Reinhold Zundel: Unterschied zwischen den Versionen

226 Bytes entfernt ,  25. Oktober 2022
→‎Leben: Allgemeinbegriff "Fußgängerzone" ohne spezifischen Regionalbezug entlinkt. Subjektive, nicht belegte, Bewertung entfernt.
(→‎Leben: Allgemeinbegriff "Fußgängerzone" ohne spezifischen Regionalbezug entlinkt. Subjektive, nicht belegte, Bewertung entfernt.)
 
(6 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 2: Zeile 2:


== Leben ==
== Leben ==
Reinhold Zundel, eines von 11 Kindern, wuchs im Schwäbischen auf. Nach dem Abitur 1949 in [[Heilbronn]] studierte er Jura in Frankfurt am Main. Er schloss 1957 sein Studium  mit dem zweiten Staatsexamen ab. Er war u. a. an mehreren Orten als Richter tätig, vorübergehend Leiter der [[Stadtwerke]] in Langen (Hessen) und Ministerialrat beim [[Hessen|hessischen]] Ministerpräsidenten und Justizminister [[wikipedia:Georg August Zinn|Georg August Zinn]]. Er wurde 1966 als Kandidat der [[SPD]] zum Oberbürgermeister von Heidelberg gewählt. Themen seiner Amtszeit waren u. a. die Altstadtsanierung, die Entwicklung des Autoverkehrs in der Stadt und die Umgestaltung der [[Hauptstraße (Heidelberg|Hauptstraße (Heidelberg]] zur [[Fußgängerzone]]. Bei den Auseinandersetzungen der Studentenbewegung bezog Zundel eine klare und konsequente, wenn auch bei weitem nicht von allen seinen Wählern getragene Position. 1980 verließ er die SPD und amtierte als Parteiloser OB weiter. Bei der Oberbürgermeisterwahl 1984 wurde der nun von den Freien Wählern ([[FWV]]) und [[CDU]] unterstützte Zundel mit 54,9 Prozent klar gegen seinen Herausforderer von der SPD (40,8 Prozent) gewählt. Nach der Wiedervereinigung West- und Ostdeutschlands ging der inzwischen Pensionierte 1990 als Berater und Gutachter in die neuen Bundesländer. Kommunalpolitisch betätigt er sich noch einmal in Heidelberg als finanzpolitischer Berater [[Caja Thimm]]s im  Oberbürgermeisterwahlkampf 2006.
Reinhold Zundel, eines von 11 Kindern, wuchs im Schwäbischen auf. Nach dem Abitur 1949 in [[Heilbronn]] studierte er Jura in Frankfurt am Main. Er schloss 1957 sein Studium  mit dem zweiten Staatsexamen ab. Er war u. a. an mehreren Orten als Richter tätig, vorübergehend Leiter der Stadtwerke in Langen (Hessen) und Ministerialrat beim [[Hessen|hessischen]] Ministerpräsidenten und Justizminister Georg August Zinn. Er wurde 1966 als Kandidat der [[SPD]] zum Oberbürgermeister von Heidelberg gewählt. Themen seiner Amtszeit waren u. a. die Altstadtsanierung, die Entwicklung des Autoverkehrs in der Stadt und die Umgestaltung der [[Hauptstraße (Heidelberg)|Hauptstraße]] zur Fußgängerzone. 1980 verließ er die SPD und amtierte als Parteiloser OB weiter. Bei der Oberbürgermeisterwahl 1984 wurde der nun von den Freien Wählern ([[FWV]]) und [[CDU]] unterstützte Zundel mit 54,9 Prozent klar gegen seinen Herausforderer von der SPD (40,8 Prozent) gewählt. Nach der Wiedervereinigung West- und Ostdeutschlands ging der inzwischen Pensionierte 1990 als Berater und Gutachter in die neuen Bundesländer. Kommunalpolitisch betätigt er sich noch einmal in Heidelberg als finanzpolitischer Berater [[Caja Thimm]]s im  Oberbürgermeisterwahlkampf 2006.


== Ehrungen ==
== Ehrungen ==
Zeile 21: Zeile 21:
{{DEFAULTSORT:Zundel, Reinhold}}
{{DEFAULTSORT:Zundel, Reinhold}}
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:1930]]
[[Kategorie:1966]]
[[Kategorie:2008]]
[[Kategorie:Politiker]]
[[Kategorie:Politiker]]
[[Kategorie:Oberbürgermeister in Heidelberg]]
[[Kategorie:Person (Heidelberg)]]
[[Kategorie:Person (Heidelberg)]]
[[Kategorie:Ehrenbürger (Heidelberg)]]
[[Kategorie:Ehrenbürger (Heidelberg)]]
2.801

Bearbeitungen