Paul Eppstein

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Stolpersteine in Mannheim

Paul Eppstein (* 4. März 1902 in Ludwigshafen; † 27. oder 28. September 1944 in Theresienstadt) war Soziologe und Judenältester im Ghetto Theresienstadt.

1928 übernahm Eppstein die Leitung der Volkshochschule Mannheim, die er zu einer der wichtigsten Einrichtungen dieser Art entwickelte. Aufgrund des Berufsbeamtengesetzes musste er 1933 das Amt niederlegen.

Im Januar 1943 wurde er zusammen mit seiner Ehefrau ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Er wurde zum Judenältesten ernannt. In dieser Funktion war er gezwungen, Deportationen zu organisieren.

Im September 1944 wurde Eppstein in Theresienstadt erschossen.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Paul Eppstein ist die Paul-Eppstein-Madaille benannt, die 2017 erstmals verliehen wurde (an Roland Hartung).

In Mannheim und in Berlin erinnern Stolpersteine an Paul Eppstein.


Literatur und Zeitungsberichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Meena Stavesand, Hartung über Eppstein: Ein Edelstein der Erinnerung, Mannheimer Morgen vom 7. April 2017, Seite 26

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]