Affenstein (Adelsgeschlecht)

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Wappen der pfälzischen Affensteiner aus Siebmachers Wappenbuch, um 1600

Das Adelsgeschlecht von Affenstein zählte vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit zum niederen Adel. Das Geschlecht war vor allem in Dirmstein und Ellerstadt in der nördlichen Vorderpfalz ansässig. In beiden Ortschaften gab es eine Affensteinische Burg.


Mehrere Inschriften in der Peterskirche in Heidelberg erinnern an Mitglieder des Hauses von Affenstein.

Bekannte Vertreter des Geschlechts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wolf von Affenstein, kurpfälzischer Hofrichter und Reichstagsgesandter, lebte in der 2. Hälfte des 15. und in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts.
  • Maria († 1556) war die Gattin des kurpfälzischen Amtmanns Jakob von Helmstatt
  • Wilhelm Christoph von Affenstein, †1581; Inschrift in der Peterskirche
  • Elisabeth von Affenstein (gest. 9. März 1595), zweite Ehefrau des Wilhelm Christoph von Affenstein (†1581) mit Grab in der Peterskirche in Heidelberg
  • Anna Elisabeth von Fechenbach, geb. von Affenstein †1603; Inschrift in der Peterskirche
  • Johanna von Affenstein †1603; Inschrift in der Peterskirche

von Mitgliedern des Adelsgeschlechts ehemals bewohnte Gebäude in der Region[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Heidelberg: das Affensteinsche Haus (Schloßberg 4-8, Graimbergweg 3-6. Es handelte sich um eine Unterburg am Fuß des Schloßberges, die den Aufgang zum Schloß sicherte. Das Gebäude wurde 1357 genannt, 1584 ging das Burglehen an Philipps Jacob von Affenstein.
In Dirmstein war eine kleine Burg im 16. Jahrhundert im Besitz der von Affenstein. Von ihr sind keine Reste erhalten.
Auch von der Affensteinischen Burg in Ellerstadt ist nichts erhalten.