Christian Stock: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch innerhalb der [[SPD]] nahm Stock nach und nach führende Positionen ein. 1912 wurde er Vorsitzender dieser Partei im [[12. badischer Reichtstagswahlkreis|Wahlkreis 12 Heidelberg, Mosbach, Eberbach]]. Parteisekretär des Unterbezirks Heidelberg war damals [[Emil Maier]]. Wie Maier und der Fraktionsvorsitzende der SPD im Heidelberger Gemeindeparlament, [[Karl Rausch]], war auch Stock ein Vertreter des reformistischen Flügels der Partei, der damals in Baden dominierte. <ref><small>Mühlhausen, S. 35 mit Hinweis auf Christian Stock, ''Von Weimar nach Wiesbaden''; Zitat Stock: "Ich war von Haus aus ... Reformer und weniger Revolutionär"</small></ref>
Auch innerhalb der [[SPD]] nahm Stock nach und nach führende Positionen ein. 1912 wurde er Vorsitzender dieser Partei im [[12. badischer Reichtstagswahlkreis|Wahlkreis 12 Heidelberg, Mosbach, Eberbach]]. Parteisekretär des Unterbezirks Heidelberg war damals [[Emil Maier]]. Wie Maier und der Fraktionsvorsitzende der SPD im Heidelberger Gemeindeparlament, [[Karl Rausch]], war auch Stock ein Vertreter des reformistischen Flügels der Partei, der damals in Baden dominierte. <ref><small>Mühlhausen, S. 35 mit Hinweis auf Christian Stock, ''Von Weimar nach Wiesbaden''; Zitat Stock: "Ich war von Haus aus ... Reformer und weniger Revolutionär"</small></ref>
== Im Weltkrieg ==
Wie die Sozialdemokratie im Reich hatte auch die Heidelberger SPD gegen den drohenden Krieg demonstriert. Noch am 29. Juli 1914 hatte sie eine Protestversammlung organisiert, auf der eine Resolution mit der Überschrift "Nieder der Krieg! Hoch der Völkerfrieden!" verabschiedet wurde.
Nach Kriegsausbruch schwenkte die SPD jedoch zur Politik des "Burgfriedens" um  und stimmte am 4. August 1914 für die Kriegskredite. Auch Stock trug diese neue Politik mit. Mit ausschlaggebend war die Furcht vor dem russischen Zarenreich, das die "wenn auch bescheidenen sozialpolitischen Rechte und kulturellen Vorteile" des deutschen Kaiserreichs gefährde.<ref><small>Manuskript der Rede Stocks in Heidelberg zum Todestag Friedrich Eberts am 28. Februar 1946, in: Stock, ''Von Weimar nach Wiesbaden'', hier zitiert nach Mühlhausen, S. 37</small></ref>


== Schriften ==
== Schriften ==
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