Jacob Henle
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Jacob Henle, auch Friedrich Gustav Jakob Henle, (* 19. Juli 1809 in Fürth; † 13. Mai 1885 in Göttingen) war Arzt, Anatom und Physiologe. Er entdeckte an Häuten das Epithel und in Blutgefäßen das Endothel, beschrieb die Leberzelle und die später nach ihm benannten Nierenkanälchen (Henlesche Schleife) in der Niere. Er arbeitete an den Universitäten in Berlin, Zürich (1840-1844), Heidelberg (1844-1852) und in Göttingen (bis zu seinem Tod). Er interessierte sich auch für Mikrobiologie, Anthropologie und für Politik (gilt als ein früher Demokrat). Er wurde 1858 Mitglied der Leopoldina.[1]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Heinrich Schipperges: Ärzte in Heidelberg. Eine Chronik vom "Homo Heidelbergensis" bis zur "Medizin in Bewegung", Edition Braus Heidelberg 1995, Jacob Henle S. 147 (Kapitel: Reformbestrebungen der Ärzte im Vormärz), ISBN 3-89466-125-9
- Peter Zimber: Wegbereiter der modernen Bakteriologie. In Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, 2008:110:3 (Heidelberger Nachrichten) vom 13. Mai 2008 (6. Folge).
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Mitglied Leopoldina: Friedrich Gustav Jacob Henle
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Literatur von und über Jacob Henle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Jacob Henle“