Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg

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Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg findet seit 1952 einmal jährlich im November in Mannheim und Heidelberg statt. Damit ist es nach der Berlinale das traditionsreichste Filmfestival in Deutschland. Festivalbesucher*innen können aktuelle Filme internationaler Regietalente entdecken und eine Vielzahl an Gästen und Filmschaffenden aus der ganzen Welt begrüßen. Das versteht sich als Publikums- und Kinofestival und steht für den kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Dialog durch Filmkunst. Zentrales Anliegen des IFFMH ist die Entdeckung und Förderung junger Filmtalente aus der ganzen Welt.


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg ist nach Venedig, Cannes, Berlin, Locarno, Karlovy Vary inzwischen das sechstälteste internationale Filmfestival der Welt.

  • 2021: Jubiläum - 70. Int. Filmfestival
  • 2011: Jubiläum - 60. Int. Filmfestival
  • 1994: Ausweitung auf Heidelberg: "Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg"* 1970: Zuschauerrekord: 35.000 Besucher in sieben Tagen.
  • 1991: Umbenennung in "Internationales Film Festival Mannheim"
  • 1961: Die Veranstaltung wird in "Internationale Filmwoche Mannheim" umbenannt und findet ab sofort im Oktober statt.
  • Am 26. Mai 1952 wird die erste "Kultur- und Dokumentarfilmwoche" in Mannheim eröffnet.

Sektionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Im internationalen Wettbewerb ON THE RISE sind Erst- und Zweitfilme internationaler Regietalente als Deutschlandpremieren zu erleben.
  • In der Sektion PUSHING THE BOUNDARIES werden wagemutige fiktionale Langfilme jenseits von Erst- und Zweitwerken gezeigt.
  • Mit der Sektion FILMSCAPES erweitert das IFFMH sein kuratorisches Repertoire und wirft einen Blick auf die gesamte Filmlandschaft eines Jahrgangs, darunter auch Serielles oder Dokumentarisches.
  • Mit seiner RETROSPEKTIVE verbindet das Festival kinematographische Gegenwart und Vergangenheit und setzt sich für das Filmerbe ein.
  • Beim KINDERFILMFEST werden aktuelle, internationale Kinderfilme gezeigt.
  • In der Sektion FACING NEW CHALLENGES werden in Kooperation mit Partnerinstitutionen des IFFMH Videoinstallationen und experimentelle Werke von internationalen Künstler*innen, präsentiert.

Awards[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vier unabhängige Jurys vergeben aktuell sechs Awards:

  • Der International Newcomer Award für die beste Regiearbeit ist der Hauptpreis des IFFMH und mit 30.000 Euro dotiert, gestiftet von der Manfred Lautenschläger-Stiftung. Der Preist wird von der Internationalen Jury vergeben.
  • Der Rainer Werner Fassbinder Award für das beste Drehbuch ist mit 15.000 Euro dotiert, gestiftet von der Rainer Werner Fassbinder Foundation®. Der Preist wird ebenfalls von der Internationalen Jury vergeben.
  • Eine internationale Filmkritiker-Jury vergibt den FIPRESCI-Preis.
  • Mit dem Ecumenical Award zeichnet die ökumenische Jury, bestehend aus Mitgliedern der interkirchlichen Filmnetzwerke INTERFILM und SIGNIS, ein Werk im Wettbewerb aus, das hohe künstlerische Qualität aufweist, einem menschlichen Standpunkt Ausdruck verleiht und das Publikum für spirituelle, soziale und ethische Werte sensibilisiert. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.
  • Der Award of the Student Jury ist mit 5.000 Euro dotiert.
  • Der Audience Award geht an den Film, der die besten Bewertungen durch das Publikum erhält und ist mit 5.000 Euro dotiert.
  • Der Grand IFFMH Award ist mit 10.000 Euro dotiert. Mit diesem Award ehrt das Festival, die aus seiner Sicht eindrücklichsten, stilprägendsten und innovativsten Filmemacher*innen der Gegenwart.


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]