Peewit

Beigetreten 27. Februar 2010
3.239 Bytes hinzugefügt ,  9. April 2016
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Ich möchte mich hier nicht darüber auslassen, was ich von den Erfolgsaussichten eines Projekts halte, von dem man bestenfalls sagen kann "ut desint vires ...". Die Konsequenzen für mich sind die, auf begrenzten Gebieten Artikel zu schreiben und zu bearbeiten, die Schaltstellen für Lesen und Schreiben zu (vor allen Heidelberger) Personen und Institutionen sind. Es gilt nach wie vor, dass das Erstellen von Artikeln, zu denen es bereits ausreichend gute Artikel in Wikipedia gibt, Verschwendung von Lebenszeit ist. Solche Artikel sind unter Umständen sinnvoll, wenn sie sich auf das Wesentlichste beschränken, um Schaltstellen für Verlinkungen zu haben. Ferner, wenn man aus "Quellen" schöpfen kann, die im WP-Artikel nicht verwertet wurden, wenn man zusätzliche regionale Bezüge schaffen kann usw. Alles andere ist verlorene Liebesmüh'. Ansonsten ist der Leser auf den WP-Artikel zu verweisen. Das Risiko, dass er dann dort bleibt und nicht auf das Regionalwiki zurückkommt, muss man in Kauf nehmen. Eine Attraktivität kann das Wiki nur entfalten, wenn es sich auf seine Kernkompetenzen besinnt und unterhalb der Relevanzschwellen der großen Wissensdatenbanken verbleibt. Also nicht in erster Linie prominente Personen, sondern Personen der lokalen und regionalen Ebene. Straßen und Gebäude, die unterhalb des WP-Radarschirmes liegen, davon gibt es genug. Vor allem sollte man die Peinlichkeiten vermeiden, die das RNWiki im Vergleich mit Wikipedia und dergleichen einfach minderwertig aussehen lassen. Davon hat es in diesem Wiki schon viel zu viel Gemurkse gegeben, leider auch sektiererische Versuche, Sprachregelungen der "political correctness" mit Brachialgewalt durchzusetzen. Aus guten Gründen wurde der Kollege gesperrt. Dass sein offensichtliches Wiederauferstehen toleriert wird, ist mir unverständlich, vielleicht wird es auf Admin-Ebene nicht bemerkt.  Mit einer Gehirnwindung immer mal wieder an mögliche Nachfolgeprojekte denken (mit ganz anderen Regeln und beschränkt auf ein überschaubaren Gebiet, z.B. eine Wissensdatenbank nur für eine Stadt, Karlsruhe-Wiki und Pforzheim konnten nie so scheitern, wie dieses Projekt der Megalomanie, nichts für ungut, die alten Hasen).-->
Ich möchte mich hier nicht darüber auslassen, was ich von den Erfolgsaussichten eines Projekts halte, von dem man bestenfalls sagen kann "ut desint vires ...". Die Konsequenzen für mich sind die, auf begrenzten Gebieten Artikel zu schreiben und zu bearbeiten, die Schaltstellen für Lesen und Schreiben zu (vor allen Heidelberger) Personen und Institutionen sind. Es gilt nach wie vor, dass das Erstellen von Artikeln, zu denen es bereits ausreichend gute Artikel in Wikipedia gibt, Verschwendung von Lebenszeit ist. Solche Artikel sind unter Umständen sinnvoll, wenn sie sich auf das Wesentlichste beschränken, um Schaltstellen für Verlinkungen zu haben. Ferner, wenn man aus "Quellen" schöpfen kann, die im WP-Artikel nicht verwertet wurden, wenn man zusätzliche regionale Bezüge schaffen kann usw. Alles andere ist verlorene Liebesmüh'. Ansonsten ist der Leser auf den WP-Artikel zu verweisen. Das Risiko, dass er dann dort bleibt und nicht auf das Regionalwiki zurückkommt, muss man in Kauf nehmen. Eine Attraktivität kann das Wiki nur entfalten, wenn es sich auf seine Kernkompetenzen besinnt und unterhalb der Relevanzschwellen der großen Wissensdatenbanken verbleibt. Also nicht in erster Linie prominente Personen, sondern Personen der lokalen und regionalen Ebene. Straßen und Gebäude, die unterhalb des WP-Radarschirmes liegen, davon gibt es genug. Vor allem sollte man die Peinlichkeiten vermeiden, die das RNWiki im Vergleich mit Wikipedia und dergleichen einfach minderwertig aussehen lassen. Davon hat es in diesem Wiki schon viel zu viel Gemurkse gegeben, leider auch sektiererische Versuche, Sprachregelungen der "political correctness" mit Brachialgewalt durchzusetzen. Aus guten Gründen wurde der Kollege gesperrt. Dass sein offensichtliches Wiederauferstehen toleriert wird, ist mir unverständlich, vielleicht wird es auf Admin-Ebene nicht bemerkt.  Mit einer Gehirnwindung immer mal wieder an mögliche Nachfolgeprojekte denken (mit ganz anderen Regeln und beschränkt auf ein überschaubaren Gebiet, z.B. eine Wissensdatenbank nur für eine Stadt, Karlsruhe-Wiki und Pforzheim konnten nie so scheitern, wie dieses Projekt der Megalomanie, nichts für ungut, die alten Hasen).-->
== aus dem wirklichen Leben ==
Idealerweise sollte ein Lexikon (oder: zurückhaltender formuliert: eine Wissensdatenbank) die Wirklichkeit abbilden, genauer: das (vermeintliche) durch "Literatur"stellen belegbare Wissen über die Wirklichkeit. Dabei ist ''Original Research'' untersagt. Es ist nicht die Aufgabe eines Regional-Wiki, etwas aufzudecken oder zu entlarven. Andererseits sollte die Aufgabe auch nicht darin bestehen, dass offensichtliche Zusammenhänge zugedeckt werden, das tun schon die Kommunalpolitiker und ihre Provinzblätter zur Genüge. Der Mittelweg könnte darin bestehen, dass authentische Äußerungen von Prominenten, Interessenvertretern und Politikern aufgegriffen und hier wiedergegeben werden, natürlich in geeigneter Form und an passender Stelle.
Als Beispiel zitiere ich eine Äußerung der Heidelberger Stadträtin Judith Marggraf (GAL) im ''stadtblatt'' vom 6. April 2016:
"Provinziell sei Heidelberg, meinen einige. Ich finde unsere Stadt wunderbar überschaubar. Man trifft sich, kennt sich, teilt Interessen und Ideen - und weil man sich trifft und kennt, werden manche Ideen auch Realität."
Marggraf meint hier das Heidelberger Bildungsbürgertum, das ist nun in der Tat überschaubar. Die Sätze lassen sich jedoch ebenso auf andere Bereiche anwenden, Wirtschaft, die Ideenschmieden der Kommunal- und Regionalpolitik, Sportförderung, Schulbildung und Hochschulbildung, Forschungspolitik, es sind immer dieselben "überschaubaren" Kreise der Einflussreichen, der Reichen und Mächtigen. Es scheint mir sinnvoll zu sein, die Entscheider in der Region, vor allem in der Stadt Heidelberg, zu benennen und ihre Netzwerke, soweit öffentlich sichtbar, aufzuzeigen. Ob das geleistet werden kann, ist erst mal eine andere Frage.
=== Die "Bedürfnisse der Wirtschaft" ===
Zweites Beispiel: Der Heidelberger Stadtrat Michael Eckert (FDP) weist im selben ''stadtblatt'' vom 6.4.16 auf einen Grundsatzbeschluss hin, wonach "die Heidelberger Wirtschaft" zu stärken sei. Leider sei aus dem Entwurf für diesen Beschluss eine Passage gestrichen worden, "deren Ziel es war, auch ''die Verkerssituation an Bedürfnisse der Wirtschaft'' anzupassen". Als Beispiel nennt Eckert die fünfte Neckarbrücke. Es wird wohl jedem klar sein, dass mit "Wirtschaft" allein die Interessen der Unternehmer gemeint sind, die Arbeitnehmer zählen irgendwie nicht zur Wirtschaft (was übrigens in diesem Regionalwiki genau so ist, wäre zu fragen, woran das liegt). Ferner ist klar, dass diese Interessen das Einzige sind, was die FDP in Heidelberg interessiert, genau deshalb spricht man von "wirtschaftsliberal" im Gegensatz etwa zu "sozialliberal". Die Art und Weise, wie die Unternehmer in Stadt und Region versuchen, ihre Interessen durchzusetzen, sollte schon auch Thema einer Wissensdatenbank über die Region sein, in der die realen Verhältnisse, auch die Machtverhältnisse, abgebildet werden. Das ist allerdings in den einzelnen Artikeln zu Personen und Einrichtungen zu leisten und zwar sachlich, objektiv und im ausgewogenen Verhältnis zu den übrigen Daten und nicht, wie das in Wikipedia immer wieder versucht wird, unausgewogen und denunziatorisch ("XY hat an der Bilderbeg-Konferenz vom XYZ teilgenommen").
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