraße (Heidelberg)|Sophienstraße]] 13. Am 27. Februar 1908 wurde er o. Honorarprofessor an der Universität Heidelberg.  


Am 20. August 1926  vermachte Waldberg seine Bibliothek (ca. 5.000 Bände) als Schenkung nach seinem Tode der [[Universitätsbibliothek Heidelberg]]. Am 12. April 1933 wurde Waldberg entsprechend dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums in den Ruhestand versetzt. Er verzichtete auf seine Lehrveranstaltungen "um unliebsames Aufsehen zu vermeiden und der Universität und Fakultät Schwierigkeiten zu ersparen". Die für das SS 1933 angekündigte Vorlesung "Lessings Leben und Werke" und die Übung "Barocklyrik" fand nicht statt. 1935 wurde ihm die Lehrbefugnis entzogen und am 31. Dezember 1935 wurde er in den Ruhestand versetzt.  
Am 20. August 1926  vermachte Waldberg seine Bibliothek (ca. 5.000 Bände) als Schenkung nach seinem Tode der [[Universitätsbibliothek Heidelberg]]. Am 12. April 1933 wurde Waldberg entsprechend dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums in den Ruhestand versetzt. Er verzichtete auf seine Lehrveranstaltungen "um unliebsames Aufsehen zu vermeiden und der Universität und Fakultät Schwierigkeiten zu ersparen". Die für das SS 1933 angekündigte Vorlesung "Lessings Leben und Werke" und die Übung "Barocklyrik" fand nicht statt. 1935 wurde ihm die Lehrbefugnis entzogen und am 31. Dezember 1935 wurde er in den Ruhestand versetzt.  

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