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'''Karl Wilckens''' (* [[23. November]] [[1851]] in Tauberbischofsheim; † [[6. Januar]] [[1914]] in [[Heidelberg]]) war  Kommunal- und Landespolitiker (Nationalliberal). Von 1885 bis 1913 war er [[Oberbürgermeister in Heidelberg|Oberbürgermeister von Heidelberg]].
'''Karl Wilckens''' (* [[23. November]] [[1851]] in Tauberbischofsheim; † [[6. Januar]] [[1914]] in [[Heidelberg]]) war  Kommunal- und Landespolitiker (Nationalliberal). Von 1885 bis 1913 war er [[Oberbürgermeister in Heidelberg|Oberbürgermeister von Heidelberg]].
== Leben und Wirken ==
Wilckens, Sohn eines Oberamtsrichters in Tauberbischofsheim,  studierte in Heidelberg (unter anderem bei Bluntschli, von Vangerow, Windscheid und Zöpfl) und Leipzig Rechtswissenschaften. Ab 1878 war er Amtmann beim damaligen Bezirksamt Mannheim; in derselben Funktion war er ab 1879 in Heidelberg und ab 1883 als Amtsvorstand beim Bezirksamt Bonndorf tätig, ab 1884 wieder in Heidelberg, nun als Oberamtmann.
Am [[11. Dezember]] [[1884]]  wählte ihn der Heidelberger Bürgerausschuss zum Oberbürgermeister. Das Amt trat er am [[15. Januar]] [[1885]] an. Eine Wiederwahl erfolgte am [[16. März]] [[1903]].
Von 1887 bis 1909 saß Wilckens für die ''Nationalliberalen'' in der 2. Kammer der Badischen Ständeversammlung. 1906 wurde er Präsident der 2. Kammer, 1907 bis 1908 Vizepräsident. Von 1909 bis 1914 war er Mitglied der 1. Kammer der Ständeversammlung.
Am 25. September 1913 erkrankte Wilckens schwer (Schlaganfall) und trat am 4. Dezember vom Amt des Oberbürgermeisters zurück, nachdem ihm am 3. Dezember der Stadtrat das Ehrenbürgerrecht verliehen hatte.
== Ehrungen ==
Bei ihrem Besuch in Heidelberg verlieh die Kaiserin Elisabeth von Österreich (2. April bis 10. Mai 1885) ihm das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens.
Eine Straße in  [[Neuenheim]] (die [[Wilckensstraße (Heidelberg)|Wilckensstraße]]), eine Schule in [[Bergheim (Heidelberg)|Bergheim]] (die Wilckensschule) und ein Granitfelsen im Naturschutzgebiet ''Russenstein'' (der ''Wilckensfelsen'') sind nach Karl Wilckens benannt.
Wilckens wurde auf dem [[Heidelberger Bergfriedhof]] beigesetzt (Lit. Y). Als Grabdenkmal für die Familiengrabstätte dient ein mächtiger Findling.
== Literatur ==
* Leeni Ruuskanen, ''Der Heidelberger Bergfriedhof im Wandel der Zeit'', Ubstadt-Weiher 2008, Seite 215 f.
== Wikilinks ==
* {{Wikipedia}}
[[Kategorie:Politiker (Heidelberg)]]
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