Karlheinz Lintz

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Karlheinz Lintz (* 1894 , † 1. Oktober 1981) war Kommunalpolitiker in Edenkoben

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor 1945 war Lintz vor allem als Publizist bekannt. So veröffentlichte er 1930 umfangreiches Werk über die Pfälzer Separatistenbewegung der Jahre 1923/24.

Den Zweiten Weltkrieg erlebte Lintz als Soldat, wobei er eine dauerhafte Verletzung erlitt.

1946 übernahm er zunächst das Amt des Edenkobener Beigeordneten und noch im selben Jahr wurde er ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt. Schwerpunktthemen seiner Amtsjahre waren der soziale Wohnungsbau, Erschließung neuer Bauplätze und der Fremdenverkehr.

Für die SPD, deren Ortsvorsitzender er war, führte er 1948 bis 1960 die Kreistagsfraktion. 1952 saß er zusätzlich bis 1960 im Bezirkstag.

Lintz war weiters Vorsitzender des DRK Ortsvereines und beim SV Edenkoben engagiert.

Lintz hatte gerade sein Bürgermeisteramt abgegeben, da wurde er in die Bestechungsaffaire um einen möglichen Nachfolger verwickelt. Neben anderen Entscheidungsträgern war auch Lintz Bestechungsgeld angeboten worden, welches dieser jedoch abgelehnt hatte. Statt dessen war Lintz an der Offenlegung des Vorfalls beteiligt.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1964 Ehrenbürger in Edenkoben
  • Ehrenvorsitzender des SV Edenkoben.