Heidelberger Straßen- und Bergbahn GmbH: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Kahlschlag im Schienenverkehr ===
=== Kahlschlag im Schienenverkehr ===
Aufgrund eines, von der Stadt Heidelberg in Auftrag gegebenen Gutachtens von Prof.  
Aufgrund eines, von der Stadt Heidelberg in Auftrag gegebenen Gutachtens von Prof. Karl Schechterle aus Ulm begann 1971 ein radikaler Kahlschlag im Schienennetz der HSB bei gleichzeitiger Preiserhöhung, was wieder starke Proteste und Blockadeversuche hervorrief. Eine Komplettblockade der HSB wurde nur durch ein Großaufgebot der Polizei verhindert.
Karl Schechterle aus Ulm begann 1971 eine radikale im Schienennetz der HSB bei gleichzeitiger Preiserhöhung, was wieder starke Proteste und Blockadeversuche hervorrief. Eine Komplettblockade der HSB wurde nur durch ein Großaufgebot der Polizei verhindert.


Bis 1974 waren neben der Strecke nach Neckargemünd, auch die Linien nach Wiesloch, Schwetzingen und Kirchheim eingestellt. Zwei Jahre Später folgte auch die Straßenbahnverbindung vom Bismarckplatz durch die Hauptstraße zum Karlstor. Das Streckennetz war auf gut 20 Kilometer geschrumpft und Omnibusse dominierten den Verkehrsbetrieb der HSB. Im Rückblick wurden die Berechnungen zur wirtschaftlichkeit als „Buchhalterische Tricks“ bezeichnet. So wurden beispielsweise auf der Linie 8 mit 3-Personen auf der Bahn kalkuliert, während bis 1976 der gesamte Staßenbahnverkehr auf den „Ein-Mann-Betrieb“ umgestellt wurde.<ref>{{Weblink|https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Heidelberg-Das-Aus-der-Linie-8-kam-ploetzlich-_arid,32451.html|Das Aus der Linie 8 kam plötzlich}} von Holger Buchwald, 26.06.2013 auf rnz.de</ref>
Bis 1974 waren neben der Strecke nach Neckargemünd, auch die Linien nach Wiesloch, Schwetzingen und Kirchheim eingestellt. Zwei Jahre Später folgte auch die Straßenbahnverbindung vom Bismarckplatz durch die Hauptstraße zum Karlstor. Das Streckennetz war auf gut 20 Kilometer geschrumpft und Omnibusse dominierten den Verkehrsbetrieb der HSB. Im Rückblick wurden die Berechnungen zur wirtschaftlichkeit als „Buchhalterische Tricks“ bezeichnet. So wurden beispielsweise auf der Linie 8 mit 3-Personen auf der Bahn kalkuliert, während bis 1976 der gesamte Staßenbahnverkehr auf den „Ein-Mann-Betrieb“ umgestellt wurde.<ref>{{Weblink|https://www.rnz.de/nachrichten/heidelberg_artikel,-Heidelberg-Das-Aus-der-Linie-8-kam-ploetzlich-_arid,32451.html|Das Aus der Linie 8 kam plötzlich}} von Holger Buchwald, 26.06.2013 auf rnz.de</ref>
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