Conrad Celtis: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
1.592 Bytes hinzugefügt ,  26. Juni 2018
keine Bearbeitungszusammenfassung
(Die Seite wurde neu angelegt: „Conrad Celtis (auch Konrad Celtes, mit dem Beinamen Protucius; * 1. Februar 1459 in Wipfeld am Main; † 4. Februar 1508 in Wien), war ein deutscher Humanist u…“)
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Conrad Celtis (auch Konrad Celtes, mit dem Beinamen Protucius; * 1. Februar 1459 in Wipfeld am Main; † 4. Februar 1508 in Wien), war ein deutscher Humanist und Dichter.
Conrad Celtis (auch Konrad Celtes, mit dem Beinamen Protucius; * 1. Februar 1459 in Wipfeld am Main; † 4. Februar 1508 in Wien), war ein deutscher Humanist und Dichter.
== Leben und Wirken ==
<!--1484/85: stud. Latein, Griechisch und Hebräisch bei Rudolf Agricola an der Universität Heidelberg
1487: von Kaiser Friedrich III. zum „Poeta laureatus“ gekrönt
um 1491: gründet in Heidelberg die Rheinische Gesellschaft zur Pflege der humanistischen Studien („Sodalitas litteraria Rhenana“)
1495/96: wieder in Heidelberg
1497: folgt dem Ruf Maximilians I. nach Wien. Lehrt er an der Universität Metrik und Rhetorik, behandelt erstmals die deutsche Vorgeschichte anhand der "Germania" des Tacitus, erhebt damit die Geschichtswissenschaft zu einer akademischen Disziplin und interpretiert die 8 Bücher der Kosmographie des Klaudios Ptolemaios.
Entwickelt durch Heranziehung von Globen und Karten die Geographie zu einer Erfahrungswissenschaft.
Von großer Breitenwirkung sind die von ihm gegründeten wissenschaftlichen Gesellschaften, so in Heidelberg die "Sodalitas litteraria Rhenana", in Krakau die "Sodalitas Vistulana", in Pressburg die "Sodalitas litteraria Hungarorum", in Wien die "Sodalitas litteraria Danubiana" (1497).
Veranlaßt die Errichtung des Collegium poetarum et mathematicorum (1501) durch Maximilian I.
Bereichert das Theater durch Aufführung lateinischer Dramen und eigener Stücke („Ludus Dianae“, 1501) und zeigt in seinen Dichtungen („Quatuor libri amorum“, 1502; Oden, 1513) trotz lateinischer Sprache und Anlehnung an Horaz und Vergil unmittelbares Erleben und weltanschauliche Weite.
Seine editorische Tätigkeit gilt antiken wie mittelalterlichen Autoren (Apuleius, Tacitus, Hrotsvith von Gandersheim)-->
1.819

Bearbeitungen

Navigationsmenü