Christian Bitter: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==


Bitter besuchte das Gymnasium in Heidelberg bis zur Obersekunda. Er wurde dann zunächst Eisenbahngehilfe, dann ab 1900 Eisenbahnassistent und schließlich (1903) Eisenbahnsekretär. In seinem Heimatort Rohrbach betätigte er sich im kulturellen und im politischen Bereich und wurde  Bürgermeister(1913-1927). Parallel dazu war er für die Nationalliberalen von 1913-1918 Abgeordneter des 55. Wahlbezirks (Amtsbezirk Heidelberg und Teile der Amtsbezirks Wiesloch) der II. badischen Kammer.
Bitter besuchte das Gymnasium in Heidelberg bis zur Obersekunda. Er wurde dann zunächst Eisenbahngehilfe, dann ab 1900 Eisenbahnassistent und schließlich (1903) Eisenbahnsekretär. In seinem Heimatort Rohrbach betätigte er sich im kulturellen und im politischen Bereich und wurde  Bürgermeister (1913-1927). Parallel dazu war er für die Nationalliberalen von 1913-1918 Abgeordneter des 55. Wahlbezirks (Amtsbezirk Heidelberg und Teile der Amtsbezirks Wiesloch) der II. badischen Kammer.  


Im Ersten Weltkrieg leistete Bitter ab 1914 den Militärdienst ab, er erlitt 1915 eine schwere Verwundung die zu einem  Lazarettaufenthalt in Chauny (Département Aisne) führte. 1916 wurde er Kommandant des Betriebsamts bei der Militär-Eisenbahn-Direktion 3 in Belgien, im Herbst 1916 wurde er vom Militär beurlaubt.
Im Ersten Weltkrieg leistete Bitter ab 1914 den Militärdienst ab, er erlitt 1915 eine schwere Verwundung die zu einem  Lazarettaufenthalt in Chauny (Département Aisne) führte. 1916 wurde er Kommandant des Betriebsamts bei der Militär-Eisenbahn-Direktion 3 in Belgien, im Herbst 1916 wurde er vom Militär beurlaubt.
Nach der Eingemeindung von Rohrbach nach Heidelberg war Bitter von 1927 bis 1933 Mitglied des Heidelberger Stadtrats  und wurde Leiter des Kommunalamtes und des Rohrbacher Gemeindegerichts. 1941 wurde Bitter Leiter des Rechtsamts der Stadt Heidelberg. Im Mai 1945 trat er altersbedingt in den Ruhestand.
Er wohnte (1927) in der damaligen ''Schloßstraße'' 4 (heute [[Amalienstraße (Heidelberg)|Amalienstraße]]).
== Ehrungen ==
* [[1926]] wurde das damalige „Rohrbacher Kreuz“ ihm zu Ehren in „Bürgermeister-Bitter-Platz“ benannt. Der Platz wurde im April [[1938]] in [[Eichendorffplatz (Heidelberg)|Eichendorffplatz]] umbenannt.
* [[1978]] wurde die Straße zwischen der [[Karlsruher Straße (Heidelberg)|Karlsruher Straße]] und dem ''Schleifweg'' (Gewann See) in ''Bitter-Straße'' benannt. 1984 erfolgte die Umbenennung in [[Christian-Bitter-Straße (Heidelberg)|Christian-Bitter-Straße]]




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