Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder: Unterschied zwischen den Versionen

(Quelle: Pressemitteilung der Uni HD vom 5. April 2017; vgl. Webpräsenz der Uni)
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=== Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder 2017 ===
=== Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder 2017 ===
In der „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ begann im April 2017 die Vorauswahl für die neuen ''Exzellenzcluster'', nachdem insgesamt 195 Antragsskizzen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingegangen wareb. Die Universität Heidelberg ging mit sieben Cluster­­ini­tia­t­i­ven  in den Wettbewerb. Drei Skizzen wurden gemeinsam mit Partnern eingereicht.  
In der „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“, wie der Name der Initiative inzwischen lautet, begann im April 2017 die Vorauswahl für die neuen ''Exzellenzcluster'', nachdem insgesamt 195 Antragsskizzen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingegangen wareb. Die Universität Heidelberg ging mit sieben Cluster­­ini­tia­t­i­ven  in den Wettbewerb. Drei Skizzen wurden gemeinsam mit Partnern eingereicht.  


Am 28. September 2017 fiel die Entscheidung darüber, welche Skizzen als weiter ausgearbeitete Anträge in die Endauswahl kommen. Im September 2018 wird feststehen, welche Exzellenzcluster künftig gefördert werden. Förderbeginn für die 45 bis 50 Exzellenzcluster ist der 1. Januar 2019. Die Entscheidung über die Exzellenzcluster stellt zugleich eine wesentliche Grundlage für den Wettbewerb in der zweiten Förderlinie der ''Exzellenz­universitäten'' dar, die der ''Wissenschaftsrat'' durchführt: Universitäten mit mindestens zwei Exzellenzclustern können im Dezember 2018 Anträge für Exzellenzuniversitäten abgeben; über sie wird nach erfolgten Begutachtungen im Sommer 2019 entschieden.
Am 28. September 2017 fiel die Entscheidung darüber, welche Skizzen als weiter ausgearbeitete Anträge in die Endauswahl kommen. Von den sieben Initiativen, mit denen sich die Universität Heidelberg beworben hatte, wurden drei zum Vollantrag aufgefordert. Geisteswissenschaftliche Cluster wie „Asien und Europa“ sind in der Exzellenzstrategie nicht mehr dabei, weshalb die Universität nicht mehr sowohl mit einem naturwissenschaftlichen als auch mit einem geisteswissenschaftlichen Cluster vertreten sein wird wie in der Vergangenheit..Auch der lebens- und naturwissenschaftliche Cluster „Zelluläre Netzwerke“ hat es nicht in die Endrunde geschafft.


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Es sind nach dieser Vorauswahl drei Clusterinitiativen verblieben: die Fakultäten Physik und Mathematik bereiten den Vollantrag ''Structures'' (Strukturen in der Natur) vor, der Antrag ''Dark Matter'' (Dunkle Materie) wird in Zusammenarbeit mit der Universität Karlsruhe und dem [[Max-Planck-Institut für Kernphysik]] vorbereitet und ebenfalls in Kooperation mit Karlsruhe der Cluster ''3D Matter Made to Order'' (Entwicklung von dreidimensionalen Nanodruckverfahren).
 
Welche Folgen auch diese Exzellenzinitiative für die Entwicklung der Universität haben wird, lässt sich noch nicht absehen. Wie Rektor Eitel in seinem Vortrag anlässlich der Jahresfeier der Universität unterstrich, soll die Fächervielfalt erhalten bleiben.<ref>Heribert Vogt, ''Der Wind des Wettbewerbs weht schärfer'', in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 23. Oktober 2017, (Feuilleton), Seite 13</ref> Allerdings gehen die Immatrikulationszahlen vor allem in den Geisteswissenschaften zurück. <ref>ebenda</ref>
 
Im September 2018 wird feststehen, welche Exzellenzcluster künftig gefördert werden. Förderbeginn für die 45 bis 50 Exzellenzcluster ist der 1. Januar 2019. Die Entscheidung über die Exzellenzcluster stellt zugleich eine wesentliche Grundlage für den Wettbewerb in der zweiten Förderlinie der ''Exzellenz­universitäten'' dar, die der ''Wissenschaftsrat'' durchführt: Universitäten mit mindestens zwei Exzellenzclustern können im Dezember 2018 Anträge für Exzellenzuniversitäten abgeben; über sie wird nach erfolgten Begutachtungen im Sommer 2019 entschieden.
 
 
== Weblinks ==
* [https://www.uni-heidelberg.de/presse/meldungen/2017/m20170929_skizzen-fuer-drei-clusterinitiativen-werden-zu-vollantraegen-ausgearbeitet.html Pressemitteilung der Universität Heidelberg vom 29. September 2017]
 
[[Kategorie:Universität Heidelberg]]