Max Schmid

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Max Schmid (*12. Oktober 1880 in Kirchheim/Teck, † 8. September 1971 in Mußbach) war Lokalpolitiker in Mußbach

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war eines von sieben Kindern der Winzer Johann Heinrich Schmid und Karoline Reuß. Sei Vater starb, als Max Schmid noch minderjährig war

Im Jahr 1900 bewarb er sich bei den Süddeutschen Metallwerken in Mußbach als Metalldrücker. Unterbrochen wurde diese Tätigkeit von zwei Jahren Militärdienst in Germersheim

Nachdem er bereits dem Metallarbeiterverband beigetreten war, wurde er 1904 Mitglied in der SPD . Im Mai 1906 war er Mitbegründer des Mußbacher Ortsverbandes, wurde hier bei Gründung Beisitzer und im Jahr darauf bis 1911 Vorstand.

Bei den Gemeinderatswahlen 1914 wurde Schmid Nachrücker, was 1917 zum Tragen kam: So wurde er erster sozialdemokratischer Gemeinderat in Mußbach. Seine Position konnte er aber erst nach Ende des Ersten Weltkriegs antreten, da er als Soldat im Feld stand. Schmid blieb im Gemeinderat bis zum 31. Januar 1933, als alle Sozialdemokraten ihr Mandat niederlegten.

Bei Wiedergründung der Orts-SPD wurde er deren Schriftführer und 1946 zum ersten mal zum Bürgermeister in Mußbach gewählt. Er bielb bis 1952 im Amt, saß anschließend wieder im Gemeinderat. 1954 wurde er noch einmal für zwei Jahre Mußbacher Bürgermeister. Als er aus dem Amt ausschied, wurde ihm die Mußbacher Ehrenbürgerwürde verliehen.

1963 legte er sein Gemeinderatsmandat nieder und ging in den Ruhestand.

Er war mit Elise Krumrey verheiratet. Das Paar hatte sechs Kinder, von denen zwei jung verstarben

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1956: Ehrenbürger in Mußbach
  • Freiherr-Vom-Stein-Plakette

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch sein 1924 verstorbener Bruder Gottlob Schmid war Mußbacher SPD-Vorsitzender, von 1913 bis 1920.