Bearbeiten von „Wiesloch

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'''Wiesloch''' ist große [[Stadt|Kreisstadt]] und Mittelzentrum im [[Rhein-Neckar-Kreis]]. Sie liegt ca. 15 km südlich von [[Heidelberg]].  Neben der Kernstadt gehören auch die Ortsteile [[Altwiesloch]], [[Baiertal]], [[Frauenweiler]] und [[Schatthausen]] zur Stadt.
'''Wiesloch''' ist große [[Stadt|Kreisstadt]] und Mittelzentrum im [[Rhein-Neckar-Kreis]]. Geographisch liegt sie ca. 15 km südlich von [[Heidelberg]].  Neben der Kernstadt gehören auch die Ortsteile [[Altwiesloch]], [[Baiertal]], [[Frauenweiler]] und [[Schatthausen]] zur Stadt.


Wiesloch hat (Stand 31.12.2016) 26.426 Einwohner.<ref>RNZ vom 11. Januar 2017</ref>
Bekannt ist die Stadt als Produktionsstandort der [[Heidelberger Druckmaschinen AG]] und für das [[Psychiatrisches Zentrum Nordbaden|Psychiatrische Zentrum Nordbaden (PZN)]]. Eine bekannte Band aus Wiesloch sind [[The Busters]].
 
<!--Bekannt ist die Stadt als Produktionsstandort der [[Heidelberger Druckmaschinen AG]] und für das [[Psychiatrisches Zentrum Nordbaden|Psychiatrische Zentrum Nordbaden (PZN)]]. Eine bekannte Band aus Wiesloch sind [[The Busters]].-->


Über die Grenzen bekannt ist auch das jedes Jahr Ende August/Anfang September stattfindende Kurpälzische [[Winzerfest]].
Über die Grenzen bekannt ist auch das jedes Jahr Ende August/Anfang September stattfindende Kurpälzische [[Winzerfest]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
=== Römerzeit ===
[[1806]] geht die ehemals kurpfälzische Stadt im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses an das [[Großherzogtum Baden]].
Um [[75]] n. Chr. nahmen Römer den Bergbau im Bereich Wiesloch auf silberhaltige Bleierze und Zinkerz auf. Um [[260]] wurde der Bergbau eingestellt, nachdem der militärische Schutz durch römische Legionen weggefallen war und Alamannen das rechtsrheinische Gebiet erobert und besiedelt hatten (Stichworte "Limesfall" und "alemannische Landnahme").
 
=== Mittelalter ===
Wiesloch wurde in einer Urkunde, die als Abschrift im [[Lorscher Codex]] erhalten ist, am 12. September [[801]] in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch als ''Wezzinloch'' erstmals erwähnt.
 
Um [[850]] nahmen Franken den Bergbau wieder auf. Die Erze wurden nördlich von Wiesloch abgebaut, in [[Leimen]] und [[Rauenberg]] auf Blei verhüttet und in [[Sandhausen]] auf Silber weiterverarbeitet.
 
[[965]] bekam Wiesloch von Kaiser Otto I. die Erlaubnis erteilt, einen öffentlichen Markt einzurichten.
Die Metallproduktion in der Folgezeit war so umfangreich, dass noch heute in Wiesloch und Nußloch 400.000 t Verhüttungsschlacke lagern; daraus lässt sich errechnen, dass etwa 100 t Silber mit einer Kaufkraft von über 10 Milliarden Euro gewonnen wurden.<ref>Hildebrandt, ''Die Geschichte des Wieslocher Bergbaus im Überblick'', 2002, S. 1</ref>
 
=== Neuzeit ===
 
[[1806]] ging die bis dahin kurpfälzische Stadt im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses an das [[Großherzogtum Baden]].
 
Am [[5. August]] [[1888]] kaufte [[Bertha Benz]] Treibstoff in der [[Stadt-Apotheke (Wiesloch)|Stadt-Apotheke]]. Eine Tafel erinnert daran.
 
== Politik ==
=== Bürgermeister ===
Oberbürgermeister ist seit 2016  [[Dirk Elkemann]].
Bürgermeister ist Ludwig Sauer.
=== Gemeinderat ===
Der Gemeinderat besteht aus 26 Stadträten.
 
Der Gemeinderat besteht aus 26 Stadträten.
Die [[Kommunalwahlen in Baden-Württemberg 2019|Kommunalwahl 2019]] führte zu folgendem Ergebnis (in Klammern: Unterschied zu 2014):<ref>Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: ''[https://www.statistik-bw.de/Wahlen/Kommunal/02045000.tab?R=GS226098 Gemeinderatswahlen 2019, Stadt Wiesloch]''; Stadt Wiesloch: ''[https://wahlen.iteos.de/AGS226098/226098g-2019.htm Gemeinderatswahl 2019]''; abgerufen 2. Juni 2019.</ref>
{|class=wikitable
|- bgcolor=#fc9
| Partei / Liste || Stimmenanteil || Sitze
|-
| [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]] || 27,9 % (+2,4) || 8 Sitze (+2)
|-
| [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || 20,4 % (−3,4) || 5 Sitze (−1)
|-
| [[Freie Wähler Landesverband Baden-Württemberg|FWV]] || 18,0 % (+2,2) || 5 Sitze (+1)
|-
| [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || 16,3 % (−2,2) || 4 Sitze (−1)
|-
| Wählergemeinschaft Frauenweiler || 6,9 % (+0,1) || 2 Sitze (±0)
|-
| Altwieslocher Liste || 5,5 % (−0,9) || 1 Sitz (−1)
|-
| [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || 5,0 % (+1,6) || 1 Sitz (±0)
|}
Die Wahlbeteiligung lag bei 60,6 % (+8,9).
<ref> Stadt Wiesloch: ''[https://wahlen.iteos.de/AGS226098/226098g-2019.htm Gemeinderatswahl 2019]''; abgerufen 2. Juni 2019.</ref>
 
== Verkehr ==
Wiesloch ist an die [[Bundesstraße 3]] sowie die [[Bundesautobahn 5]] (Ausfahrt Walldorf/Wiesloch) und die [[Bundesautobahn 6]] (Ausfahrt Wiesloch/Rauenberg) angeschlossen.
 
Der Bahnhof [[Bahnhof (Wiesloch-Walldorf)|Wiesloch/Walldorf]] wird durch die Linien {{LinieS3-Symbol}} und {{LinieS4-Symbol}} der [[S-Bahn RheinNeckar]] bedient, ebenso durch Regional- und Fernzüge der {{DB-Symbol}}. Der heutige Bahnhof ist der frühere Bahnhof der früheren Badischen Staatsbahn und liegt außerhalb des Siedlungsgebiets. Der ehemalige Stadtbahnhof, an dem die frühere Strecke Wiesloch-[[Meckesheim]] begann, ist heute stillgelegt. Wiesloch verfügt mit Walldorf über ein eigenes Stadtbus-Netz.


Am [[5. August]] [[1888]] kauft [[Bertha Benz]] Treibstoff in der [[Stadt-Apotheke (Wiesloch)|Stadt-Apotheke]], die dadurch zur ersten [[Tankstelle]] der Welt wurde. Eine Tafel erinnert noch heute daran.


== Kultur ==
== Kultur ==
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== Sport ==
== Sport ==
In der [[Eissporthalle Wiesloch]] ist der [[EHC Wiesloch]] mit 6 aktiven Eishockey-Teams angesiedelt.
In der [[Eissporthalle Wiesloch]] ist der [[EHC Wiesloch]] mit 6 aktiven Eishockey-Teams angesiedelt.
==Sehenswürdigkeiten (Auswahl)==


* [[Stadtkirche Wiesloch]]
==Ehrenbürger==


== Persönlichkeiten ==
=== Ehrenbürger ===
* Emil Holfelder (1952)
* Emil Holfelder (1952)
* Herrman Dürr (1962)
* Herrman Dürr (1962)
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* Dr. H. Schmidt-Rohr (2005)
* Dr. H. Schmidt-Rohr (2005)
* Dr. H. Bergdolt (2008)
* Dr. H. Bergdolt (2008)
* Rainer Kircher, (2019), Elektriker, Getränkehändler, Ehrenbürgerrecht verliehen am 24.11.2019
=== Träger der Bürgermedaille ===
* Klaus Adam (2019)
* Hannelore Antoni (2010)
* Berthold Armbruster (1973)
* Karl Armbruster (1983)
* Karl Becker (1965)
* Helmut Bergdolt (1988)
* Grete Bergdolt (1998)
* Wilhelm Berger (1976)
* Rudi Blaser (1994)
* Max Dannheimer (1977)
* Dieter Werner Degreif (1997)
* Maurice Doliver (1978)
* Jean Fournier (1983)
* Baldur Freund (1988)
* [[Wolfgang Fürniß]] (1992)
* Ludwina Göpferich (1994)
* Georg Gropp (1980)
* Anneliese Günther (2015)
* Hermann Hack (2000)
* Eduard Hadeck (1996)
* Bernhard Halk (1993)
* Alfred Heinzmann (1973)
* Gerhard Herrmann (2010)
* [[Ludwig Hildebrandt]] (2016)
* Sonja Huth (2019)
* Michael Jung (2011)
* Rainer Kircher (2010)
* Willi Kircher (1981)
* Alois Kleinjans (1988)
* Alois Kohlauf (1981)
* Georg Kreutzer (1965)
* Hanns Peter Krichbaum (2000)
* Rudolf Lauer (1998)
* Helmut Mohr
* Helmut Pfeifer
* Werner Philipp
* Alois Rausch
* Hans Rösch
* [[Klaus Rothenhöfer]]
* Klaus Rüger
* Karl Ruhm
* Ludwig Sauer
* Heinz Schmidt-Rohr
* Eduard Stroh
* Johann Treu
* Claude Vitre
* Karl Wagner
* Kurt Wagner
* Walter Wagner
* Siegfried Walena
* Karl Walter
* Manfred Walter
* Anneliese Wanner
* Helmut Will
* Gustav Zimmermann
* Helmut Zimmermann


== Adresse der Stadtverwaltung ==
== Adresse ==
:Stadtverwaltung Wiesloch
:Stadtverwaltung Wiesloch
:[[Marktstraße (Wiesloch)|Marktstraße]] 13
:[[Marktstraße (Wiesloch)|Marktstraße]] 13
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Gisela und Heinz Gaberdiel: ''Ortsfamilienbuch von 1670 bis 1920. 250 Jahre Familien in Wiesloch und Altwiesloch.'' Verlag Regionalkultur. Zwei Bände, 2012. ISBN 978-3-89735-733-4
* Gisela und Heinz Gaberdiel: ''Ortsfamilienbuch von 1670 bis 1920. 250 Jahre Familien in Wiesloch und Altwiesloch.'' Verlag Regionalkultur. Zwei Bände, 2012. ISBN 978-3-89735-733-4
== Einzelnachweise ==
<references />
== Weblinks ==
== Weblinks ==


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[[Kategorie:Wiesloch| ]]
[[Kategorie:Wiesloch|Wiesloch]]
[[Kategorie:Rhein-Neckar-Kreis]]
 
{{Stub}}

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