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Ludwigshafen am Rhein

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Wappen Karte
Wappen der Stadt Ludwigshafen am Rhein Lage der kreisfreien Stadt Ludwigshafen am Rhein in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Kreis: Kreisfreie Stadt
Geografische Lage: 49° 28' 52" N, 8° 26' 7" O
Höhe: etwa 96 m ü. NN
Fläche: 77,68 km²
Einwohner: 164.718 (Ende 2015)
Arbeitslosenquote: 13,9% (Januar 2006)
Arbeitslosenzahl: 10.702 (Januar 2006)
Bevölkerungsdichte: 2.106 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 19,7 %
Postleitzahlen: 67001-67071 (alt: 6700)
Vorwahlen: 0621 und 06237
Kfz-Kennzeichen: LU
LU-AA für BASF-Fahrzeuge
Gemeindeschlüssel: 07 3 14 000
Stadtgliederung: 10 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 20
67059 Ludwigshafen am Rhein
Internetseite: www.ludwigshafen.de
E-Mail-Adresse: info(a)ludwigshafen.de
Politik
Oberbürgermeisterin: Jutta Steinruck
Mehrheits-Partei: SPD

Ludwigshafen am Rhein ist eine kreisfreie Stadt und Verwaltungssitz des Rhein-Pfalz-Kreises (bis 2003 Landkreis Ludwigshafen). Sie ist nach Mannheim mit etwa 164.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Metropolregion Rhein-Neckar.

Bedeutung: Die Großstadt in Rheinland-Pfalz ging aus der ehemaligen Mannheimer Rheinschanze (Brückenkopf der Befestigung) hervor. Sie entstand am linken Rheinufer gegenüber der pfälzisch / baden-Württembergischen Stadt Mannheim und ist vor allem durch die BASF bekannt, die hier ihren Sitz hat (die Abkürzung steht für Badische Anilin- und Soda-Fabrik). Die international aktive BASF SE ist in Ludwigshafen und Umgebung der größte Arbeitgeber.

Nachbarstädte: Als eines der fünf Oberzentren des Landes Rheinland-Pfalz bildet Ludwigshafen gemeinsam mit seiner baden-württembergischen Nachbarstadt Mannheim einen der Kerne der Europäischen Metropolregion Rhein-Neckar. Weitere nahe gelegene große bzw. Großstädte sind Heidelberg (etwa 25 km südöstlich), Karlsruhe (etwa 50 km südlich), Speyer (20 km südlich), Weinheim, Worms und Mainz (etwa 60 km nördlich).

Wachstum: Die Einwohnerzahl der Stadt Ludwigshafen am Rhein überschritt um das Jahr 1925 die 100.000-er-Grenze, wodurch sie noch innerhalb eines Jahrhunderts seit ihrer Gründung im Jahr 1853 zur Großstadt wurde.


Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kulturelles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt in Ludwigshafen mehr als 150 Sportvereinen mit ca. 50.000 Sportlerinnen und Sportlern. Die Stadt verfügt über ein gutes Angebot an Sportanlagen, die den Vereinen großteils zur Verfügung stehen.

Wasser
Freibad am Willersinnweiher und die Strandbädern an der Großen Blies und der Melm


Kinder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Viele Jugendeinrichtungen (BIL-Oppau, Jugendclub Bliesstraße, Jugendzentrum Mundenheim, Willi-Graf-Haus), Freizeitstätten in Edigheim, Melm, Oggersheim, auf der Pfingstweide, in Ruchheim, Rheingönheim und Westend

Das städtische Kinder- und Jugendbüro, Streetwork

Fanprojekte

Gesundheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwigshafen verfügt über eine gut ausgebaute Gesundheitsversorgung. In der Stadt existieren vier Krankenhäuser: das Klinikum der Stadt Ludwigshafen, die BG Unfallklinik, das St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus und das Krankenhaus zum Guten Hirten.

Freizeitangebote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwigshafener Ortsbezirke

Ludwigshafen am Rhein gliedert sich in 10 Ortsbezirke (In Klammer weitere Gliederung)[1]:
Friesenheim (Friesenheim, Froschlache) | Gartenstadt (Hochfeld, Niederfeld, Ernst-Reuter-Siedlung) | Nördliche Innenstadt (Nord-Hemshof, West) | Südliche Innenstadt (Mitte, Süd) | Maudach | Mundenheim | Oggersheim (Oggersheim, Melm, Notwende) | Oppau (Oppau, Edigheim, Pfingstweide) | Rheingönheim | Ruchheim

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ortsteil Rheingönheim existierte ein Römerkastell (Rufiniana). Durch die Gemarkung der Ortsteile Maudach und Oggersheim führte die Römerstraße von Speyer nach Worms.

erstmals erwähnt: 769 -Oggersheim (Besitzverzeichnis des Klosters Lorsch an der Bergstraße)

770 - Mundenheim und Maudach

771 - Friesenheim und der Hemshof

772 - Edigheim

808 - Oppau

831 Rheingönheim wird erstmals im "Goldenen Buch" der Abtei Prüm i.d. Eifel erwähnt, Ruchheim Anfang des 10. Jahrhunderts im Besitzregister der Abtei Weißenburg i. Elsaß.

1607 gründet Kurfürst Friedrich IV. am Westufer des Rheins die Mannheimer Rheinschanze als Brückenkopf der kurpfälzischen Festung Mannheim.

1811 entsteht an dieser Stelle ein privater Schiffslandeplatz am Rhein.

1815 - Nach dem Wiener Kongress kommt die westlich des Rheins gelegene Pfalz zum Königreich Bayern. Das Gebiet des späteren Ludwigshafen gehört zunächst zum Distrikt beziehungsweise Kanton Mutterstadt des Landkommissariats Speyer im Rheinkreis.

Ab 1820 entsteht auf dem Gelände ein privates Handelshaus, das 1843 vom bayerischen Staat erworben wird. Dieser benennt es zu Ehren von König Ludwig I. von Bayern in Ludwigshafen um und unterstützt die rasche Aufsiedelung als Gegenpol zur badischen Stadt Mannheim.

Am 14. April 1853 wird die Siedlung zu einer selbständigen Gemeinde. Ihre Gemarkungsfläche beträgt 366 ha, die sie wie folgt erhält: 240 ha von der Gemeinde Friesenheim und 126 ha von der Gemeinde Mundenheim. Beide Orte wurden später in LU eingemeindet.

Am 8. November 1859 wird Ludwigshafen zur Stadt erklärt.

Am 8. Mai 1865 wird die Konzession zur Ansiedelung der Firma BASF erteilt.

Seit etwa 1870 begann sich neben der 1865 gegründeten BASF der Hemshof als Stadtteil zu entwickeln (zuvor eine Ansammlung von Bauernhöfen).

Ab etwa 1890/95 entstanden die ersten Gebäude des neuen Stadtteils West, seit ca. 1900 der Stadtteil Süd.

1892 Friesenheim und 1899 Mundenheim werden eingemeindet.

Seit ca. 1914 entstand auf Mundenheimer Gemarkung Gartenstadt-Hochfeld, seit ca. 1932 Gartenstadt-Niederfeld.

1938 wurden Rheingönheim, Maudach, das schon um 1300 zur Stadt gewordene Oggersheim und das seit 1928 vereinigte und 1929 zur Stadt erhobene Oppau-Edigheim zu Stadtteilen von Ludwigshafens.

Beim erneuten Luftangriff der Alliierten am 5./6. September 1943 in Ludwigshafen gab es die schwersten Schäden: 127 Menschen starben, 568 wurden verletzt. Rund 55.000 Menschen wurden in der Nacht obdachlos.

1967 erfolgte der erste Spatenstich für den neuen Stadtteil Pfingstweide.

1974 erfolgte die Eingemeindung von Ruchheim.

Stadtoberhäupter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(nach 1945; ausführlich: Liste der Oberbürgermeister der Stadt)

Stadtrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Presse und andere Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Ludwigshafen und Umgebung sind u.a. folgende wichtige Presse- und andere Meiden angesiedelt bzw. vertreten:

  • Die Rheinpfalz
Lokalredaktion
Amtsstraße 5-11
67059 Ludwigshafen


Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schiene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Deutsche Bahn verbindet Ludwigshafen mit der Pfalz und Mannheim.

Die 4 Linien der S-Bahn RheinNeckar verbinden die Stadt u.a. mit Osterburken, Mosbach, Karlsruhe, Bruchsal, Germersheim, Homburg und Kaiserslautern. Auf der Stammstrecke zwischen Heidelberg Hbf und Schifferstadt Bf. gibt es 4 Fahrten pro Stunde und Richtung.

Ausserdem gibt es Regionalbahn- bzw. Expresslinien in Richtung Worms-Mainz/Bingen, Germersheim-Karlsruhe und Trier. Zudem verkehren Arbeiterzüge direkt auf das Werksgelände der BASF

Bahnhöfe
ÖPNV

Das Stadtgebiet wird durch 6 Straßenbahnlinien (davon 1 Arbeiterlinie zur BASF und 1 Überlandlinie nach Bad Dürkheim), zahlreiche Buslinien sowie Nachtbuslinien erschlossen. Daneben gibt es noch Überlandlinien zu den Vororten. Zentrale Umsteigestelle ist der Berliner Platz. Die letzten Busse bzw. Nachtbusse fahren gegen 0.30 Uhr vom Berliner Platz ab. An Wochenenden und vor Feiertagen sogar rund um die Uhr durchgehend. Die Überlandbuslinien bedienen auch einige Stadtteile von Ludwigshafen, so dass man dichte Verbindungen hat. Manche Überlandbuslinien bieten auch direkte Verbindungen zur BASF an.

Partnerstädte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Ludwigshafen hat zur Zeit (2013) sieben Partnerstädte:

  • Antwerpen (Belgien)
  • Dessau (Deutschland, Sachsen-Anhalt)
  • London Borough of Havering (Vereinigtes Königreich), ein Stadtbezirk von London
  • Lorient (Frankreich)
  • Pasadena (USA)
  • Sumgait (Aserbaidschan)
  • Gaziantep (Türkei)

siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kultur und Gesellschaft
Bildung und Soziales
Gastlichkeit
Verkehr
öffentliche Einrichtungen
Wirtschaft
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Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]