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== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Nachdem sie 1907 den Abschluß der Volksschule absolviert hatte, lernte sie Zigarrenmacherin. Mitte der 1920er Jahre: war sie Arbeiterin bei der Tabakfabrik Flegenheimer (Kirchheim, [[Hardtstraße (Heidelberg)|Hardtstraße]] 9). 1919 trat sie der Gewerkschaft (der Zigarrenmacher) bei, 1920 der [[SPD]]. Von 1927 bis 1933 fungierte Pfisterer als Betriebsrätin. Als die Fabrik Flegenheimer mit 230 Beschäftigten 1939 als letzte "jüdische" Fabrik schließen musste, ging auch ihr Arbeitsplatz verloren. | |||
Bei der letzten demokratischen Kommunalwahl 1920 wurde sie zur Stadtverordneten gewählt. Nach 1949 engagierte sie sich wieder in Gewerkschaft, SPD und Arbeiterwohlfahrt. | |||
Später war Pfisterer Kinderbetreuerin im Alex-Möller-Waldheim der Arbeiterwohlfahrt. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Reinhard Bütikofer, ''„Wir sind doch auch wer“. Portrait der Sozialdemokratin Susanne Pfisterer'', in: Wolfgang Heid, Rolf Klein, Werner Popanda (Red.), ''120 Jahre SPD Kirchheim 1869-1989. Festschrift zum 120jährigen Bestehen des Ortsvereins Kirchheim der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands'', herausgegeben vom SPD-Ortsverein Kirchheim. Heidelberg (1989), S. 29 – 35 | |||
* Philipp Körner, ''Kirchheim. Ein heimatkundlicher Überblick'', Leimen-St. Ilgen 2009, Seite 83 | * Philipp Körner, ''Kirchheim. Ein heimatkundlicher Überblick'', Leimen-St. Ilgen 2009, Seite 83 | ||
* Hansjoachim Räther, ''Die Heidelberger Straßennamen'', Mattes Verlag, Heidelberg 2015, Seite 334 | * Hansjoachim Räther, ''Die Heidelberger Straßennamen'', Mattes Verlag, Heidelberg 2015, Seite 334 |