Bearbeiten von „Theodor Heuss“
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Bereits bei der Invasion in Frankreich stand Heuss auf einer "Weißen Liste" der Alliierten von Persönlichkeiten, die evtl. nach einem Sieg für den Wiederaufbau eines demokratischen Deutschlands in Betracht kommen könnten. Diese Einstufung war allerdings auch in der amerikanischen Militärverwaltung nicht unumstritten, da Heuss im Reichstag dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt hatte und auch nicht durch antifschistische handlungen oder Gesinnung aufgefallen war.<ref>Birgt Pape, ''Kultureller Neuanfang'', S. 104</ref>, Er wurde er einer der drei Lizenzträger - Herausgeber/Verantwortlicher aus unterschiedlichen Parteien, denen die US-Militärregierung den Druck und die Verbreitung einer der ersten Nachkriegs-Tageszeitungen erlaubte - der heute noch bestehenden [[Rhein-Neckar-Zeitung]] (RNZ, Sitz Heidelberg). | Bereits bei der Invasion in Frankreich stand Heuss auf einer "Weißen Liste" der Alliierten von Persönlichkeiten, die evtl. nach einem Sieg für den Wiederaufbau eines demokratischen Deutschlands in Betracht kommen könnten. Diese Einstufung war allerdings auch in der amerikanischen Militärverwaltung nicht unumstritten, da Heuss im Reichstag dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt hatte und auch nicht durch antifschistische handlungen oder Gesinnung aufgefallen war.<ref>Birgt Pape, ''Kultureller Neuanfang'', S. 104</ref>, Er wurde er einer der drei Lizenzträger - Herausgeber/Verantwortlicher aus unterschiedlichen Parteien, denen die US-Militärregierung den Druck und die Verbreitung einer der ersten Nachkriegs-Tageszeitungen erlaubte - der heute noch bestehenden [[Rhein-Neckar-Zeitung]] (RNZ, Sitz Heidelberg). | ||
Kurz darauf entschieden die Amerikaner, ihn als "Kultminister" (heutige Bezeichnung: Kultusminister) der Regierung des von ihnen gegründeten Landes [[Württemberg-Baden]] einzusetzen. Damit endete dann auch seine Zeit im Handschuhsheimer Kehrweg. Allerdings fühlte er sich weiter der Stadt am Neckar verbunden. Er kam auch zur Einweihung des neuen [[Hauptbahnhof (Heidelberg)|Hauptbahnhofs]] [[1955]]. | Kurz darauf entschieden die Amerikaner, ihn als "Kultminister" (heutige Bezeichnung: Kultusminister) der Regierung des von ihnen gegründeten Landes [[Württemberg-Baden]] einzusetzen. Damit endete dann auch seine Zeit im Handschuhsheimer Kehrweg. Allerdings fühlte er sich weiter der Stadt am [[Neckar]] verbunden. Er kam auch zur Einweihung des neuen [[Hauptbahnhof (Heidelberg)|Hauptbahnhofs]] [[1955]]. | ||
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