Schloss Neuburg (Baden): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schloss Neuburg''' ist eine zum Schloss umgebaute Höhenburg bei [[Obrigheim (Baden)|Obrigheim]] auf einer Anhöhe über dem [[Neckar]]. Es ist das Wahrzeichen des Ortes.
'''Schloss Neuburg''' ist eine zum Schloss umgebaute Höhenburg bei [[Obrigheim (Baden)|Obrigheim]] auf einer Anhöhe über dem [[Neckar]]. Es ist das Wahrzeichen des Ortes.


Am Ort des heutigen Schlosses befand sich um [[976]] eine Burg mit einer Abtei, die in jenem Jahr dem Bistum [[Worms]] zum Lehen gegeben wurde. [[1290]] entsteht ein Neubau, Dieter von Obrigheim wird als einer der ersten Besitzer genannt. Später geht die Burg an Gerungus von Helmstadt über. 1385 wird das bis dahin als ''Burg Hochroit'' bekannte Gebäude erstmals als ''Burg Neuburg'' bezeichnet. Im Jahr [[1401]] wird die Burg aus Geldmangel von Bechtold Vetzer an König Rupprecht von der Palz verkauft, wurde jedoch schon fünf Jahre später am Machthild von Sponheim, Witwe des Makrgrafen von [[Baden]] verpfändet, die den Besitz bis zu ihrem Tod [[1411]] hielt. Zwischen [[1410]] und [[1499]] war die Birg Teil der [[Pfalz-Mosbach|Pfalzgrafschaft Mosbach]], war in dieser Zeit meistens als Lehen vergeben.  
Am Ort des heutigen Schlosses befand sich um [[976]] eine Burg mit einer Abtei, die in jenem Jahr dem Bistum [[Worms]] zum Lehen gegeben wurde. [[1290]] entsteht ein Neubau, Dieter von Obrigheim wird als einer der ersten Besitzer genannt. Später geht die Burg an [[Gerungus von Helmstadt|Herren von Helmstatt]] über. 1385 wird das bis dahin als ''Burg Hochroit'' bekannte Gebäude erstmals als ''Burg Neuburg'' bezeichnet. Im Jahr [[1401]] wird die Burg aus Geldmangel von Bechtold Vetzer an König Rupprecht von der Palz verkauft, wurde jedoch schon fünf Jahre später am Machthild von Sponheim, Witwe des Makrgrafen von [[Baden]] verpfändet, die den Besitz bis zu ihrem Tod [[1411]] hielt. Zwischen [[1410]] und [[1499]] war die Birg Teil der [[Pfalz-Mosbach|Pfalzgrafschaft Mosbach]], war in dieser Zeit meistens als Lehen vergeben.  


Für 119 Jahre befindet sich ab dem Jahr [[1500]] die Burg im Besitz der Herren von Rossau. In dieser Zeit wird die Burg zum Schluss umgebaut. Ein erneuter Besitzerwechsel ereignet sich [[1619]], als der kurfürstlich-bayrische Kanzler Georg Friedrich von Iselbach das Schloss zum Lehen erhält. Er muss seinen Besitz jedoch mit dem Ende des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] wieder zurückgeben.  
Für 119 Jahre befindet sich ab dem Jahr [[1500]] die Burg im Besitz der Herren von Rossau. In dieser Zeit wird die Burg zum Schluss umgebaut. Ein erneuter Besitzerwechsel ereignet sich [[1619]], als der kurfürstlich-bayrische Kanzler Georg Friedrich von Iselbach das Schloss zum Lehen erhält. Er muss seinen Besitz jedoch mit dem Ende des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] wieder zurückgeben.  
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