Schlosspark-Mausoleum (Weinheim)

Aus dem Rhein-Neckar-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kuppel

Beim Schlosspark-Mausoleum im Weinheimer Schlosspark handelt es sich um ein Familien-Mausoleum der Adelsfamilie Berckheim.

Das Mausoleum wurde nach Plänen des Mainzer Professors Ludwig Becker an der Südostecke des Schlossparks von 1908 bis 1913 errichtet. Bauherr war Graf Siegmund Theodor von Berckheim. Das Bauwerk gilt als "Kleinod des Jugendstils".[1]

Die Gruft des Mausoleums hat Platz für 39 Bestattungen. Früher wurden die Särge mit Hilfe der ältesten hydtaulischen Anlage von der Kapelle aus in die Gruft heruntergelassen. Die Anlage befindet sich heute im Mannheimer Technoseum.[2]

Als Graf Philipp von Berckheim 1938 das Schloss und den Park an die Stadt Weinheim verkaufte, war das Mausoleum vom Verkauf ausgenommen. Die letzte Bestattung fand 1984 statt, als der letzte in Weinheim verbliebene Graf Philipp Constantin von Berckheim beerdigt wurde. Seither ist das Mausoleum geschlossen. Der Freundeskreis der Kapelle im Schlosspark zu Weinheim bemüht sich seit einigen Jahren, das Mausoleum zu restaurieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Am Tag des offenen Denkmals im Jahr 2013 konnte das Mausoleum mit Ausnahme der Gruft besichtigt werden.


Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rosemarie Grosch, in Rhein-Neckar-Zeitung vom 28. Mai 2013
  2. RNZ, a.a.O.