Neue Universität: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Innenhof Neue Uni.JPG|thumb|250px|Innenhof mit [[Hexenturm]]]]
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[[Bild:Philosophisches Seminar HD.JPG|thumb|250px|Innenhof mit [[Philosophisches Seminar|Philosophischem Seminar]]]]
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Die '''Neue Universität''' ist das L-förmige Hörsaalgebäude der [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg]] in der [[Altstadt (Heidelberg)|Altstadt]]. Sie befindet sich am [[Universitätsplatz]] gegenüber der [[Alte Universität|Alten Uni]] und entlang der Grabengasse. Sie ist Teil einer Blockbebauung der Seminarstraße, Graben- und Schulgasse, die auch den Hexenturm und unterirdische Lager der UB umfasst.
Die '''Neue Universität''' ist das L-förmige Hörsaalgebäude der [[Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg]] in der [[Altstadt (Heidelberg)|Altstadt]]. Sie befindet sich am [[Universitätsplatz (Heidelberg)|Universitätsplatz]] gegenüber der [[Alte Universität|Alten Universität]] und entlang der [[Grabengasse (Heidelberg)|Grabengasse]]. Sie ist Teil einer Blockbebauung der [[Seminarstraße (Heidelberg)|Seminarstraße]], Graben- und [[Schulgasse (Heidelberg)|Schulgasse]], die auch den Hexenturm und unterirdische Lager der UB umfasst.


Sie bietet Lernenden und Lehrenden 15 Hörsäle und die Neue Aula.
Sie bietet Lernenden und Lehrenden 15 Hörsäle und die Neue Aula.
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Ab 1952 stand die Neue Uni dann nach den Reparaturen und der Freigabe der Theater-Aula durch die US-Armee wieder vollständig für die Lehre zur Verfügung.
Ab 1952 stand die Neue Uni dann nach den Reparaturen und der Freigabe der Theater-Aula durch die US-Armee wieder vollständig für die Lehre zur Verfügung.


Im Sommer 1978 gab es dann die nächsten größeren Renovierungsarbeiten: Dabei wurde die Cafeteria im Keller geschlossen. Bis 1981 wurde der größte Hörsaal 13, entlang der Grabengasse – mit neuer Beleuchtung und Lüftung ausgestattet. 2009 begannt die Sanierung der kompletten Neuen Uni, die 2011 abgeschlossen werden konnte.
Im Sommer 1978 gab es dann die nächsten größeren Renovierungsarbeiten: Dabei wurde die Cafeteria im Keller geschlossen. Bis 1981 wurde der größte Hörsaal 13, entlang der Grabengasse – mit neuer Beleuchtung und Lüftung ausgestattet. 2009 begannt die Sanierung der kompletten Neuen Uni, die 2011 abgeschlossen werden konnte. Mit einer Festwoche "625 Jahre Universität Heidelberg" wurde das für mehr als zehn Millionen Euro sanierte Universitätsgebäude in Anwesenheit von Altkanzler [[Helmut Kohl]] (CDU) und Wissenschaftsministerin [[Theresia Bauer]] (Grüne) eröffnet. Unter Kohls Schirmherrschaft - ebenfalls ein ehemaliger Geschichtsstudent - waren von privat und Firmenspenden (steuerwirksam) acht Millionen Euro für die Sanierung eingeworben worden. Rektor zu diesem Zeitpunkt war Prof. Dr. [[Bernhard Eitel]].


==Widmung an den lebendigen Geist==
==Widmung an den lebendigen Geist==


Die Neue Uni erhielt [[1931]] die von [[Friedrich Gundolf]] formulierte Widmung ''Dem lebendigen Geist'' und etwas später darüber eine Skulptur der sitzenden griechischen Göttin Pallas Athene (Göttin der Weisheit und traditionell Schirmherrin der Künste und Wissenschaften. Nach ihr wurde auch Palladium benannt).  1933 wurde auf Wunsch der örtlichen NSDAP aus der Inschrift "Dem lebendigen Geist" der Schriftzug "Dem deutschen Geist". 1934 schlug der von den  [[NSDAP|Nazis]] eingesetzte Rektor Groh im Auftrag von Gruber den Reichsadler aus Bronze vor. Beides wurde im Mai 1936 eingeweiht – vor der 550-Jahr-Feier der Hochschule zwischen  27. Juni und 1. Juli. Zwei Jahre darauf, 1938 wurde die Stiftertafel im ersten Obergeschoss entfernt und dafür eine Hitlerbüste aufgestellt. Diese Symbolik wurde [[1945]] rückgängig gemacht.
Die Neue Uni erhielt [[1931]] die von [[Friedrich Gundolf]] formulierte Widmung ''Dem lebendigen Geist'' und etwas später darüber eine Skulptur der sitzenden griechischen Göttin Pallas Athene (Göttin der Weisheit und traditionell Schirmherrin der Künste und Wissenschaften. Nach ihr wurde auch Palladium benannt).  1933 wurde auf Wunsch der örtlichen NSDAP aus der Inschrift "Dem lebendigen Geist" der Schriftzug "Dem deutschen Geist". 1934 schlug der von den  [[NSDAP|Nazis]] eingesetzte Rektor Groh im Auftrag von Gruber den Reichsadler aus Bronze vor. Beides wurde im Mai 1936 eingeweiht – vor der 550-Jahr-Feier der Hochschule zwischen  27. Juni und 1. Juli. 1938 wurde die Stifternamenstafel im ersten Obergeschoss entfernt und dafür eine Hitlerbüste aufgestellt. Diese Symbolik wurde [[1945]] auf Befehl der Militärregierung rückgängig gemacht.


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