Lorscher Codex: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
149 Bytes hinzugefügt ,  4. Juni 2018
Nein, die Vorgänge wurden nicht in der Niedergangszeit "aufgezeichnet", das geschah Jahrhundete vorher in der Blütezeit des Klosters
K (Das ist kein Grundbuch mit Eintragungen, sondern eine Sammlung von abgeschriebenen Urkunden)
(Nein, die Vorgänge wurden nicht in der Niedergangszeit "aufgezeichnet", das geschah Jahrhundete vorher in der Blütezeit des Klosters)
Zeile 1: Zeile 1:
Der '''Lorscher Codex''' ist eine Dokumentensammlung des [[Kloster Lorsch|Klosters Lorsch]] aus dem 12. Jahrhundert. Das handschriftliche Buch enthält Abschriften oder Kurzfassungen von Rechtsvorgängen wie zum Beispiel Kaufverträgen, Schenkungsurkunden und Ähnlichem. Diese Vorgänge wurden aufgezeichnet, um die Rechte und Besitztümer des Klosters Lorsch zu einer Zeit zu dokumentieren, als das Kloster bereits an Macht verlor. Von den Originalurkunden sind heute keine mehr vorhanden.
Der '''Lorscher Codex''' ist eine Dokumentensammlung des [[Kloster Lorsch|Klosters Lorsch]] aus dem 12. Jahrhundert. Das handschriftliche Buch enthält eine Klostergeschichte, ein Kopialbuch von über 3800 Urkunden, einige Urbare, zwei Gönnerverzeichnisse und eine Äbtechronik. Die Mönche des Lorscher Klosters verzeichneten neben Kauf- und Tauschverträgen die dem Kloster gemachten Schenkungen von Dörfern, Gehöften, Ländereien und anderen Dingen nach den ihnen vorliegenden Originalurkunden. Die ältesten Rechtsgeschäfte sind ab dem Jahr 764 beschrieben und registriert. Von den Originalurkunden sind heute keine mehr vorhanden.


Der Lorscher Codex wird im bayerischen Staatsarchiv in Würzburg aufbewahrt.
Der Lorscher Codex wird im bayerischen Staatsarchiv in Würzburg aufbewahrt.

Navigationsmenü