Stadtwerke Heidelberg: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 12: Zeile 12:


=== Organisationsformen ===
=== Organisationsformen ===
Die Stadtwerke, zunächst als Eigenbetrieb geführt, wurden 1970 in eine Aktiengesellschaft umgegründet.  
Die Stadtwerke, zunächst als Eigenbetrieb geführt, wurden 1970 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.  


1975  wurde die  Unternehmensgruppe Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe GmbH (HVV) gegründet. Deren Tochtergesellschaften waren die [[Stadtwerke Heidelberg AG (SWH)]] und die [[Heidelberger Straßen- und Bergbahn GmbH|Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB)]]. Nachdem der [[Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH|Verkehrsverbund Rhein-Neckar(VRN)]] im Jahre 1989 gegründet worden war, trat die HSB diesem Verbund bei.
1975  wurde die  Unternehmensgruppe Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe GmbH (HVV) gegründet. Deren Tochtergesellschaften waren die [[Stadtwerke Heidelberg AG (SWH)]] und die [[Heidelberger Straßen- und Bergbahn GmbH|Heidelberger Straßen- und Bergbahn AG (HSB)]]. Nachdem der [[Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH|Verkehrsverbund Rhein-Neckar(VRN)]] im Jahre 1989 gegründet worden war, trat die HSB diesem Verbund bei.
Zeile 18: Zeile 18:
2007 wurden die HVV umstrukturiert und in Heidelberger Stadtwerke GmbH umbenannt. Bei dieser Gelegenheit wurden zwei neue Gesellschaften gegründet: die Stadtwerke Heidelberg Netze und Umwelt GmbH aus der ehemaligen Stadtwerke Heidelberg AG und die Stadtwerke Heidelberg Handel und Vertrieb GmbH. Netzbetrieb und Vertrieb wurden entflochten.  
2007 wurden die HVV umstrukturiert und in Heidelberger Stadtwerke GmbH umbenannt. Bei dieser Gelegenheit wurden zwei neue Gesellschaften gegründet: die Stadtwerke Heidelberg Netze und Umwelt GmbH aus der ehemaligen Stadtwerke Heidelberg AG und die Stadtwerke Heidelberg Handel und Vertrieb GmbH. Netzbetrieb und Vertrieb wurden entflochten.  


2009 kam es zu einer erneuten Umbenennung. Aus der Heidelberger Stadtwerke GmbH wurden die Stadtwerke Heidelberg GmbH. Den Vertrieb der Produkte hat die Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH übernommen, die Netze werden von der Stadtwerke Heidelberg Netze GmbH betrieben. Weitere Tochtergesellschaften sind die Stadtwerke Umwelt GmbH, die Stadtwerke Heidelberg Bäder GmbH & CoKG, die Stadtwerke Heidelberg Garagen GmbH sowie die Heidelberger Straßen-und Bergbahn GmbH.<ref>alle Angaben nach [https://www.swhd.de/de/SWH/Unternehmen/Historie/Historie.html]</ref>
2009 kam es zu einer erneuten Umbenennung. Aus der Heidelberger Stadtwerke GmbH wurden die Stadtwerke Heidelberg GmbH. Den Vertrieb der Produkte hat die Stadtwerke Heidelberg Energie GmbH übernommen, die Netze werden von der Stadtwerke Heidelberg Netze GmbH betrieben. Weitere Tochtergesellschaften sind die Stadtwerke Umwelt GmbH, die Stadtwerke Heidelberg Bäder GmbH & CoKG, die Stadtwerke Heidelberg Garagen GmbH sowie die Heidelberger Straßen- und Bergbahn GmbH.<ref>alle Angaben nach [https://www.swhd.de/de/SWH/Unternehmen/Historie/Historie.html]</ref>


== Die Energiekonzeption 2020 und ihre Umsetzung ==
== Die Energiekonzeption 2020 und ihre Umsetzung ==
In der ''Energiekonzeption 2020'' der Stadtwerke Heidelberg hat sich das Unternehmen die Ziele gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien an Strom und Wärme signifikant zu erhöhen, die  
In der ''Energiekonzeption 2020'' der Stadtwerke Heidelberg hat sich das Unternehmen die Ziele gesetzt, den Anteil erneuerbarer Energien an Strom und Wärme signifikant zu erhöhen, die  
Eigenproduktion auf 30-40 % bis 2022 zu erhöhen und den Anteil der Fernwärme von 42 (2009) auf 50 % am Wärmemarkt zu steigern.<ref>[https://www.swhd.de/energiekonzeption2020]</ref>
Eigenproduktion auf 30-40% bis 2022 zu erhöhen und den Anteil der Fernwärme von 42 (2009) auf 50 % am Wärmemarkt zu steigern.<ref>[https://www.swhd.de/energiekonzeption2020]</ref>


Seit Veröffentlichung der Energiekonzeption 2020 wurde bereits eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt:
Seit Veröffentlichung der Energiekonzeption 2020 wurde bereits eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt:


Seit Herbst 2013 ist das Holz-Heizkraftwerk im Heidelberger Stadtteil [[Pfaffengrund]] in Betrieb. Damit ist der Anteil erneuerbarer Energien an der Heidelberger Fernwärme auf 14 % gestiegen. Die Stadtwerke Heidelberg haben rund 20 Mio. € in das Kraftwerk investiert.<ref>[https://www.swhd.de/holz-heizkraftwerk]</ref>
Seit Herbst 2013 ist das Holz-Heizkraftwerk im Heidelberger Stadtteil [[Pfaffengrund]] in Betrieb. Damit ist der Anteil erneuerbarer Energien an der Heidelberger Fernwärme auf 14% gestiegen. Die Stadtwerke Heidelberg haben rund 20 Mio. € in das Kraftwerk investiert.<ref>[https://www.swhd.de/holz-heizkraftwerk]</ref>


2014 gingen außerdem sechs Blockheizkraftwerke (BHKW) in Betrieb. Vier davon werden mit Biomethan betrieben. Damit liegt der Anteil erneuerbarer Energien an der öffentlichen Wärmerzeugung (Fernwärme) in Heidelberg bei rund 20 %.<ref>[https://www.swhd.de/nachhaltig-energie-erzeugen]</ref>  
2014 gingen außerdem sechs Blockheizkraftwerke (BHKW) in Betrieb. Vier davon werden mit Biomethan betrieben. Damit liegt der Anteil erneuerbarer Energien an der öffentlichen Wärmerzeugung (Fernwärme) in Heidelberg bei rund 20%.<ref>[https://www.swhd.de/nachhaltig-energie-erzeugen]</ref>  


Mit dem Holz-Heizkraftwerk und den vier Biomethan-BHKW erzeugen die Stadtwerke Heidelberg rund 25 % ihres Strombedarfs aus erneuerbaren Energien.
Mit dem Holz-Heizkraftwerk und den vier Biomethan-BHKW erzeugen die Stadtwerke Heidelberg rund 20% ihres Strombedarfs aus erneuerbaren Energien.<ref>[https://www.swhd.de/nachhaltig-energie-erzeugen]</ref>


Ein weiterer Baustein zum Ausbau der Eigenerzeugung im Bereich Strom ist die Solarenergie. Ende 2016 waren 119 Solaranlagen in Betrieb.<ref>[https://www.swhd.de/photovoltaik]</ref>
Ein weiterer Baustein zum Ausbau der Eigenerzeugung im Bereich Strom ist die Solarenergie. Ende 2016 waren 119 Solaranlagen in Betrieb.<ref>[https://www.swhd.de/photovoltaik]</ref>. Die größte PV-Anlage ist das [[Solarkraftwerk Feilheck]]. Eingeweiht im April 2013, produziert es mit 4.464 Solarmodulen und einer Leistung von 1,1 Megawatt jährlich 1.118 Megawattstunden Strom. Damit vermeidet es jährlich 566 Tonnen CO<sub>2</sub>. Seit Ende Oktober 2013 speist außerdem der [[Solarpark Wolfsgärten]] Strom in der Heidelberger Stromnetz ein. 1.278 Module auf 2.087 Quadratmetern senkt bei einer Spitzenleistung von 313,11 Kilowatt den Ausstoß des Klimagases CO<sub>2</sub> um 234 Tonnen.<ref>Stadtblatt Heidelberg vom 20. November 2013, Seite </ref>.  
 
Die größte PV-Anlage ist das [[Solarkraftwerk Feilheck]]. Eingeweiht im April 2013, produziert es mit 4.464 Solarmodulen und einer Leistung von 1,1 Megawatt jährlich 1.118 Megawattstunden Strom. Damit vermeidet es jährlich 566 Tonnen CO<sub>2</sub>. Seit Ende Oktober 2013 speist außerdem der [[Solarpark Wolfsgärten]] Strom in der Heidelberger Stromnetz ein. 1.278 Module auf 2.087 Quadratmetern senkt bei einer Spitzenleistung von 313,11 Kilowatt den Ausstoß des Klimagases CO<sub>2</sub> um 234 Tonnen.<ref>Stadtblatt Heidelberg vom 20. November 2013, Seite </ref>.  
== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Homepage|swhd.de}}
{{Homepage|swhd.de}}
60

Bearbeitungen

Navigationsmenü