Sophie Berlinghof: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Ihr Vater war gelernter Buchdrucker, musste den Beruf jedoch krankheitsbedingt aufgeben und wurde Landarbeiter. Auch die Muttter war Lanarbeiterin. 1909 zogen die Eltern nach Heidelberg (der Vater stammte aus Handschuhsheim). Sophie Berlinghof wurde als fünftes Kind (es folgten noch drei) 1910 geboren.  
Ihr Vater war gelernter Buchdrucker, musste den Beruf jedoch krankheitsbedingt aufgeben und wurde Landarbeiter. Auch die Muttter war Lanarbeiterin. 1909 zogen die Eltern nach Heidelberg (der Vater stammte aus Handschuhsheim). Sophie Berlinghof wurde als fünftes Kind (es folgten noch drei) 1910 geboren. Der Vater, Gewerkschaftsmitglied und Mitglied der [[SPD]] seit 1901, trat 1913 aus der SPD wegen ihrer Zustimmung zu den Kriegskrediten aus, später ging er zur [[USPD]]. Die Eltern hatten ein Milchgeschäft.


Sophie Berlinghof musste das Studium der Zahnmedizin abbrechen, weil sie 1933 relegiert wurde. Von 1947 bis 1956 war sie Stadträtin im Heidelberger Gemeinderat für die KPD. Sie war Inhaberin eines Gemüsegeschäfts in Handschuhsheim. Dort lebte sie auch bis zu ihrem Tod.
Sophie Berlinghof musste das Studium der Zahnmedizin abbrechen, weil sie 1933 relegiert wurde. Von 1947 bis 1956 war sie Stadträtin im Heidelberger Gemeinderat für die KPD. Sie war Inhaberin eines Gemüsegeschäfts in Handschuhsheim. Dort lebte sie auch bis zu ihrem Tod.

Version vom 27. Juni 2018, 18:08 Uhr

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Sophie Berlinghof (* 1910; gest. 18.März 2002) war eine kommunistische Kommunalpolitikerin in Heidelberg.

Leben und Wirken

Ihr Vater war gelernter Buchdrucker, musste den Beruf jedoch krankheitsbedingt aufgeben und wurde Landarbeiter. Auch die Muttter war Lanarbeiterin. 1909 zogen die Eltern nach Heidelberg (der Vater stammte aus Handschuhsheim). Sophie Berlinghof wurde als fünftes Kind (es folgten noch drei) 1910 geboren. Der Vater, Gewerkschaftsmitglied und Mitglied der SPD seit 1901, trat 1913 aus der SPD wegen ihrer Zustimmung zu den Kriegskrediten aus, später ging er zur USPD. Die Eltern hatten ein Milchgeschäft.

Sophie Berlinghof musste das Studium der Zahnmedizin abbrechen, weil sie 1933 relegiert wurde. Von 1947 bis 1956 war sie Stadträtin im Heidelberger Gemeinderat für die KPD. Sie war Inhaberin eines Gemüsegeschäfts in Handschuhsheim. Dort lebte sie auch bis zu ihrem Tod.

Literatur

  • Michael Buselmeier, Erlebte Geschichte erzählt 1994 — 1997, Wunderhorn, Heidelberg 2000. S. 179 — 194