Hermann Scherer
Hermann Scherer (*16. Juni 1914 in Köln, † 29. August 1993 in Limburgerhof) war Bürgermeister in Limburgerhof und Landrat.
Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachdem er 1939 in Speyer, wo er zu dieser Zeit tätig war, geheiratet hatte, kam er nach Limburgerhof. Im Kriegsdienst war er am Bau des Westwalls beteiligt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges arbeitete er als Wassergeologe beim Wasserwirtschaftsamt in Neustadt an der Weinstraße. In dieser Zeit begann auch seine kommunalpolitische Tätigkeit für die SPD.
Im Juni 1950 wurde er zunächst geschäftsführend bis Ende Februar 1952 zum ehrenamtlichen Bürgermeister Limburgerhofs. Im November 1952 übernahm er den ehrenamtlichen Bürgermeisterposten dann offiziell, bis Oktober 1961. Ein weiteres Jahr hielt er die Stelle dann hauptberuflich.
In seine Amtszeit fällt die Erweiterung Limburgerhofs um das Neubaugebiet „West“, sowie das „Rote Viertel“ das in Kooperation mit der BASF entstand. Zudem verantwortete Scherer den Bau der protestantischen Kirche, die Erweiterung der Carl-Bosch-Schule, den Kauf des Grundstücks für und der Bau des Waldstadions und der Bau des Jugendzentrums.
Im Oktober 1962 übernahm Scherer als Landrat die Leitung des Landkreises Ludwigshafen. Als 1969 der Landkreis Bad Dürkheim neu gebildet wurde, wurde Scherer für zehn Jahre dessen erster Landrat.
Anlässlich seines 70. Geburtstags wurde ihm 1984 die Limburgerhofer Ehrenbürgerwürde verliehen.
1993 starb er in Limburgerhof. Er hinterließ sieben Kinder.
Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1984: Ehrenbürger in Limburgerhof
- 2017: Umbenennung des Jugendzentrums „Falkenheim“ in „Hermann-Scherer-Haus“