Harmonie-Lux-Kinocenter

Das Harmonie-Lux-Kinocenter war ein Cinestar-Kino in der Heidelberger Altstadt. Es wurde am 29. Januar 2014 geschlossen. Standort war in der Hauptstraße Nr. 110, Ecke Theaterplatz.

Harmonie-Lux-Kinocenter
Harmonie-Lux-Kinocenter

SäleBearbeiten

Harmonie 1Bearbeiten

  • 177 Sitzplätze, davon 57 Kuschelbänke
  • Soundsysteme: Dolby Digital
  • Leinwandgröße: 8,35 m x 3,70 m

Harmonie 2Bearbeiten

  • 161 Sitzplätze, davon 53 Kuschelbänke
  • Soundsysteme: Dolby Digital
  • Leinwandgröße: 8,35 m x 3,70 m

Harmonie 3Bearbeiten

  • 128 Sitzplätze, davon 28 Kuschelbänke
  • Soundsysteme: Dolby SR
  • Leinwandgröße: 6,45 m x 2,55 m

Harmonie 4Bearbeiten

  • 94 Sitzplätze, davon 24 Kuschelbänke
  • Soundsysteme: Dolby SR
  • Leinwandgröße: 6,15 m x 2,55 m

Harmonie 5Bearbeiten

  • 39 Sitzplätze, davon 11 Kuschelbänke
  • Soundsysteme: Dolby SR-kompatibel
  • Leinwandgröße: 3,40 m x 2,10 m

LuxBearbeiten

  • 500 Sitzplätze, davon 137 Kuschelbänke
  • Mikrophonanlage
  • Soundsysteme: Dolby Digital
  • Leinwandgröße: 13,50 m x 5,50 m

SpecialsBearbeiten

  • Montags: Sneak Preview

AusstattungBearbeiten

  • Vollklimatisiert
  • Behindertenzugänglich
  • Dolby Digital
  • DTS-Digital

AdresseBearbeiten

Harmonie Lux Kinocenter Heidelberg
Hauptstraße 110
69117 Heidelberg
Telefon: (0 62 01) 72 82 768

Gebäude und NameBearbeiten

Das Lichtspielhaus Harmonie zeigt schon in der Fassade Reste eines Renaissancebauwerks. Zur Hauptstraße waren sind die Gewände eines großen Tors zuletzt Zugang zu einem Juweliergeschäft, das im nordöstlichen Gebäudeteil untergebracht war. Im 19. Jahrhundert gehörte das Anwesen der Bürgergesellschaft Harmonie, die darin eine Bibliothek mit öffentlichem Lesesaal unterhielt. Durch Abriss des benachbarten Barockhauses Hauptstraße 108 entstand erst 1959 der heutige Theaterplatz, der die ehemals schmale Theaterstraße bereits an der Hauptstraße aufweitet. Denn der eigentliche Theaterplatz liegt erst dahinter vor der Front des Theaters.

Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges erwarb ein Lord Craven das Haus, worauf es in der Bevölkerung Englisches Haus genannt wurde. 1610 erwarb Kurfürst Friedrich IV. das Gebäude. Es entstand das repräsentative Renaissanceportal. Davor war es der Wormser Hof. 1409 wurde es erstmals als Stadthaus der Wormser Bischöfe urkundlich erwähnt. Benannt war es also nach den Bischöfen von Worms; zunächst nach Johann von Dalberg, der gleichzeitig kurfürstlicher Kanzler war.Seit der Schließung der Kinos wird das Gebäude wieder überwiegend "Wormser Hof" genannt, auch in der Lokalpresse. [1]

In der NäheBearbeiten

Palais Morass (mit dem Kurpfälzischen Museum), Hauptstraße 97

Siehe auchBearbeiten

Wormser Hof

LiteraturBearbeiten

  • Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. München, 1993. ISBN 3-422-03024-7

Einzelnachweise und AnmerkungenBearbeiten

  1. Beispiel: Micha Hörnle, Wormser Hof: Nichts geht mehr, in Rhein-Neckar-Zeitung vom 23. Oktober 2014, Seite 3

WeblinksBearbeiten