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Ehrenfriedhof (Heidelberg)

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Ehrenfriedhof
Gedenkstein
Ehrenkreuze

Der Heidelberger Ehrenfriedhof ist eine in der Zeit des Nationalsozialismus in sakralem Stil errichtete Gedenkstätte auf dem Gaisberg bei Heidelberg.

Baustil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf einer länglichen. zur Rheinebene hinausragenden Terrasse wurden rechts und links einer Paradestraße die Gräberreihen so angelegt, dass sie den Grundriss einer mittelalterlichen Kathedrale nachbilden. Es gibt auch einen „Altar“, der diesen sakralen Charakter noch erhöht. An ihm waren nationalsozialistische Symbole angebracht.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Drittes Reich“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ehrenfriedhof wurde von 1933 bis 35 vom Reichsarbeitsdienst erbaut, um für die toten Heidelberger Soldaten des Ersten Weltkriegs (1914 bis 1918) einen "Heldenfriedhof" anzulegen, der für Aufmärsche und Zeremonien geeignet war. Damit ist er baugeschichtlich das Gegenstück zur Thingstätte, die auf der anderen Talseite danach gebaut wurde.

Beide sind Teil der gebauten Ideologie der Nationalsozialisten über Volk, Staatschef („Führer“), Götter, Ehre und Dienst am Staat.

Bundesrepublik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Krieg ließ man die Gedenkstätte weitestgehend bestehen.

Es wurde noch eine weitere, weniger pompöse, Abteilung für die neuen Kriegstoten angelegt.

Jährlich finden am Volkstrauertag Gedenkstunden und Kranzniederlegungen statt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Oliver Fink: Zeitreise durch Heidelberg. Ausflüge in die Vergangenheit. Bildband. Herausgegeben von Peter Blum im Auftrag der Stadt Heidelberg / Stadtarchiv Nr. 16. Wartberg-Verlag: 80 Seiten. 2006. ISBN 3-8313-1583-3, S. 69

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]