Mannheimer Schloss
Das Mannheimer Schloss wurde unter Kurfürst Carl Philipp ab 1720 erbaut. Es war eines der größten Barockschlösser am Oberrhein und zählt zu den fünf großen Barockschlössern in ganz Europa.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fast vierzig Jahre lang bauten bekannte Künstler der Barockzeit wie Balthasar Neumann, Nicolas de Pigage und Cosmas Damian Asam an dem Schloss.
Im Zweiten Weltkrieg wurde es fast völlig zerstört.
Zwischen 1947 und 1968 begann der Wiederaufbau in vereinfachter Form.
Universität Mannheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die meisten Lehrstühle (?) und Hörsäle der Universität Mannheim sind im Schloss untergebracht.
Renovierung bis 2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit April 2007 erstrahlt das Barockschloss Mannheim in neuem Glanz. Mit der Wiederherstellung der Enfilade in der Beletage erhielt das Schloss sein Herzstück zurück. Mehrere hundert originale Objekte wie Möbel, Gemälde, Tapisserien, Porzellane und Uhren geben hier, in den Prunkräumen, die höfische Atmosphäre vergangener Tage wieder. Ein ganz besonderes Kleinod des Rokoko ist im Erdgeschoss zu bewundern: die ehemalige Kabinettsbibliothek der Kurfürstin Elisabeth Augusta, der einzige, noch fast vollständig original erhaltene Raum im Mannheimer Schloss.
Ebenfalls im Erdgeschoss werden in der Dauerausstellung „Kunst und Kultur am Mannheimer Hof“ unter anderem ausgewählte Stücke aus den historischen Sammlungen des Kurfürsten Carl Theodor, wie dem Naturalienkabinett, der Gemäldegalerie oder der Hofbibliothek, präsentiert. Ein kleiner Bookshop und wichtige Serviceräume runden das Angebot der neuen Präsentation ab.
Anreise[Quelltext bearbeiten]
Verkehrstafel Stadt Mannheim, Bezirk Innenstadt/Jungbusch#Schloss