Konrad der Staufer: Unterschied zwischen den Versionen

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Seine Ehefrau Irmgard (Irmingard) von Henneberg (1157-1197), Tochter des Grafen Berthold von Henneberg und der Bertha von Putelendorf, Urenkelin des Lorscher Klostervogts und Pfinzgaugrafen Berthold von Hohenberg († 1110) brachte  ihm die Anwartschaft auf das Amt des Lorscher Klostervogts ein.
Seine Ehefrau Irmgard (Irmingard) von Henneberg (1157-1197), Tochter des Grafen Berthold von Henneberg und der Bertha von Putelendorf, Urenkelin des Lorscher Klostervogts und Pfinzgaugrafen Berthold von Hohenberg († 1110) brachte  ihm die Anwartschaft auf das Amt des Lorscher Klostervogts ein.


Auf einem Reichstag zu Worms (nach manchen Autoren in Regensburg) belehnte Kaiser Friedrich I. [[1156]] seinen jüngeren Halbbruder Konrad von Staufen anstelle des abgesetzten Hermann von Stahleck mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein. Der Pfalzgraf bei Rhein war Reichsrichter und Stellvertreter des Königs. Das Amt wurde so zum Namensgeber des Landes [[Pfalz]]. Konrad von Staufen vereinigte salisch-staufische Besitztümer am nördlichen Oberrhein und am unteren Neckar. Er erhielt außerdem die Schirmvogtei über das [[Hochstift Worms]] und über die Klöster [[Kloster Lorsch|Lorsch]] und [[Kloster Schönau|Schönau]]. Zusätzlich erhielt  Konrad 1174 die Schirmvogtei über das Hochstift Worms.  
Auf einem Reichstag zu Worms (nach manchen Autoren in Regensburg) belehnte Kaiser Friedrich I. [[1156]] seinen jüngeren Halbbruder Konrad von Staufen anstelle des abgesetzten Hermann von Stahleck mit der Pfalzgrafschaft bei Rhein. Der Pfalzgraf bei Rhein war Reichsrichter und Stellvertreter des Königs. Das Amt wurde so zum Namensgeber des Landes [[Pfalz]]. Konrad von Staufen vereinigte salisch-staufische Besitztümer am nördlichen Oberrhein und am unteren Neckar. Er erhielt außerdem die Schirmvogtei über das [[Hochstift Worms]] und über die Klöster [[Kloster Lorsch|Lorsch]] und [[Kloster Schönau|Schönau]]. Zusätzlich erhielt  Konrad [[1174]] die Schirmvogtei über das Hochstift Worms.  


Konrad hielt sich aufgrund einer Auseinandersetzung mit dem Kölner Erzstift zunächst überwiegend in Bacharach und auf Burg Stahleck auf. Als er sein politisches Betätigungsfeld nach Süden verlagerte, konzentrierte sich sein Interesse zunächst auf [[Heidelberg]], doch scheint er auch Alzey als Herrschaftssitz ins Auge gefasst zu haben. Ob Konrad je in Heidelberg war, ist nicht erwiesen.
Konrad hielt sich aufgrund einer Auseinandersetzung mit dem Kölner Erzstift zunächst überwiegend in Bacharach und auf Burg Stahleck auf. Als er sein politisches Betätigungsfeld nach Süden verlagerte, konzentrierte sich sein Interesse zunächst auf [[Heidelberg]], doch scheint er auch Alzey als Herrschaftssitz ins Auge gefasst zu haben. Ob Konrad je in Heidelberg war, ist nicht erwiesen.