SV 1916 Sandhausen

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SV Sandhausen 1916 e.V.
Vereinsdaten
Gründung 1916
Adresse/
Kontakt
SV Sandhausen
Jahnstraße 1
69207 Sandhausen
Telefon: (0 62 23) 86 81 78
Präsident Jürgen Machmeier
Mitglieder 700 (2011)
Vereinsfarben schwarz-weiß
Internet
Homepage www.svs1916.de

Der SV Sandhausen, ausgeschrieben Sportverein 1916 Sandhausen e. V., ist ein Fußballverein aus Sandhausen. Der Verein wurde im Jahr 1916 gegründet. Der SVS hat neben der 1. und 2. Mannschaft, noch eine A-, B-, C-, D-, E- und eine F-Jugend. 2012 stieg die erste Mannschaft in die 2. Bundesliga des DFB auf.

Die Vereinsfarben sind schwarz-weiß.

Erste Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem der SV Sandhausen in der Drittliga-Saison 2011/12 Meister geworden war, stieg er in die 2. Bundesliga auf.

Der Trainer der ersten Mannschaft, Alois Schwartz, wechselte im Juni 2016 zum 1, FC Nürnberg. Am 3. Juli 2016 wurde der vom Regionalligisten SV Waldhof Mannheim kommende Kenan Kocak neuer Trainer. Seit dem 22. September 2021 ist wieder Alois Schwartz Cheftrainer.[1]

Zweite Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 2. Mannschaft ist aus der Verbandsliga Nordbaden in die Landesliga Rhein-Neckar abgestiegen. Seit Jahren pendelt die 2. zwischen den beiden Ligen.

Stadien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadion der 1.Mannschaft ist das Hardtwaldstadion, es liegt am Ortsausgang von Sandhausen. Im Sommer 2012 wurde das Stadion von ca. 10.000 Plätzen auf 12.000 Plätze Fassungsvermögen ausgebaut. Nachdem der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga gelang, wurde es auf die von der Deutschen Fußball-Liga geforderten 15.000 Plätze ausgebaut. [2]

Die 2.Mannschaft spielt im Walter-Reinhard Stadion, welches sich auf der gegenüber liegenden Straßenseite befindet. Das Walter-Reinhard Stadion wird auch als Trainingsstätte der 1.Mannschaft benutzt.

Nach den Auflagen der DFL muss die gesamte Anlage noch ausgebaut werden. Der Verein will daher das Gelände nach Süden zu erweitern und dort zwei Trainingsplätze sowie 144 Parkplätze errichten. Der dort vorhandene Wald soll gerodet werden. Anderswo soll als Ausgleich aufgeforstet werden. Gegen dieses Vorhaben, das die Unterstützung der Gemeindeverwaltung genießt, hat sich eine Bürgerinitiative (BI Waldschutz) gebildet, die Unterschriften gegen das Projekt sammelt.[3]

Strukturelle Probleme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Geschäftsführer des Vereins, Otmar Schork, äußerte im Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung: "...wir haben grundsätzliche Probleme. Wir haben zwar Tradition, allerdings bei den Amateuren, wird sind kein Stadt-, sondern ein Dorfverein. Heidelberg ist nicht unbedingt fußballaffin, die jungen Fans fehlen uns und Hoffenheim bietet 30 Kilometer weiter Bundesliga-Fußball an."[4] Es sei daher schwierig, mehr Zuschauer anzulocken.

Der Redakteur der Fan-Zeitschrift Liga-Zwerg, Jörg Lawrenz, zog im Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung ein Jahr später den Vergleich zum SC Freiburg und seiner weitgehend studentischen Fan-Szene und beklagte ebenfalls das Ausbleiben der Heidelberger Studenten.[5]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die höchste Spielklasse, in der die Sandhausener bisher spielten war die Gauliga in der Saison 1930/1931, allerdings blieben die Hardtwälder nur eine Saison in dieser Liga. Die Gauliga war damals die höchste deutsche Spielklasse. Seither ist die höchste Spielklasse der Sandhausener die Zweite Bundesliga.

  • Deutscher Amateurmeister: 1978, 1993
  • Deutscher Vize-Amateurmeister: 1977
  • Meister Oberliga Baden-Württemberg: 1981, 1985, 1987, 1995, 2000, 2007
  • Badischer Pokalsieger: 1977, 1978, 1981, 1982, 1983, 1985, 1986, 1995, 2006, 2007, 2010, 2011
  • Qualifikation zur neuen 3. Liga: 2008
  • Aufstieg in die 2. Liga zur Saison 2012/2013

Presseecho[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Claus Weber, "Er sollte sich schämen". Sandhausen ist überrascht und enttäuscht vom Weggang des Cheftrainers Alois Schwartz - Kleppinger und Glibo übernehmen fürs Erste, Rhein-Neckar-Zeitung vom 27. Juni 1016, Seite 20; Wolfgang Brück, Lieber jetzt kassieren als später zahlen, Kommentar zum Weggang von Alois Schwartz, ebenda

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Übersicht über den Kader der lfd. Saison des SV Sandhausen
  2. Christoph Moll, Passt bald ganz Sandhausen ins Stadion?, Rhein-Neckar-Zeitung vom 26. Oktober 2013, Seite 8; Webpräsenz des Vereins zur aktuellen Entwicklung, s.u. Weblinks
  3. Anja Hammer und Lukas Werthenbach, Protest gegen SVS-Erweiterung hält an, in: RNZ vom 28. Juni 2019, Seite 8
  4. Mehr Qualität, mehr Stabilität, RNZ vom 4. Oktober 2016 (Sport), S. 19
  5. Wolfgang Brück, Der SC Freiburg als Vorbild für den SV Sandhausen, in: Rhein-Neckar-Zeitung vom 23. Oktober 2017, Seite 17 (Sport)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]