Bearbeiten von „Rohrbacher Schlösschen

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[[1799]] wurde Max Joseph Erbe des kinderlos gestorbenen bayerisch-pfälzischen Kurfürsten [[Karl Theodor]]. Er zog mit seiner Familie nach München, das Rohrbacher Schlösschen stand wieder leer.
[[1799]] wurde Max Joseph Erbe des kinderlos gestorbenen bayerisch-pfälzischen Kurfürsten [[Karl Theodor]]. Er zog mit seiner Familie nach München, das Rohrbacher Schlösschen stand wieder leer.


[[1803]] schenkte Max Joseph das Schlösschen seiner Schwiegermutter, der Markgräfin [[Amalie von Hessen-Darmstadt|Amalie von Baden]]. Diese residierte im Schloss Bruchsal, das Napoleon ihr als Witwensitz zugewiesen hatte, verbrachte aber die Sommermonate häufig im Rohrbacher Schlösschen. Amalie ließ das Schlösschen von [[Friedrich Weinbrenner]] im klassizistischen Stil umbauen, so wie heute noch sichtbar. Mithilfe ihrer Schwiegersöhne Zar Alexander, dem König von Schweden und dem Herzog von Braunschweig intrigierte die "Schwiegermutter Europas", wie sie damals genannt wurde, gegen Napoleon. Im Juni 1815 kam es zum "Kaisertreffen", bei dem Zar Alexander und Kaiser Franz I. zusammen mit anderen Fürsten im Rohrbacher Schlösschen berieten, wie es mit Napoleon weitergehen solle.  
[[1803]] schenkte Max Joseph das Schlösschen seiner Schwiegermutter, der Markgräfin [[Amalie von Baden]]. Diese residierte im Schloss Bruchsal, das Napoleon ihr als Witwensitz zugewiesen hatte, verbrachte aber die Sommermonate häufig im Rohrbacher Schlösschen. Amalie ließ das Schlösschen von [[Friedrich Weinbrenner]] im klassizistischen Stil umbauen, so wie heute noch sichtbar. Mithilfe ihrer Schwiegersöhne Zar Alexander, dem König von Schweden und dem Herzog von Braunschweig intrigierte die "Schwiegermutter Europas", wie sie damals genannt wurde, gegen Napoleon. Im Juni 1815 kam es zum "Kaisertreffen", bei dem Zar Alexander und Kaiser Franz I. zusammen mit anderen Fürsten im Rohrbacher Schlösschen berieten, wie es mit Napoleon weitergehen solle.  


[[1832]] starb Amalie. Ihre Erben verkauften das Schlösschen an [[George Brown Stulz]].  Als dieser 1841 starb, heiratete seine Witwe den Gartenbaumeister [[Ulrich Schelkly]], der nach dem Tod seiner Ehefrau 1850 Alleinerbe war. Dessen Sohn Dr. Wilhelm Schelkly verkaufte das Anwesen 1898 an den  ''Verein für Genesungsfürsorge'' in Karlsruhe, der im Schlösschen ein Erholungsheim für badische Krankenkassenmitglieder einrichtete. Häufig waren das Tuberkulose-Kranke. Im Ersten Weltkrieg diente das Schlösschen als Lazarett, gleich nach dem Krieg als Krankenhaus für Tuberkulose-Kranke unter den Kriegsopfern.
[[1832]] starb Amalie. Ihre Erben verkauften das Schlösschen an [[George Brown Stulz]].  Als dieser 1841 starb, heiratete seine Witwe den Gartenbaumeister [[Ulrich Schelkly]], der nach dem Tod seiner Ehefrau 1850 Alleinerbe war. Dessen Sohn Dr. Wilhelm Schelkly verkaufte das Anwesen 1898 an den  ''Verein für Genesungsfürsorge'' in Karlsruhe, der im Schlösschen ein Erholungsheim für badische Krankenkassenmitglieder einrichtete. Häufig waren das Tuberkulose-Kranke. Im Ersten Weltkrieg diente das Schlösschen als Lazarett, gleich nach dem Krieg als Krankenhaus für Tuberkulose-Kranke unter den Kriegsopfern.

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