Bearbeiten von „Obrigheim (Baden)

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[[Datei:Rathaus Obrigheim Baden.JPG|thumb|Das Obrigheimer Rathaus]]
Die [[Gemeinde]] '''Obrigheim''' liegt am Rande des [[Odenwald]]s  am [[Neckar]].  
Die [[Gemeinde]] '''Obrigheim''' liegt am Rande des [[Odenwald]]s  am [[Neckar]].  


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Die [[Postleitzahl]] ist [[74847]].
Die [[Postleitzahl]] ist [[74847]].
==Geschichte==
Früheste Siedlungsspuren im Raum Obrigheim können für die Steinzeit nachgewiesen werden. Obrigheim als Ort wird erstmals [[773]] urkundlich erwähnt. Weitere Erwähnungen im Zusammenhang mit Schenkungen an das [[Kloster Lorsch]] folgen in den nächsten Jahren.
Der Ort lag in fränkischer Zeit im "Neckargau", er allerdings keine politische Funktion hatte und vom benachbarten Elsenzgau mit Sitz in [[Sinsheim]] verwaltet wurde.
Ende des 10. Jahrhunderts fielen mehr und mehr Rechte an und in Obrigheim an das [[Bistum Worms]]. Weitere Besitzungen und Rechte auf Obrigheimer Gemarkung fielen nach [[1081]] An das Kloster Hirsau und später an das von Hirsauer Kloster gegründete Kloster Reichenbach im Murgtal.
Seit Ende des 11. Jahrhunderts hatte ein edelfreies Adelsgeschlecht "von Obrigheim" größere Bedeutung in der Region. Ihr Sitz befand sich auf der [[Mettelnburg]], eine der ältesten Burgen der Region. Als das Erlöschen des Geschlechtes nahe rückte, wurden deren Besitzungen ebenfalls an das Kloster Reichenbach, an das Bistum Worms und an das Kloster Schönau übertragen.
[[1222]] werden um Zuge einer staufischen Verwaltungsreform erstmals die Obrigheimer Ministerialen erwähnt, eine Familie, die in Obrigheimer Raum unter anderem die Vogteirechte ausübte. Der Ort gewinnt ab [[1290]] durch die Schaffung des Amtes Obrigheim auf der neugebauten [[Burg Landsehr]] an Bedeutung. Die hier befindliche Kreuzung zweier wichtiger Handelswege (einen bildete der [[Neckar]], die andere eine Straße von [[Heidelberg]] nach Nürnberg) brachte zusätzliche Bedeutung.
Nach einem kurzen Intermezzo zwischen [[1316]] und ungefähr [[1325]], in dem die Herrn von Weinheim den Raum Obrigheim beherrschten, kam das Gebiet spätestens [[1329]] schrittweise an die [[Kurpfalz]], beziehungsweise zwischen [[1410]] und [[1499]] an die [[Pfalz-Mosbach]]. Die Ministerialen von Obrigheim spielten vorübergehend noch eine gewisse Roille in der Region. [[1369]] übergab Kunz von Obrigheim seine Rechte an der Mettelnburg an Pfalzgraf Ruprecht d.Ä.
Durch den Ausbau [[Mosbach]]s ab [[1362]] verlor Obrigheim seine Stellung zunehmend, was [[1422]] in der Auflösung des Amtes Obrigheim endete.
[[1775]] wurden erstmals in Obrigheim Märkte abgehalten. Die Genehmigung erstreckte sich auf zwei Märkte im Jahr. Der in dieser Zeit entstandene Kiliansmarkt existrierte bis zum Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]], ehe er mangels Beteiligung eingestellt wurde. Er wurde als Markt zum Freizeitvergügen im Jahr [[1983]] wiederbelebt und  wird seither jährlich abgehalten.
[[1964]] Gründung der Kernkraftwerk Obrigheim GmbH (KWO) mit anschließendem Bau des Atomkraftwerkes.
[[2005]] wird das Atomkraftwerk als eines der ersten in Deutschland stillgelegt.
Nach der Auflösung der [[Kurpfalz]] im Jahr [[1803]] gehörte der Ort zum kurzlebigen  Fürstentum Leinigen, [[1806]] fiel er an [[Baden]].
[[1893]] wurde in Obrigheim eine Bahnstation eröffnet. Obrigheim war damit einer der letzten Orte in der Region mit Bahnanschluss, lediglich Mörtelstein musste länger warten.
[[1964]] wurde die  Kernkraftwerk Obrigheim GmbH (KWO) mit einem Stammkapital von 100 Mio DM gegründet.
[[2005]] wurde das Atomkraftwerk als eines der ersten in Deutschland stillgelegt.
==Wald==
Auf Obrigheimner Gemakrung befindet sich auf einer Fläche von 522,5 ha Wald (Zum Vergleich: Um [[1900]] waren es 496,3 ha). Den überwiegenden Anteil mit mehr als 60 % machen Buchen aus, gefolgt von Eichen ( ca. 10 %, Tendenz fallend). Die Lärche hat einen Gesamtanteil von 8%, hat in der Mörtelsteiner Umgebungb aber eine größere Bedeutung, vor allem in der Forstwirtschaft.


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
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* Heimatmuseum Obrigheim
* Heimatmuseum Obrigheim
* ''[[Schloss Neuburg (Baden)|Schloss Neuburg]]'', das Wahrzeichen des Ortes. Erstmals 1384 in schriftlichen Quellen erwähnt. Ab 1845 zu einem Schloss im Stil der Burgenromantik umgebaut (Restaurant mit Terrasse).
* ''[[Schloss Neuburg (Baden)|Schloss Neuburg]]'', das Wahrzeichen des Ortes. Erstmals 1384 in schriftlichen Quellen erwähnt. Ab 1845 zu einem Schloss im Stil der Burgenromantik umgebaut (Restaurant mit Terrasse).
* Die katholische Kirche [[St. Laurentius (Obrigheim)|St. Laurentius]] (1832 im ''Weinbrenner-Stil'' erbaut)
* Die katholische ''Kirche St. Laurentius'' (1832 von [[Johann Ludwig Weinbrenner]] im ''Weinbrenner-Stil'' erbaut)
* [[Generationenpark Obrigheim|Generationenpark]]


== Wirtschaft ==
== Wirtschaft ==
* [[Armaturenfabrik Obrigheim]]
 
* [[Bäckerei Frick]]
* [[Kernkraftwerk Obrigheim]]
* [[Hawo GmbH]]
* [[Biomassekraftwerk Obrigheim]]
* [[Metzgerdruck GmbH]]
* [[TECH•N•O]] - Technologiepark Neckar-Odenwald
* [[TECH•N•O]] - Technologiepark Neckar-Odenwald


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* [[Evangelischer Kindergarten Asbach]]
* [[Evangelischer Kindergarten Asbach]]
* [[Evangelischer Kindergarten Obrigheim]]
* [[Grund- und Werkrealschule Obrigheim-Aglasterhausen]]
* [[Kindergarten St.Josef Obrigheim (Baden)|Kindergarten St.Josef]]
* [[Realschule Obrigheim]]
* [[Realschule Obrigheim]]


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* [[Cäcilienchor Asbach]]
* [[Cäcilienchor Asbach]]
* [[Evangelischer Kirchenchor Asbach]]
* [[Evangelischer Kirchenchor Obrigheim (Baden)]]
* [[Evangelischer Posaunenchor Asbach]]
* [[FC 1928 Asbach]]
* [[Gesangverein 1877 Obrigheim]]
* [[Heimatverein Obrigheim]]
* [[MGV Liederkranz Asbach]]
* [[MGV Sängerbund 1879 Mörtelstein]]
* [[SV Germania Obrigheim]]
* [[SV Mörtelstein]]


==Städtepartnerschaften==
==Städtepartnerschaften==


* Krsko, Slowenien (seit 1982)
* Krsko, Slowenien (seit 1982)
* Chantepie, Frankreich (seit 1998)


==Bürgermeister seit 1945==
==Ehrenbürger==
 
* 1945 - 1948: Heinrich Seussler
* 1948 - 1980: [[Ernst Ertl]]
* 1980 - 1990: Roland Zimmermann
* seit 1991: Roland Lauer


==Ehrenbürger==
* [[Wilhelm Kreis]] (1863 - 1936), Chorleiter und Heimatkundler
* Hermann Karl Adolf Schumacher (1812 - 1884), evangelischer Pfarrer, 1884 zum Ehrenbürger ernannt
* [[Wilhelm Staubach]] (1851 - 1928), Lehrer und Postagent, 1911 zum Ehrenbürger ernannt
* [[Wilhelm Kreis]] (1863 - 1936), Chorleiter und Heimatkundler, 1918 zum Ehrenbürger ernannt
* [[Ernst Ertl]], (1916 - 2008), Bürgermeister von Obrigheim, 1980 zum Ehrenbürger ernannt
* Heinrich Wild (1877 - 1961) (Asbach)


==Gebürtige Obrigheimer==
==Gebürtige Obrigheimer==

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