Sophie Berlinghof

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Letzte Bearbeitung war am 2018-06-27 von Eddi Bühler.

Sophie Berlinghof, geborene Kuhn (* 1910; gest. 18.März 2002), war eine kommunistische Kommunalpolitikerin in Heidelberg.

Leben und Wirken

Ihr Vater, Kurt Kuhn, war gelernter Buchdrucker, musste den Beruf jedoch krankheitsbedingt aufgeben und wurde Landarbeiter. Auch die Muttter war Lanarbeiterin. 1909 zogen die Eltern nach Heidelberg (der Vater stammte aus Handschuhsheim). Sophie Berlinghof wurde als fünftes Kind (es folgten noch drei) 1910 geboren. Der Vater, Gewerkschaftsmitglied und Mitglied der SPD seit 1901, trat 1913 aus der SPD wegen ihrer Zustimmung zu den Kriegskrediten aus, später ging er zur USPD, 1919 gründete er mit anderen die Handschuhsheimer Parteigruppe der KPD. Die Eltern hatten ein Milchgeschäft.

Nach acht Jahren Volksschule konnte Sophie zur Höheren Mädchenschule (später Hölderlin) wechseln.


Sophie Berlinghof musste das Studium der Zahnmedizin abbrechen, weil sie 1933 relegiert wurde. Von 1947 bis 1956 war sie Stadträtin im Heidelberger Gemeinderat für die KPD. Sie war Inhaberin eines Gemüsegeschäfts in Handschuhsheim. Dort lebte sie auch bis zu ihrem Tod.

Literatur

  • Michael Buselmeier, Erlebte Geschichte erzählt 1994 — 1997, Wunderhorn, Heidelberg 2000. S. 179 — 194