Stein-Markierungen in Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Wegmarkierungen ==
== Wegmarkierungen ==
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Es ist ein bis heute unbekannt, wie es zu den etwa 1000 Steinen im gesamten Stadtwald kam. Die Geschichte dieser
Steine ist weitgehend unerforscht. Man weiß nur, dass es am Anfang des 20. Jahrhunderts Bestrebungen gab, Heidelberg zu einer mondänen Kurstadt werden zu lassen. Der Tourismus jener Jahre brachte mit der jungen Eisnbahn auch viele Hotelneubauten in die Stadt (im Bereich des heutigen Adenauerplatzes). Und dazu gehörten auch Wanderwege, die entsprechend markiert werden mussten. Man weiß nicht mehr, wer genau diese Steine in Auftrag gab und wer sie bearbeitete.Da sich die Typographie der
Steine ist weitgehend unerforscht. Man weiß nur, dass es am Anfang des 20. Jahrhunderts Bestrebungen gab, Heidelberg zu einer mondänen Kurstadt werden zu lassen. Der Tourismus jener Jahre brachte mit der jungen Eisnbahn auch viele Hotelneubauten in die Stadt (im Bereich des heutigen Adenauerplatzes). Und dazu gehörten auch Wanderwege, die entsprechend markiert werden mussten. Man weiß nicht mehr, wer genau diese Steine in Auftrag gab und wer sie bearbeitete.Da sich die Typographie der
Buchstaben auf vielen Steinen ähnelt, deutet das auf einen einzigen Steinmetz als Bearbeiter hin. Der Name des Stadtrats Friedrich Ei�senlohr fällt im Zusammenhang mit dieser Initiative für den Fremdenverkehr. Auf manchen Steinen befin�den sich Datierungen. Der bekannte frü�heste Wegweiserstein, an der Schlosshanghütte, stammt von 1882
Buchstaben auf vielen Steinen ähnelt, deutet das auf einen einzigen Steinmetz als Bearbeiter hin. Der Name des Stadtrats [[Friedrich Eisenlohr]] fällt im Zusammenhang mit dieser Initiative für den [[Tourismus|Fremdenverkehr]]. Auf manchen Steinen befinden sich auch Datierungen. Der bekannte früheste Wegweiserstein, an der Schlosshanghütte, stammt von [[1882]].


==Gedenksteine an einen Toten ==  
==Gedenksteine an einen Toten ==  

Version vom 9. Juli 2010, 13:00 Uhr

In Heidelberg, auf dem Gemeindegebiet, gibt es eine große Zahl von Steinen, die eine besondere Bedeutung signalisieren. Es sind wahrscheinlich über 1000 auffällige Steine, die durch besondere Inschriften, ihre Formgebung und Platzierung auffallen (sollen).

Dies können

  • Grenzsteine (Marksteine),
  • Wegmarkierungen (Wegweisersteine an Weggabelungen, bzw. -kreuzungen)
  • Hinweise auf einen Aussichtspunkt oder ähnliches
  • Grabsteine oder Gedenksteine an einen Toten (nicht auf einem Kirch- oder Friedhof)
  • Wegkreuze oder
  • Prozessionssteine (Teile eines Kreuzwegs)

sein.

Einige davon befinden sich nicht mehr an ihrem ursprünglichen Aufstellungsort sondern sind Teil eines Museums oder Privatsammlung.

Wegmarkierungen

Es ist ein bis heute unbekannt, wie es zu den etwa 1000 Steinen im gesamten Stadtwald kam. Die Geschichte dieser Steine ist weitgehend unerforscht. Man weiß nur, dass es am Anfang des 20. Jahrhunderts Bestrebungen gab, Heidelberg zu einer mondänen Kurstadt werden zu lassen. Der Tourismus jener Jahre brachte mit der jungen Eisnbahn auch viele Hotelneubauten in die Stadt (im Bereich des heutigen Adenauerplatzes). Und dazu gehörten auch Wanderwege, die entsprechend markiert werden mussten. Man weiß nicht mehr, wer genau diese Steine in Auftrag gab und wer sie bearbeitete.Da sich die Typographie der Buchstaben auf vielen Steinen ähnelt, deutet das auf einen einzigen Steinmetz als Bearbeiter hin. Der Name des Stadtrats Friedrich Eisenlohr fällt im Zusammenhang mit dieser Initiative für den Fremdenverkehr. Auf manchen Steinen befinden sich auch Datierungen. Der bekannte früheste Wegweiserstein, an der Schlosshanghütte, stammt von 1882.

Gedenksteine an einen Toten

(nicht auf einem Kirch- oder Friedhof)

Wegkreuze, Brückenheilige

Wegweiserpaten

Eine ganz neue Form des Ehrenamtes sind die Wegweiserpaten. Das sind rund 40 Ehrenamtliche, die dafür sorgen, dass die Wegweisersteine etc., von denen es zwischen 800 und 1200 geben soll, wieder renoviert werden. Denn das Umweltbildungsprogramm „Natürlich Heidelberg“ koordiniert die Restaurie�rung, aber anpacken müssen die Bürger selbst. Zwischen ihnen koordiniert Peter Hellwig die Arbeiten, er kartografiert alle Steine und zeichnet ihre Beschaffenheit auf.


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Letzte Bearbeitung war am 2010-07-09 von Juhn.

warum gibt es nicht einfach beide BS-Vorlagen ?

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Literatur

  • Micha Hörnle: Manche Steine weisen den Weg, andere erzählen Geschichten. In RNZ, Blick in die Stadtteile, Ausgabe 26 vom 6. Juli 2010 (Im Heidelberger Stadtwald gibt es rund 1000 Wegweisersteine, die ehrenamtlich renoviert werden – Gedenksteine erinnern an Morde, Schlachten oder große Persönlichkeiten)