Ludwig der Strenge: Unterschied zwischen den Versionen

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Ludwig II.war der erste nachweisbar in Heidelberg geborene und verstorbene Pfalzgraf. Sein Vater war  Otto der Erlauchte (1206-1253), seine Mutter war Pfalzgräfin Agnes, Tochter des Pfalzgraf Heinrichs von Braunschweig.
Ludwig II.war der erste nachweisbar in Heidelberg geborene und verstorbene Pfalzgraf. Sein Vater war  Otto der Erlauchte (1206-1253), seine Mutter war Pfalzgräfin Agnes, Tochter des Pfalzgraf Heinrichs von Braunschweig.
Ehefrau:
I. Maria, Herzogin von Brabant und Lothringen (*1226, †18. Januar 1256 Donauwörth, im dortigen Kloster Hl. Kreuz beigesetzt)
II. Anna (1240-1271), Tochter des Herzogs Konrad II. von Schlesien-Glogau und seiner Gattin Salome von Polen
III. Mathilde, Tochter des Königs Rudolf I. von Habsburg (1251-1304)
Söhne: Rudolf I. (†1319), Ludwig IV. „der Bayer“ (1282-1329)


Um 1250 legte Ludwig am Fuße des Weinheimer Schloßberges (Windeck-Kegel) rund um den heutigen Marktplatz die Weinheimer Neustadt an und versah sie mit Mauern, Türmen und Gräben.
Um 1250 legte Ludwig am Fuße des Weinheimer Schloßberges (Windeck-Kegel) rund um den heutigen Marktplatz die Weinheimer Neustadt an und versah sie mit Mauern, Türmen und Gräben.
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1276 erhielt Ludwig II. die Kurwürde des böhmischen Königs.
1276 erhielt Ludwig II. die Kurwürde des böhmischen Königs.


Ließ er sich durch einen Spruch der Reichsfürsten auf dem Reichstag zu Nürnberg ( 19./29. November 1274) bestätigen, dass er als Pfalzgraf bei Rhein von alters her Richter bei Klagen des Königs gegen einen Reichsfürsten sei.
Er ließ sich durch einen Spruch der Reichsfürsten auf dem Reichstag zu Nürnberg ( 19./29. November 1274) bestätigen, dass er als Pfalzgraf bei Rhein von alters her Richter bei Klagen des Königs gegen einen Reichsfürsten sei.


König Rudolf I. von Habsburg bestimmte 1276, 1278 und 1282, dass sein Schwiegersohn Pfalzgraf Ludwig II. von alters her das Recht habe, bei Vakanz des Thrones das Reichsvikariat auszuüben.
König Rudolf I. von Habsburg bestimmte (1276, 1278 und 1282), dass sein Schwiegersohn Pfalzgraf Ludwig II. von alters her das Recht habe, bei Vakanz des Thrones das Reichsvikariat auszuüben.


<!--11. April 1277: der kaiserliche Hofkämmerer Philipp II. von Falkenstein verkauft Pfalzgraf Ludwig II. Burg und Stadt Kaub und erhält es als pfälzischen Lehen zurück Mit der 1326 zum Pfalzgrafenstein befestigten Rheininsel erhält die Pfalz eine Zollstation
Am 11. April 1277 verlaufte der kaiserliche Hofkämmerer Philipp II. von Falkenstein an Pfalzgraf Ludwig II. Burg und Stadt Kaub und erhielt es als pfälzischen Lehen zurück Mit der 1326 zum Pfalzgrafenstein befestigten Rheininsel erhielt die Pfalz eine einträgliche Zollstation.


1277: Pfalzgraf Ludwig II. kauft die Herrschaft Lindenfels zurück, die kurze Zeit in [[Baden|badischem]] Besitz war
1277 kaufte Pfalzgraf Ludwig II. kauft die Herrschaft Lindenfels zurück, die kurze Zeit in badischem Besitz war.


1278: König Rudolf I. von Habsburg siegt über den böhmischen König Ottokar II. bei Dürnkrut und erwirbt dadurch Österreich, Steiermark, die windische Mark und Krain für die Habsburger
<!--1278: König Rudolf I. von Habsburg siegt über den böhmischen König Ottokar II. bei Dürnkrut und erwirbt dadurch Österreich, Steiermark, die windische Mark und Krain für die Habsburger


1278: Ludwig II. nimmt an der Schlacht auf dem Marchfeld teil, in der König Ottokar II. getötet wird
1278: Ludwig II. nimmt an der Schlacht auf dem Marchfeld teil, in der König Ottokar II. getötet wird

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