Friedrich II. (Pfalz): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Pfalzgraf friedrich 1546.jpg|mini|hochkant|Friedrich II. von der Pfalz, Gemälde von Hans Besser, 1546]]
[[Datei:Pfalzgraf friedrich 1546.jpg|mini|hochkant|Friedrich II. von der Pfalz, Gemälde von [[Hans Besser (Maler)|Hans Besser]], 1546]]
[[Datei:Duerer Pfalzgraf Friedrich.jpg|mini|hochkant|Zeichnung von Albrecht Dürer, 1523]]
'''Friedrich II.''', genannt "Der Weise" (* [[9. Dezember]] [[1482]] auf Burg Winzingen bei [[Neustadt]] an der Weinstraße; † [[26. Februar]] [[1556]] in Alzey) aus der Familie der Wittelsbacher war [[Pfalzgraf]] und [[Kurfürst]] der Pfalz von 1544 bis 1556.
'''Friedrich II.''', genannt "Der Weise" (* [[9. Dezember]] [[1482]] auf Burg Winzingen bei [[Neustadt]] an der Weinstraße; † [[26. Februar]] [[1556]] in Alzey) aus der Familie der Wittelsbacher war [[Pfalzgraf]] und [[Kurfürst]] der Pfalz von 1544 bis 1556.
Seine Mutter hatte sich wegen der Pest in Heidelberg auf die Burg Winzingen bei Neustadt geflüchtet weshalb Friedrich dort geboren wurde.
Friedrich  wurde  am [[16. März]] [[1544]] Nachfolger seines Bruders Ludwig und damit Kurfürst von der Pfalz. Vorsichtig und, wie Eike Wolgast meint, "zögerlich", führte er die Reformation in der  Kurpfalz ein.  Hierbei wurde er von einflussreichen evangelischen Beratern unterstützt, nämlich von Hartmann Hartmann, der früher als Professor an der Universität gelehrt hatte und jetzt Kanzler war und von [[Heinrich Stoll]], Professor der Theologie und Prediger an Heiliggeist. Beim Wechsel im Amt des Rektors der Universität Ende 1546 verlangte Friedrich, dass der evangelische Theologe Stoll gewählt wurde. Die Universität fügte sich diesem Wunsch, Stoll amtierte ab Anfang 1547 als Rektor.
Für seine Person vollzog der Kurfürst den Übertritt zur evangelischen Konfession zu Ostern 1545, indem er die Abendmahlsfeier nach evangelischer Übung vollzog.  Anfang 1546 verbot Friedrich die Feier der Heiligen Messe nach katholischem Ritus für Heidelberg und wies seine Beamten an, überall im Land für die Einsetzung evangelischer Pfarrer zu sorgen.
Zu dieser Zeit kamen zahlreiche Glaubensflüchtlinge aus Westeuropa nach Heidelberg. Einige bereicherten die Universität und trugen zu ihrem wachsenden Ansehen bei.
Nach der Niederlage  der protestantischen Partei im [[Schmalkaldischer Kireg|Schmalkaldischen Krieg]] musste sich Friedrich II. dem Kaiser unterwerfen und das ''Interim'' annehmen, in dem die Rückkehr zur katholischen Konfession vorgeschrieben wurde. Nach dem Fall des Interims nahm Friedrich jedoch die evangelisch orientierte Politik wieder auf.<ref>Eike Wolgast, ''Die Universität Heidelberg'', Seiten 29 bis 31</ref>
== Literatur ==
* Eike Wolgast, ''Die Universität Heidelberg 1386-1986'', Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 1986
== Einzelnachweise ==
<references />
== Weblinks ==
* {{Wikipedia}}
{{Vorgänger-Nachfolger|VORGÄNGER=[[Ludwig V. (Pfalz)|Ludwig V.]]|NACHFOLGER=[[Ottheinrich]]|AMT=[[Kurpfalz|Kurfürst von der Pfalz]]|ZEIT=[[1544]]-[[1556]]}}
[[Kategorie:Geschichte (Kurpfalz)]]
[[Kategorie:Kurfürst]]
[[Kategorie:Geboren im 15. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Gestorben im 16. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Mann]]
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