Landshuter Erbfolgekrieg

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Landshuter Erbfolgekrieg 1504/05 (auch Bayrische Fehde oder bayrisch-pfälzischer Erbfolgekrieg genannt) wurde von einem Streit um die Erbfolge in Bayern-Landshut ausgelöst, als der letzte dortige Herzog ohne männliche Nachkommen starb.

In der Pfalz richtete der Krieg heftige Verwüstungen an, da fast alle Nachbarn des Pfalzgrafen gegen ihn Partei ergriffen und in sein Land einfielen. Am 30. August 1504 wurde das Kloster Limburg bei Bad Dürkheim durch Truppen des Grafen Emich IX. von Leiningen bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Etwa 300 pfälzische Orte wurden zerstört. Am 9. Februar 1505 trat ein Waffenstillstand in Kraft.

Die beiden Enkel Herzog Georgs, Ottheinrich und Philipp, erhielten die Junge Pfalz, ein zersplittertes Gebiet von der oberen Donau über Franken bis zur nördlichen Oberpfalz. Als Hauptstadt des neuen Staates wurde Neuburg an der Donau gewählt. Da die beiden Erben noch nicht volljährig waren, regierte dort Pfalzgraf Friedrich II. als Vormund.

Weblinks[Bearbeiten]