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'''Michel Beheim'' (* 29. September 1420 in Sülzbach bei Weinsberg; † um 1474), war Schriftsteller, Fahrender und Meistersinger, der an vielen Höfen seiner Zeit wirkte, lange Zeit war er am kurfürstlichen Hof in [[Heidelberg]] tätig. Er gilt als einer der letzten Vertreter der mittelalterlichen Sangspruchdichtung am Übergang zum Meistersang. | |||
'''Michel Beheim'' (* 29. September 1420 in Sülzbach bei Weinsberg; † um 1474), war | |||
Beheim war Sohn eines Webers. | |||
Um 1467 fand eine Zufluchtsstätte am Hof Kurfürst [[Friedrich I. (Pfalz)|Friedrichs I.]]. Hier benutzte er die von dem Kaplan [[Matthias von Kemnat]] wenig früher verfaßte Prosachronik von den Taten des Kurfürsten zu einem umfassenden strophischen Gedicht auf Friedrich, der (1471/1474) Pfälzischen Reimchronik. | |||
Überliefert sind 452 Lieder zu 11 Melodien und drei große Reimchroniken: das »Buch von den Wienern« (1462), das »Buch von der Stadt Triest« und die »Pfälzische Reimchronik«. Seine Lieder liegen in mehreren Handschriften vor, die in der [[Universitätsbibliothek Heidelberg]] aufbewahrt werden. | |||
== Literatur == | |||
* Birgit Studt, ''Hofhistoriographie am Heidelberger Hof'', in: ''Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter'', Regensburg 2013 | |||
== Weblinks == | |||
* {{Wikipedia2|Michael_Beheim|Michael Beheim}}, andere Schreibweise des Namens als hier | |||
[[Kategorie:Person des 15. Jahrhunderts]] | |||
[[Kategorie:Schriftsteller]] | |||
[[Kategorie:Mann]] |