Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin: Unterschied zwischen den Versionen

K
Einleitung vereinfacht, da ist alles Nötige drin
(Quelle:Webpräsenz des Universitätsklinikums (Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin))
K (Einleitung vereinfacht, da ist alles Nötige drin)
 
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Das '''Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg''' ist  eine rechtlich  unselbständige  Einrichtung der [[Universität Heidelberg]], der  [[Medizinische Fakultät  Heidelberg|Medizinischen Fakultät]] und des [[Universitätsklinikum Heidelberg|Universitätsklinikums Heidelberg]]. <!--mit der Zusatzbezeichnung ''Angelika-Lautenschläger-Klinik''  ist die pädiatrische Fachklinik der [[Medizinische Klinik (Heidelberg)|Medizinischen Klinik Heidelberg]]. Ihr fünfstöckiger Kubus mit den bunten Fassaden und dem Spielplatz direkt daneben steht im [[Neuenheimer Feld]] in der Nähe von [[Kopfklinik (Heidelberg)|Kopfklinik]], [[Zoo Heidelberg|Zoo]] und [[Freizeit-Bad Tiergartenstraße|Schwimmbad]].
Das '''Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg''' ist  eine Einrichtung des [[Universitätsklinikum Heidelberg|Universitätsklinikums Heidelberg]]. <!--mit der Zusatzbezeichnung ''Angelika-Lautenschläger-Klinik''  ist die pädiatrische Fachklinik der [[Medizinische Klinik (Heidelberg)|Medizinischen Klinik Heidelberg]]. Ihr fünfstöckiger Kubus mit den bunten Fassaden und dem Spielplatz direkt daneben steht im [[Neuenheimer Feld]] in der Nähe von [[Kopfklinik (Heidelberg)|Kopfklinik]], [[Zoo Heidelberg|Zoo]] und [[Freizeit-Bad Tiergartenstraße|Schwimmbad]].


Sie wurde nach dem Umzug aus Kinderklinik-Hochhaus neben der [[Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg|Chirurgie]] im Juni [[2008]] eröffnet. Dort gibt es einen Untersuchungs- und verschiedene Behandlungsbereiche und 90 stationäre und 17 tagesklinische (abends dürfen die kleinen Patienten nach Hause) Betten.  
Sie wurde nach dem Umzug aus Kinderklinik-Hochhaus neben der [[Chirurgische Universitätsklinik Heidelberg|Chirurgie]] im Juni [[2008]] eröffnet. Dort gibt es einen Untersuchungs- und verschiedene Behandlungsbereiche und 90 stationäre und 17 tagesklinische (abends dürfen die kleinen Patienten nach Hause) Betten.  
Zeile 27: Zeile 27:
[[1951]] begann der Umzug in das Neuenheimer Feld, wo zunächst ein Tuberkulosehaus und in der Folge zahlreiche weitere ein- und zweigeschossige Neubauten entstanden, die sich um ein 1965 errichtetes Bettenhochhaus gruppieren. Die Klinik hatte eine hervorragende Lage,  direkt am Neckar und zwischen Botanischem Garten und dem Heidelberger Tierpark.
[[1951]] begann der Umzug in das Neuenheimer Feld, wo zunächst ein Tuberkulosehaus und in der Folge zahlreiche weitere ein- und zweigeschossige Neubauten entstanden, die sich um ein 1965 errichtetes Bettenhochhaus gruppieren. Die Klinik hatte eine hervorragende Lage,  direkt am Neckar und zwischen Botanischem Garten und dem Heidelberger Tierpark.


[[Horst Bickel]] (1918-2000) wurde im April 1967 Ordinarius für Kinderheilkunde in Heidelberg wurde. Er war bereits ein sehr bekannter Forscher. Bickel war berühmt für die von ihm entwickelte Ernährungstherapie der ''Phenylketonurie (PKU)''. Die seltene Krankheit beruht auf einem Gen-Defekt, durch den sich eine schädliche Aminosäure ansammelt, die Nervengewebe zerstört. Bickel entwickelte eine künstliche Nahrung ohne die für PKU Patienten gefährlichen Substanzen. Um die gefährliche Krankheit rechtzeitig zu entdecken, werden seither alle Neugeborenen am dritten Lebenstag auf PKU untersucht. Alle Proben aus Baden-Württemberg, dem Saarland und aus Rheinland-Pfalz werden bis heute in der Heidelberger Kinderklinik untersucht.
[[Horst Bickel]] (1918-2000) wurde im April 1967 Ordinarius für Kinderheilkunde in Heidelberg wurde. Er war bereits ein sehr bekannter Forscher. Bickel war berühmt für die von ihm entwickelte Ernährungstherapie der ''Phenylketonurie (PKU)''. Die seltene Krankheit beruht auf einem Gen-Defekt, durch den sich eine schädliche Aminosäure ansammelt, die Nervengewebe zerstört. Bickel entwickelte eine künstliche Nahrung ohne die für PKU Patienten gefährlichen Substanzen. Um die gefährliche Krankheit rechtzeitig zu entdecken, werden seither alle Neugeborenen am dritten Lebenstag auf PKU untersucht. Alle Proben aus Baden-Württemberg, dem Saarland und aus Rheinland-Pfalz werden bis heute in der Heidelberger Kinderklinik untersucht. Inzwischen gibt es das ''Neugeborenenscreening'', bei dem auf 41 Krankheiten getestet wird.<ref>Michaela Roßner, ''Ein Tropfen Blut verrät sehr viel'', Mannheimer Morgen vom 17. Mai 2017, Seite 22 (Heidelberg und Metropolregion)</ref>


Am 20.12. 1999 wurde Prof. Georg F. Hoffmann zum neuen Ordinarius und Leiter der Abteilung Kinderheilkunde I (Schwerpunkte: Allgemeine Pädiatrie, Stoffwechsel, Gastroenterologie und Nephrologie) ernannt. Er ist auch Geschäftsführender Direktor der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg.
Am 20.12. 1999 wurde Prof. Georg F. Hoffmann zum neuen Ordinarius und Leiter der Abteilung Kinderheilkunde I (Schwerpunkte: Allgemeine Pädiatrie, Stoffwechsel, Gastroenterologie und Nephrologie) ernannt. Er ist auch Geschäftsführender Direktor der Universitäts-Kinderklinik Heidelberg.


Inzwischen liegen durch räumliche Erweiterungen im Gesamtklinikum die Kinder-Klinik, die  Frauen- und Hautklinik sowie die humangenetische Poliklinik nun unter einem Dach.
<!--Inzwischen liegen durch räumliche Erweiterungen im Gesamtklinikum die Kinder-Klinik, die  Frauen- und Hautklinik sowie die humangenetische Poliklinik nun unter einem Dach.-->
 
Im Jahr 2018 wurde die Kinderklinik mit Mitteln der Hopp-Stiftung erweitert (Aufstockung des rückwärtigen Gebäudeteils). Bis ende 2018 wurde auch die Kinderchirurgie eingegliedert, so dass sich die gesamt Universitätsmedizin für Kinder und Jugendliche in einem einzigen Gebäude befindet.


== Fachrichtungen ==
== Fachrichtungen ==
9.472

Bearbeitungen